Walter Hövel

Interviews der Kinder mit Fragen

 

Alte“ Leute und ihre Schulzeit

 

etwa 1999/2000

 

Eingeschult Ostern 1916 in Gummersbach (Oberbergischer Kreis im Rheinland), wahrscheinlich ein Opa. Ich kam zu spät zur ersten Schulstunde. Der Lehrer hatte ein schönes Bild gemalt. Ich musste gerade sitzen. Der Kaiser flüchtete bei einer Revolution. Auf dem Schulhof gab es keine Natur. Alle Lehrer waren streng.

 

Eingeschult 1930 in Bremen, Großmutter. Ich habe wenig Erinnerung an den ersten Schultag, nur dass ich keine Schultüte hatte und große Arbeitslosigkeit herrschte. Wir mussten gerade sitzen, die Hände falten und ein sauberes Taschentuch vorzeigen. Es gab keinen Kaiser mehr, weil der Erste Weltkrieg verloren wurde. Auf dem Schulhof gab es keine Natur. Einige Lehrer waren streng, wenige waren sehr nett. Weil es noch erlaubt war, wurde mit dem Stock geschlagen. Kinder hatten keine eigene Meinung, sie mussten brav sein. Ich hatte einen „Pagenkopf“. Wir lernten Rechnen, Lesen, Deutsch, Chemie, Physik, Biologie (Bienen und Blümchen, sehr aufregend!), Ordnung und Gehorsam. Benehmen war sehr wichtig. Und wir mussten Aufsätze schreiben. Wir waren 35 Schüler, nur Mädchen, jeweils 1 Jahrgang pro Klasse. Ich hatte fünf Freundinnen. Die Hauptstrafe war vor der Türe stehen. Die Hauptbelobigung waren Sternchen. Ich musste 100mal schreiben: „Ich darf nicht …. Wir hatten 40 Minuten Pause. In den drei Pausen durften wir nicht rennen, das war auf dem Betonschulhof zu gefährlich. Spielen durften wir. Die Schule war bis zur dritten Klasse in einem früheren Gutshof untergebracht. Es waren kleine Räume. Einmal ging es bei einem Schulausflug zu einer Jugendherberge, ca. eine Stunde von Bremen. Daran habe ich schöne Erinnerungen.

 

Eingeschult 1930 in Morschheim (Rheinland.Pfalz), „meine Oma“. Am ersten Schultag haben wir einen Platz zugewiesen bekommen. Vier Kinder waren in einer Reihe. Wir mussten gerade sitzen. Die Lehrer kamen mit dem Stock vorbei und klopften auf den Rücken. Laut Opa haben wir keinen Kaiser mehr, weil wir den 1.Weltkrieg verloren haben. Auf dem Schulhof gab es mit Kastanien-bäumen, Rasen und Garten Natur. Nur die großen Schüler trugen Schürzen und Matrosenkragen. Die Lehrer waren nicht streng,. Sie schlugen mit den Stöcken auf die Finger. Erst gab es feste Bänke, dann Klappbänke, weil es einfacher war in die Bänke zu kommen. Ich hatte Zöpfe. Ich lernte Lesen, Schreiben und Rechnen. Ich behielt viel. Meine Lieblingsfächer waren Lesen, Schreiben.Rechnen und Malen. Im 1. bis 3. Schuljahr waren wir 40 bis 50 Kinder in der Klasse. Ich war mit jedem Kind befreundet. Ich komme noch auf neun Namen. Zur Strafe mussten wir Nachsitzen. Wir hatten eine Stunde Pause und nochmals 15 Minuten. Wir durften in der Pause rennen und spielen. Der Klassenraum war karg und hatte einen großen Ofen. Wir mussten selber das Holz holen. In der Schule wohnte eine Lehrerin. Bei einem Ausflug fuhren wir mit dem Fahrrad nach Bingen und mit dem Schiff nach St. Goar. Spaziergänge dauerten drei Stunden.

 

Eingeschult 1932 in Eitorf, mein Opa. Wir bekamen Milch und Kakao. Unser erster Satz hieß „Hugo, hole eine Leiter“. Wir mussten gerade sitzen. Der Kaiser musste wegen des Ersten Weltkriegs zurücktreten. Die Lehrer waren streng. Wir wurden selten geschlagen. Aber wenn, mussten wir ihn selber abbrechen. Die Lehrer waren so streng, weil wir so unartig waren. Ich hatte kurze Haare. Ich lernte Deutsch, Rechnen, Erdkunde. Geschichte. Wir waren 26 Kinder und blieben immer in einem Raum. Zur Belohnung gab es bessere Noten. Als Strafarbeiten gab es Nachsitzen und die Arbeiten neu machen. Unsere Klassenräume waren freundlich und hell. Ich ging gerne spazieren und konnte zwei Stunden Zeppelin gucken.

 

Einschulung 1937 bis 1945 in Raversbeurer (bei Frankfurt/Main), meine Oma. Wir trugen Schürzen, damit unsere Kleider sauber bleiben. Wir saßen gerade, hatten viel Natur auf dem Schulhof, die Lehrer waren streng, Sie schlugen mit dem Stock. Ich hatte einen Zopf. Es gab Rechnen, Lesen und Naturkunde, Es gab 40 Kinder in der Klasse, keine Strafen, aber wir schrieben alles 100mal ab. Unser Klassenraum war ein alter Raum. Wir schrieben noch auf Schiefertafeln.

 

Eingeschult April 1942 in Cäciliengrode (Wattenmeer in Niedersachsen) mit 9 Jahren. Mein Opa.Es gab keine Schultüte und Süßigkeiten, denn es war Krieg. Wir mussten gerade sitzen und die Hände mussten auf dem Tisch sein. Deutschland hatte 1918 den 1. Weltkrieg verloren. Danach wurde die Monarchie abgeschafft und die Demokratie eingeführt. Wir hatten keine Natur auf dem Schulhof. Er war ein großer Schlackenplatz. Einige Mädchen trugen Schürzen , an Matrosenkragen kann ich mich nicht erinnern,. Meine Lehrer waren streng, aber schlugen selten. Sie meinten wohl, dass die Kinder dann besser zu erziehen sind. Schultisch und Stuhl waren miteinander verbunden. Er kann sich an seinen Lehrer, wie alle anderen, mit Vor- und Zuname erinnern. Ich hatte kurz geschnittene Haare. Er kann sich an alles Gelernte , was in den Fächern unterrichtet wurde, gut erinnern, weil ihn das Meiste interessierte. Die Schulfächer waren Deutsch, Rechnen, Raumlehre, Geschichte, Erdkunde, Naturkunde, Naturlehre, Musik, Handschrift, Zeichnen, Werke, Sport. Religion. Sein Lieblingsfach war Erdkunde. Bis zu 30 Kinder waren in einer Klasse. Als der 2.Weltkrieg zu Ende war, kamen viele Flüchtlinge und es wurden zwei Klassen zusammengefaßt. Dann waren 40 Kinder in einer Klasse. Ich hatte zwei gute Freunde. Wir hatten in der Schule einen Lehrmittelraum. Dort waren auch ausgestopfte Tiere wie z.B. Eule, Fuchs, Marder, Wiesel untergebracht. Wenn im Naturkundeunterricht über eines dieser Tiere unterrichtet wurde, holte man es in die Klasse. Es durfte dann genauer untersucht ober abgezeichnet werden. Strafen waren Nachsitzen, Abschreiben, Schläge mit Rohrstock oder Lineal. Zur Belohnung wurde gelobt. Das war aber selten. Man musste bestimmte Texte unterschiedlich oft abschreiben. Nach jeder Schulstunde gab es eine Pause von 10 Minuten und nach der 2.Stunde eine Pause von 30 Minuten. Wenn die Pause zu Ende war, musste sich jede Klasse in Zweierreihen aufstellen, Und dann ging eine Klasse nach der anderen in die Schule. Das Klassenzimmer war ein Raum mit vielen Fenstern. Die Schulbänke waren in Dreierreihen angeordnet. An der Wand war eine Tafel angebrach. Davor war ein Lehrertisch mit Stuhl, in der Ecke war ein Kartenständer. An der Seitenwand war eine Holzleiste, an der wir Geschichtskärtchen mit Jahresdaten befestigt hatten. Wir haben auf Schiefertafeln geschrieben. Ein erfreuliches Ereignis war immer die Vorführung eines Lehrfilms. Unerfreulich war, dass wir bei Luftangriffen häufig in den Luftschutzbunker mussten.

 

Eingeschult 1943 in Moitzfeld (Stadtteil von Bergisch-Gladbach bei Köln),Oma. Dann wieder 1944 im 1.Schuljahr in Gablonz (Tschechien), dann endlich wieder 1945 in Köln. Die erste Schulstunde war in Moisfeld vor einem Bombenangriff. Dann gab es keine Schule mehr. Dann war ich vier Monate in Gablonz. Beim Eintreten der Lehrer mussten wir aufstehen. Die Klasse grüßte mit „Grüß Gott, Heil Hitler“. Das war witzig!!!! Wir lernten Schreiben das ABC, z.B. das i, erst ein Strich rauf, dann ein Strich runter, dann wieder einen hoch und ein Pünktchen drauf. Dann hatte ich in Köln wieder normalen Unterricht. Wir mussten gerade sitzen und hatten zeitweise die Hände auf dem Rücken. Bedingt durch den Krieg, wurde das Kaiserreich zerstört. Es gab Natur auf dem Schulhof - „Trümmerblumen“. Unsere Lehrer schlugen nicht mit dem Stock, waren aber sehr streng. Sie wollten uns zu Ordnung und Anstand erziehen. Wir hatten keine Klappbänke, aber Bänke mit eingebautem Tintenfaß. Ich hatte Zöpfe und erinnere mich an den Namen meiner Lehrerin in Köln. Ich lernte Schreiben, Rechnen, Lesen, Musik. Turnen, Religion gut. Mein Lieblingsfach war Heimatkunde. Ich musste passende Sätze 20mal abschreiben., z.B. „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Es gab Glanzbildchen als Fleißkärtchen. Als Strafarbeit gab es Schreibarbeiten. Pausen gab es einmal zehn, einmal zwanzig Minuten. Der Klassenraum war sehr alt. Ausflüge gab es in der Zeit nicht. Erst später an der weiterführenden Schule.

 

Einschulung 1945 in der Volksschule Marienfeld (Der Ort liegt bei Much im Rhein.Sieg-Kreis). In der ersten Schulstunde wurden sie von ihrer Lehrerin begrüßt und mit den anderen Kindern, Mädchen und Jungen, bekannt gemacht. Wir sollten ordentlich sitzen, um aufmerksam zu sein. Wir haben keinen Kaiser mehr, weil wir ein demokratisches Land mit Bundeskanzler sind. Wir hatten viel Natur auf dem Schulhof mit Bäumen, Sträuchern und Wiesenanlagen. Die Mädchen trugen Schürzen mit kleinen Taschen für Taschentücher und sonstigen Kleinigkeiten. Die Lehrer waren freundlich, aber auch mal streng. Sie schlugen nicht mit Stöcken, nur manchmal Jungen bei frechen Streichen. Sie waren so streng, weil einige Schuljahre in einer Klasse waren, Es gab da öfters lautes Geschrei. Wir hatten Schulbänke mit eingebauten Tintenfässern. Ich hatte zwei Zöpfe und später einen Bubikopf. Als erstes lernten wir a, i, o, u, dann das ganze Alphabet, dann das 1mal 1, .Schreiben und Lesen, Rechnen, Geschichte, Erdkunde, Religion, Sport. Am liebsten machte ich Rechnen, Lesen, Schreiben und Singen. Wir waren 18 Schüler in einer Klasse, abwechselnd noch eine Klasse dazu – oder umgekehrt in anderen Klassen dazu. Verschiedene Tiere und Vögel lernten wir auf großen Bildtafeln kennen. Aus verschiedenen Ortschaften gingen wir zu Fuß. An sieben Freundinnen erinnere ich mich noch. Zur Strafe musste ich öfter verschiedene Geschichten und Sätze abschreiben. Für gutes Lernen gab es Lob und längere Spielzeit. Zur Strafe mussten Arbeiten neu geschrieben werden. Zum Heizen war im Klassenraum ein hoher Eisenofen. Er wurde mit Holz gestocht. Ausflüge machten wir zu Weihnachten, bei Theateraufführungen und in Wald und Flur.

 

Eingeschult 1949 in Hamburg, meine Oma. Meine Einschulung war mit 60 Kinder in der Klasse sehr eng. Es waren drei Kinder in der Bank. Wir saßen gerade, die Hände gehörten auf den Tisch. Wir hatten schon lange keinen Kaiser mehr, weil wir jetzt in einer Demokratie leben. Unser Schulhof war ein Schotterplatz. Wir trugen selbst gestrickte, kratzende Strümpfe. Unsere Lehrer waren streng. Sie sclugen nicht mehr mit dem Stock, sondern mit dem Lineal. Sie schlugen, so denke ich, weil wir so viele Kinder waren. Ich trug Zöpfe, die ich „Affenschaukeln“ nannte. Ich lernte Lesen, Schreiben, Rechnen, Heimatkunde, Musik und Turnen. Meine Lieblingsfächer waren Heimatkunde und Zeichnen.Alle meine Mitschüler waren in einer Altersstufe. Ich hatte eine Freundin und vier weitere Freunde. Wir arbeiteten mit ausgestopften Tieren, weil wir einen fantastischen Biologieraum hatten. Bestrafungen waren in der Ecke stehen, vor der Türe stehen, Linealschläge und eine Seite abschreiben, Zur Belohnung gab's Sternchen. Im Klassenraum waren unsere selbst gemalten Bilder an den Wänden. Da gab es eine Reise an das Wattenmeer bei Cuxhaven. Wir machten Strandwanderungen mit dem Pferdewagen nach Neuwerk.

 

Einschulung 1953 in Merten (Eitorf), meine Oma. Der erste Schultag begann mit einem Gebet. Wir mussten nicht gerade sitzen. Einen Kaiser haben wir nicht, weil wir in einer Demokratie leben. Wir hatten Natur auf dem Schulhof und drei Kastanienbäume. Die Lehrer waren nicht streng. Mein Lehrer schlug auch nicht. Wir hatten Doppelbänke. Ich hatte Zöpfe. Meine Fächer waren Mathe, Rechnen, Lesen, Religion, Handarbeit. Am liebsten hatte ich Rechnen und Schreiben. Wir waren in Klassen von 1 bis 4 und 5 bis 8, immer 30 Kinder. Es gab Fleißkärtchen und Heiligenbildchen. Als Strafe musste ich 50mal schreiben „Ich darf in der Schule nicht sprechen“.

 

Eingeschult 1955 in der Ringschule in Frechen (bei Köln) mit 6 Jahren. Selber. Es gab eine große Schultüte und Fotos im Vorgarten. Ich musste nicht gerade sitzen. In der Mitte des Klassenraums gab es Zweierbänke, links und rechts Dreierbänke bei 56 Kindern. Es gab keinen Kaiser mehr, weil die Menschen Demokratie und wählen wollten. Auf dem Schulhof gab es große Bäume, Bänke, viel Asphalt und eine große Mauer. Wir trugen Lederhosen und Hemden, Kleider und Röcke. Mädchen trugen selten Hosen, Jungs meist kurze, ganz selten Jeans. Lehrer*innen waren streng, aber in der Volksschule schlugen sie nicht. Das taten einige Lehrer erst später1960 bis 1968 auf dem Jungengymnasium in Köln. Hier wurden nur Jungen von Männern unterrichtet.Sie schlugen nicht mehr mit Stöcken, aber mit Noten und Händen. Ich „durfte“ Texte unterschiedlich oft abschreiben. Die Klassenarbeiten wurden immer in der Reihenfolge der Noten zurückgegeben, erst die sehr guten und am Schluss die mangelhaften und ungenügenden. Jede Woche wurde das Klassenbuch mit den Berufen der Väter auf dem Gymi vorgelesen. Ich hatte als Frisur einen „Fassonschnitt“ (hinten kurz, vorne länger). Später hatte ich einen Schnurrbart. Es wurde mir empfohlen ihn abzurasieren, falls ich Abi machen wollte. Ich tat es nicht. Lesen konnte ich erst im 2.Schuljahr. Keine Ahnung, wann ich Rechnen lernte. Kunst begeisterte mich. Später sollte ich Latein lernen, dann Englisch. Ich fand Schule immer sehr langweilig. Im ersten Schuljahr hatte ich eine Freundin. Freunde hatte ich erst beim Studium. Strafen waren Nachsitzen, Sitzenbleiben, Eckenstehen (mit dem Gesicht zur Wand), Noten, Klassenbucheintragungen, Blaue Briefe, Abschreiben (etwas 100mal oder öfter schreiben), Fleißkärtchen. Meine Grundschullehrerin war nicht verheiratet, lebte aber mit eiem Mann zusammen. Sie hatte Vogelkäfige mit Uhus und Eichelhäher und einen Schul-garten, in dem wir Spargel stachen und Stachelbeeren ernteten. Ich kann mich am Gymi an eine Wanderung erinnern, bei der wir vorliefen und zur Bestrafung Ohrfeigen erhielten und dann wegen „Selbstinitiative“ gelobt wurden. Das waren Nazimethoden. Später erfuhr ich bei einem Kölsch, dass m“mein“ Lehrer ein alter bedetender Nazi war. Ich habe noch mit echten Griffeln auf eine Schiefertafel geschrieben, später gab es Hefte. Dann schrieb ich Klassenarbeiten auf ausgegebene Blätter. Sie wurden in der Mitte geknickt, damit der Lehrer auf eine Hälfte „seine Korrektur der Fehler“ in roter Tinte schreiben konnte. Referate halten lernte ich erst beim Studium.

 

1970 eingeschult, in der Türkei, ein Vater. Ich bin von meinem Vater in die Schule gebracht worden. Ich war sehr aufgeregt, als ich so viele Kinder sah. Wir mussten gerade sitzen und die Hände auf dem Tisch legen haben. Wir mussten auch sauber sein. Wir hatten ganz viel Natur auf dem Schulhof. Wir hatten Schürzen und Matrosenkragen an, wegen der Sauberkeit und damit man die Kinder erkennen konnte. Meistens waren die Lehrer streng. Sie schlugen mit dem Stock, damit die Kinder nicht unvernünftig wurden. So waren sie früher. Ich hatte ganz kurze Haare. Wir haben erst de Buchstaben kennengelernt. Die Fächer waren Mathe, Kunst, Schreiben, Lesen. Das Lieb-lingsfach war Mathe. Ich hatte ganz viele Freunde. Wir waren ungefähr 35 Kinder in der Jahrgangs-klasse. Als Strafe mussten wir auf einem Bein stehen. Als Belohnung bekamen wir Bücher und so was. Wenn wir etwas falsch machten, mussten wir drei Seiten abschreiben. Wir hatten fünf Pausen und jede dauerte 15 Minuten. Wir durften rennen und spielen, Fangen, Fußball, Verstecken und viele andere Spiele. Das Klassenzimmer hatte viele Fenster und Bänke. Der Boden war aus Holz. Wir schrieben auf Schiefertafeln. An Ausflüge kann ich mich nicht erinnern.

 

Student*innen der Uni Bremen gaben die Interviews bei Kindern der Grundschule Harmonie in Auftrag. Sie machten (als ordentlich angehehde Lehrer*innen) erst Fragen mit den Kindern, die die Kinder stellten.