Walter Höve
2000 bis 2022
Die ersten Jahre
Auf dem Weg, dass jedes Kind vom eigenen Lernen lernt
2022: Immer wieder glaubte ich an Schule, ihre Verbesserung für das Lernen der Kunden vom Kindergarten bis zur Hoch- und Berufsschule. Immer wieder arbeitete ich an Stundenplänen, Strukturen, dem Lernen, dem Lehren, der Demokratie an den Schulen, den Kinderrechten, also Menschenrechten, den Pausen, den Lehrer*innen, ihrer (Aus)Bildung, den Eltern, der Autonomie des kindereigenen Lernens, der Schullfinanzierung, der Schulpolitik, Selektion, den Schulgebäuden, den Tagesrhythmen, dem Unterricht, den Fächern und ihrer Didaktik. Heute weiß ich, dass wir uns mit einem Riesen anlegen, der sich nur selbst abschafft. Diese Einsicht wuchs aus der Erfahrung mit der Abschaffung des Charakters der Grundschule Harmonie nach meiner Pensionierung. Ich glaube, frau oder man sollte Ahnung von Schule haben, möglichst viel in und mit ihr gestalten, um den Hunger auf ein besseres Lernen aufrecht zu erhalten.
Hier ein Beispiel zur Veränderung von Schule, vor und/oder während der der Jahrtausendwende gemacht. Es gibt verschiedene Texte mit gleichem Inhalt und sehr ähnlichen Formulierungen.
Wir haben noch wenig Ahnung von unserer Schule. Aber wir wollten „Schule“ nicht als „modernen oder altmodischen Kinderknast“ machen. Schon damals hatte ich bestimmte Anliegen, andere (noch) nicht oder nicht oder noch nicht „klar“.
Die Veränderungen gingen nicht von den Lehrer*innen, der Schule, von deren Konferenzen und Fachkonferenzen aus, sondern vom Lernen der Kinder. Ich fand den Artikel aber so, dass ich ihn damals nicht veröffentlichte.
Vielleicht verstand ich die Unmöglichkeit mit den Erfahrungen einer Schule gegen die Macht der Ausbildung zur Lehrer*in und der staatlichen und wirtschaftlichen Fort- und Weiterbildung anzukommen. Vielleicht ging es nicht anders als über Hospitationen und die eigene Arbeit an Hochschulen wenigsten eine Erinnerung an die Machbarkeit des Alternativens zu installieren.
Vielleicht gibt es aber auch keine Veränderung des Lernens der Kinder über die Institution Schule.
Es ist aber ein Bild, wie ich mich damaligen Fragen stellte. Ich bin noch weit entfernt von meiner heutigen Haltung der Fähigkeit von Kindern zu lernen, die Welt zu verändern, und der katastro-phalen Unfähigkeit sich zu erinnern, dass wir alle einmal Kinder waren.
„Unterrichststruktur/Rhythmisierung“
„Die Schulalltage der Kinder sehen je nach Schulprogramm, Kollegium, Schulträger, personeller und finanzieller Ausstattung verschiedenen aus. Da gibt es die Schule mit 4 bis 6 Stunden
Unterricht, organisiert in einem Stundenplan bis hin zur Schule mit einem offenen Schulbeginn, differenzierten Lernphasen, mit einer Mittagsbetreuung und einem Schulnachmittag bis 16 Uhr,
eingebettet in ein Schulleben.“
„Lassen Sie sich niemals auf einen „verschulten“ Tagesablauf ein. Versuchen Sie den Tag der Kinder nicht nur für ihre Klasse und ihren Unterricht, sondern für die ganze Schule so verändern, dass so etwas wie ein „Lebensrhythmus“ entsteht.“ |
„Empfehlenswerte Elemente eines Grunschulalltags:
Der Offene Schulbeginn (eine halbe bis ganze Stunde)
Die Vormittagspase (Etwas 3 Stunden)
Eine Atelier- und Arbeisgruppenphase (Eine bis anderthalb Stunden)
Der Mittag (ca. eine Stunde)
Nachmittag (ca. zwei Stunden)“
„Weitere rhythmisierende Elemte des Tagesablaufs können sein:
Schulversammlungen
Schulfeiern
Kinderparlament
Klassenrat
Kooperation mit anderen Klassenrat
Morgenkreis
Ein Tagesabschlusskreis
Der Wochenabschlusskteis
Tages- oder Wochenplanung
Arbeitsverträge
Präsentation
Dokumentation und Ausstellungen
Feiern in der Klassenrat
Gemeinsam Essen (und Kochen)
Korrespondenz
Freier Ausdruck (Theater, Musizieren, Kunst, Tanz, etc)
Freie Texte
Dichterlesung
Schreibkonferenzen
Bücher und Zeitungen
Lesen und Vorlesen
Mathererfindungen
Fragen zur Welt
Sorgengruppen
Konfliktgruppen“
„Lernen, Lehren und Arbeiten in organisierten Formen
Projektorientiertes, epochales Arbeiten
Freies Arbeiten
Werkstattunterricht
Stationenlernen
Atelierarbeiten
Experimentieren
Entdecken
Draußenlernen/Exkursionen
Free Arbeit mit Materialien
Arbeit mit eigenem Wochenplan
Still- und Übungsphasen
Sokratisches Unterrichtsgespräch
Spielen und Bauen
Frontale Unterrichsstunde“
„Betrachten Sie die Sammlung der Elemente des Schulalltags wie einen Steinbruch. Sie holen sich hier die Materialien ab, mit denen Sie Ihren Schulalltag zusammen setzen. Die Auswahl der Techniken und Formen hängt immer von der Zusammensetzung der Persönlichkeiten und Lerntypen der Kinder, von Ihrer LehrerInnenpersönlichkeit und den Inhalten des individuellen und gemeinsamen Lernens ab.“ |
„Integration der Fächer“
„Der Sachunterricht wurde in den 1980iger Jahren das Hauptfach der Grundschule. Es ging darum das Kind an seiner eigenen und veränderbaren gesellschaftlichen und ökologischen Wirklichkeit lernen
zu lassen. Mit der Jahrtausendwende wurde die Integration des Sachunterrichts mit der Mathematik und Sprache empfohlen. Vorher forderten verschiedene Wissenschaftlen bereits den
fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterrich, um der Komplexität der Wirklichkeit und menschlichem Denken und Lernen gerade in der Schule gerechter werden zu können. Oder um es
einfacher auszudrücken: Kinder kann man zwar in Fächern belehren, aber sie lernen ganzheitlich an ihrer Wirklichkeit.“
„Handlungsorientiert heißt nicht, dass zum Thema immer etwas gebastelt, gebaut oder gespielt werden muss, sondern dass das Lernen der
Kinder in ihrem eigenen sinnvollen Handeln eingebettet ist. Lernen konstruiert immer neue Wirklichkeit. |
„So können Fächer nur Hilfskonstruktionen sein zur Vermittlung und Konservierung von Kennt-nissen sein. Entscheidend sind bei Kindern nicht nur die für sie wichtigen Erkenntnisse, sondern ihre eigenen Erkenntnisse. Ihre kognitiven, emotionalen und intuitiven Erkenntnisse ermöglichen Kindern die Ansammlung von Lebens- und Schulkenntnissen.“
„Schule soll zur Schule der Kinder werden, nicht der Erwachsenen. Jedes Thema erfasst (fast) alle Fächer. „Körper und Gesundheit“, „die Jahreszeiten“, „Freunde“ oder „Messen und Wiegen“, alle Themen finden, wenn Kinder sie erforschen, entdecken und erobern einen Zugang zu vielfältigen Aspekten der Wirklichkeit. Jede Schule muss sich die Frage gefallen lassen, ob sie das Eigeninteresse der Kinder nur ausnützt, um das Thema zu bearbeiten oder, ob es den Kindern und ihrer Welt gehört.“
„Jedes Menschen-Schattentheater ist zumindest eine Verbindung von Sprach-, Sport,- Kunst-, Musik- und Matheunterricht. Leicht lassen sich englische Reime und Sätze mit Bewegung auch im Sport-unterricht kombinieren. Sie gehört zum Alltagsleben und Spiel der Kinder, wie das Tanzen oder Theaterspielen. Eine Busfahrt zum Sportunterricht kann die Gelegenheit zum Singen von Liedern sein. Jede Sache hat sprachliche, ästhethische und andere Elemente zur Wirklichkeit.“
„Einzelne Fächer werden weiter ihren Sinn haben. Aber andere Sprachen werden nicht nur im Englischunterricht, Denken nicht nur in mathematischen Lehrgängen vermittelt, Alle Themen gehören in Projekte, in Kreisgespräche, in das Handeln und Leben der Klassen. Deshalb enthält der Stundenplan einer Grundschule nicht mehr die Fachstunde, als konstituierendes Element, sondern Epochen, Projekte, Werkstätten und Stationen.“
„Abläufe“
„Wenn Sie ihren Schultag planen, lösen Sie sich als erstes vom Stundenplan. Dieser mag dazu dienen, Ihnen von Seiten der Schulleiting Stundenzeiten und Fächer in ihrer Klasse zuzuordnen, er
sollte aber nicht, wie üblich im Zwangssystem Schule, die Arbeitsrhythmen der Kinder bestimmen.“
„Also nicht der verwaltende administrative Teil unseres Beschäftigungsverhältnisses sollte das Verhältnis der Kinder zur Schule und zu ihrem eigenen Lernen regeln. Die Kinder selber sind das Verhältnis.“ |
„Die Rhyhthmisierung und Strukturierung des Schulalltags sollte zualler erst vom Bedürfnis der Kinder zu lernen, zu spielen und zu arbeiten und als
Kinder zu leben, bestimmt werden. Unsere erste Aufgabe als Pädagoge, also als Lernbegleiter der Kinder ist es Pläne, Strukturen, Regeln und Rituale den Anfordernissen der Kinder unterzuordnen.
Dies ist unsere gesellschaftliche Verantwort-ung gegenüber den Kindern, damit sich Intelligenz, Mündigkeit, Selbstwertgefühl, Selbstbewusst-sein, Persönlichkeit und demokratisches
Grundverständnis mit der Bereitschaft zum kooperativen Handeln bei den Kindern entwickelt.“
„Gleichzeitig müssen wir uns als von der Gesellschaft beauftragte Lehrkräfte der Frage nachgehen: Was sehen wir Erwachsene (inklusive Richtlinien, Lehrpläne, Schulprogramme, Ausbildung und Wissenschaft) als unverzichtbare Inhalte und Formen der Bildung und Erziehung an, was müssen wir den Kindern vermitteln?“
„Dieser Auftrag darf nicht als Gegensatz zur Orientierung am Kind missverstanden werden. Wer Kinder wirklich ernst nimmt, wer mit ihnen gemeinsam ihr Lernen organisiert, wird dort ankommen, wo eine moderne demokratische Schule hinwill.“
Und hier können eine Seite oder zwei Seiten fehlen -
Sicherlich wurde die Reihenfolge der Seiten von mir durcheinander gebracht -
„Entscheiden Sie sich ob sie wie ein Schulmeister oder ein Stoffvermittler die Kinder unterrichten, oder ob sie die Kinder wie ein „Pädagoge“ bei ihrem Lernen begleiten wollen. Das eine Mal muss es ihnen gelingen den Unterricht immer so zu planen, und durchzuführen, dass alle SchülerInnen motiviert aufmerksam ihren Inhalten in Ihren Vermittlungsformen folgen und sie verstehen.Sie wissen als Lehrer immer was für andere richtig ist. Sie müssen die Kinder zu IHREM Ziel lenken, mit Strenge, und wenn Sie gut sind, mit Liebe. Sie müssen immer lehren. Das andere Mal organisieren Sie mit den Kindern deren Leben in der Schule so, dass jedes Kind entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten lernt sein Lernen zu organisieren und zunehmend zu bestimmen. Sie müssen selbst als Erwachsener erwachsen sein und (!) Kinder verstehen, sie müssen provessionell und liebevoll handeln. Sie müssen selbst ständig lernen.“ |
„Es gibt keinen neuen Stundenplan, der den alten ersetzt. Wenn Schule wirklich der Ort des Lernens für die Kinder werden soll, muss der Plan der Arbeit mit und durch sie selbst wachsen. Sicherlich wird die LehrerIn mit einer äußeren Struktur beginnen müssen. Diese muss aber flexibel, veränder-bar und sogar ersetzbar bleiben. Ein solcher Plan muss aus jenen Elementen zusammengesetzt werden, die die erfolgreiche Praxis der Schule, wissenschaftliche Erkenntnis oder die Versuche einer professionellen Weiter- und Fortbildung hervorgebracht haben.“
„Offener Schulbeginn“
„Die Kinder kommen zwischen 7.30 und 8.15 Uhr in die Schule. Sie entscheiden sich, was sie machen möchten. Das kann sein, dass sie noch ein Gespräch mit einem Freund führen wollen, mit Materialien arbeiten, bauen, lesen, Geschichten schreiben, mit der Rechtschreibbox arbeiten, frühstücken, am Computer (Internet) sind, …“
„Kreis“
„Von 8.15 bis etwa 8.35, wenn alle Kinder angekommem sind, setzen sie sich gemeinsam in den Kreis. Sie können den Kreis mit einem Lied beginnen. Jedes Kind, dass etwas zu berichten hat, etwas für die Klasse mitbrachte, kann hier erzählen. Die Arbeit für die nächste Lernphase wird besprochen.“
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„Bei der Planung der Woche ist es hilfreich u.a. folgendes zu überlegen:
Welche festen Elemente gibt es in ihrer Klasse, in der Schule?
Was ist für die Kinder ihrer Klasse besonders wichtig?
An welchen Themen/Projekten wird gearbeitet?
Was ist IHNEN für die Woche wichtig?
Gibt es ein Geburtstagskind?
Wer sind Sie?“
„Schulversammlung und die Schul-Montagsversammlung“
„An unserer Schule beginnt die Woche mit einer gemeinsamen Versammlung am Montag. Hier sind alle Kinder und Erwachsenen im Forum anwesend. Es werden die Geburtstsagskinder genannt und für jedes Kind wird ein „Happy Birthday“ gesungen. Anschließend wird alles vorgestellt, was im Laufe der Woche in der Schule geschieht. Die Kinder und die Lehrenden kündigen ihre Projekte Ausstellungen, Exkursionen, Feiern und Besuche an, die im Laufe der Woche in der Schule folgen. Sie bringen Beschwerden, Bitten und Aktionen, die alle Mitglieder der Schule betreffen, vor. So kam es vor, dass ein Buch aus der Schulbibliothek von einem Kind des dritten Schuljahres im Schulgelände vergessen wurde Jugendliche hatten dann dieses Buch verbrannt. Nun beschloss die gesamte dritte Klasse ein Pausenbüffet für alle Kinder anzubieten, wo Butterbrote verkauft werden, um mit dem Gewinn das Buch zu bezahlen. Diese Aktion wurde in der Schulversammlung vorge-stellt.“
„Geburtstagsfeier“
„Überlegen Sie, ob ein Kind in der Woche Geburtsstag hat. Es gibt viele verschiedene Rituale, wie sie mit Kindern Geburtstag feiern können. Sie können einen Jahreskreis herstellen, den sie
auslegen und das Geburtstagskind geht für jedes sein Jahr darum und erzählt von sich. (vgl „Schlag nach im Sprachunterricht 3/4“ Seite 158 und Lehrerhandbuch Seite 232, Cornelsen-Verlag). Das
Geburtstagskind bekommt die Geburtstagskerze aus seinen Platz gestellt, ein Geburtstagslied wird gesungen. Es wird mit seinem Stuhl von den anderen Kindern so oft hochgehoben wie es jetzt Jahre
zählt. Das Geburtstagskind bekommt eine Karte mit den Unterschriften aller Kinder. Es kann eine Frage zur Welt aussuchen, die dann besprochen wird. … Überlegen sie sich wie die Geburtstage der
Kinder gefeiert werden und behalten sie das Ritual der Geburtstagsfeier das ganze Jahr über durch. Statt Kuchen oder Süssigkeiten kann das Kind der Klasse ein Buch schenken. Dies sollten sie mit
den Eltern auf dem ersten Elternabend gesprechen
„Dichterlesung“
„Hier werden wöchentlich in der Klasse Texte von den Kindern gemalt oder geschrieben vorgelesen, besprochen und gewürdigt. Meiner letzten Klasse war die Dichterlesung besonders wichtig, Es wurde
beschlossen, dass sie immer am selben Tag, in der selben Stunde stattfinden sollte. So konnten die Kinder sich orientieren und ihre Geschichten mitbringen. Sie lernten jeden Text anderer zu
respektieren und wussten, dass ihr Text von allen gewürdigt wurde.“
„Klassenrat“
Oft, auch aud dieser Homepage beschrieben. Wichtig ist, dass wir in dieser Zeit lernten wir die Kinder und ihr Lernen ernst zu nehmen. Ohne den Kreis, (Klassenrat oder die Klassenversammlung)
wäre es uns nicht möglich gewesen. Niemals wurde er verpflichten vorgegeben. Jede Klasse machte es auf ihre Art
„Präsentation“
„In der eigenen Klasse, vor anderen Gruppen oder interessierten Schülern, in der Schulver-sammlung, beim Elternabend, bei Klassen- und Schulfesten, in der Öffentlichkeit etwa in Altersheimen, in einem Gottesdienst oder bei einer Ausstellung, in einem Museuum werden die Arbeiten der Kinder von den Kindern selbst regelmäßig präsentiert.
Die Arbeit der Kinder bekommt von vorne herein eine Zielsetung und eine Form durch die Nennung und Auswahl einer Darstellungsform. Diese bestimmt die Arbeitstechnik, die den Kindern eine konkrete Strukturierung und Orientierung ihres eigenen Lernhandelns ermög-licht.
Die Kinder schalten bei ihrem Lernen mehrere (alle) Wahrnehmungskanäle ein, da sie bei der Präsentation (und bei der Bearbeitung die eigenen) ihres Publikum anzuregen.
Ihr Job ist das selber zu können und dies zu „lehren“. Sie selbst entwickeln eine immer größer werdende Vielfalt ihrer Ausdrucks. Und Kreativpotentiale.“
„Formen der Präsentation sind nie Referate, deren Inhalte auch die Zuhörer nicht verstehen, sondern: Szenisches Spiel, Tanzen, Musizieren, Freie Texte vortragen, Plakte, Modelle, Mitmachaktionen der Zuschauer, Vorführung von Versuchen, Erzählen, (eigene) Bilder oder Fotos zeigen, Filme machen, passende Dias haben, Lieder vorsingen, Arbeitsschritte erklären, etwas den Zuhörern beibringen, Fragen stellen, manche beantworten, raten lassen, alles zeigen, was man selber gemacht hat.“ |
„Diese Arbeiten sind den Kindern nicht entfremdet, sind sind sinnvoll, wenn das Erlernte und Erarbeitete anderen zugänglich gemacht wird.
Kinder lernen für die Ergebnisse ihrer Arbeit verantwortlich zu werden.
Die inhaltliche Aufbereitung der eigenen Arbeit führt immer zu einer Festigung des Gelernten.
Sie lernen nicht mehr für die Schule, die Lehrer oder gar die Note, sondern für den eigenen Erfolg. Das ist Leistung. Sie entwickeln Selbstbewusstsein, ihre Persönlichkeit festigt sich.
Die ästhetische und sich frei ausdrückende Darbietung entwickelt ein Gefühl des Werts der eigenen Arbeit und der eigenen Würde. Die Bewertung braucht keine Noten oder Zensuren mehr. Die Folge ist ein Selbstwertgefühl.“