Walter Hövel
Kriterien zur Arbeit einer Schule

Heute, im dritten Jahr nach der Pensionierung des Schulleiters gilt es all den vielen, vielen Menschen in Eitorf und Umgebung zu danken, die es möglich machten, solch eine staatliche Schule aufzubauen. Von 1995 bis 2014 gab es die Grundschule Harmonie, wie sie bekannt war.

Es wurde mitten in einer Bildungsdiaspora nachgewiesen, was in Schule alles geschehen kann, wenn man es will. Sehr viele Eltern wollten es. Ein Höchstmaß an Innovation und Leben von Kinderrechten wurde zwei Jahrzehnte lang verwirklicht.

Wie die Schule funktionierte, wie sie wirkte, ist in zahlreichen Aufsätzen der pädagogischen und wissenschaftlichen Literatur, u.a. auf der Homepage des ehemaligen Schulleiters nach zu lesen. Sie stellte das selbstbestimmte und eigen organisierte Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt. Hier galten Demokratie, Inklusion, Kinderrechte, Eigenaktivität beim Lernen, Partizipation und Heterogenität. Hier wurden die Stärken der Kinder weiter entwickelt.

 

Dies sind die Kriterien der Grundschule Harmonie zur aktiven Entwicklung einer offenen, demokratischen   und inklusiven Schule des autonomen Lernens der Kinder:

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft von Lehrerschaft und Eltern

• Elternabende und andere Informationsveranstaltungen dienten nicht der formalen Mitbestimmung von Eltern, sondern erklärten und machten die Pädagogik der Schule. Sie waren Lehrer*innenfortbildungen für Eltern, um das Gespräch immer wieder auf das Wesentliche, nämlich das erfolgreiche Lernen der Kinder und das Lernen selbst zu lenken.

• Elternabende wurden als pädagogische Fortbildungen genutzt.

• Die Schule musste immer die Mehrheit der Elternschaft hinter dem Konzept wissen. Darum wurde mit jedem Elternteil gerungen. Eine Alternative war auch, dass sich Eltern eine andere Schule für ihre Kinder suchten.

• Die Schule war immer offen. Eltern der Schule und interessierte Eltern konnten jederzeit – auch ohne Anmeldung – hospitieren. Das schwierigste für die professionellen Lehrkräfte war immer, auch allen Eltern zuzuhören. Selbst wenn ihre Art gegebenenfalls daneben war, hatten ihre Beschwerden und Sorgen immer einen wahren Kern. Diesen galt es gemeinsam – in der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft als Erwachsene – zu begreifen, herauszuarbeiten und die Konsequenz daraus umzusetzen.

• Es wurde nicht gegen die Eltern Pädagogik gemacht, sondern an der Erziehungs-partnerschaft von Eltern, Lehrern und Kindern permanent gearbeitet.

• Nicht verteidigen, hieß das Motto, nur erklären - und gemeinsam handeln.

• Die wöchentliche Chronik auf der immer gepflegten Homepage gab seit 2009 bis 2014 nicht nur den Eltern einen Einblick in möglichst alle Ereignisse der Schule.

 

Kinder und ihr demokratisches und selbst bestimmtes Lernen

• Die Kinder genossen ihren Lernalltag in einer demokratischen Umgebung. Sie gingen gerne zur Schule und sagten dies auch zuhause.

• Die Lernmethoden selbst waren demokratisch. Sie entsprachen den Selbstlernfähigkeiten der Kinder. Sie funktionieren auch ohne Lehr*innen.

• Die Lernmethoden befähigten zur Autonomie, Selbstverantwortung, zum eigenen Erziehen und zum freien offenen Lernen.

• Demokratie und Klassenrat waren kein „Beiwerk“. Hier wurde das Lernen wirklich selbst bestimmt.

• Die Kinder bekamen nicht „Rechte verliehen“, sondern füllten ihre Kinderrechte als die eigenen Rechte selbst mit Leben.

• Das offene Lernen entstand nicht durch die veränderte Form des Lernens. Das     offene Lernen gab jedem Kind jeden möglichen Zugang zu seinen eigenen Themen und Inhalten.

• Wir kreierten die Normalität des Lernens

• In dem Maße wie wir aufhörten zu unterrichten, lernten die Kinder Lernen zu lernen.

• Wir lernten Freunde mit einander lernen lassen

• Schule provozierte zum Lernen

• Selbstgesteuertes autonomes Lernen war nicht nur Zielperspektive, sondern Grundvoraussetzung.

• Kinder bestimmten was sie mit wem, wann, wie und wo lernten.

• Sie lernten sich und ihre Zeit zu bestimmen.

• Hausaufgaben waren alleine Sache der Kinder. Lernen fand immer statt!

Eine Lehrerschaft arbeitet und denkt im Team

• Es gab keine faulen Kompromisse oder Mindestverständigungen. Es wurde immer der Maximalkonsens, also die Berücksichtigung möglichst aller diversen und heterogenen Ansichten auch der Kollegenschaft als einheitliche Verschiedenheit im Gesamtkonzept gesucht.

• Das Kollegium verständigte sich auf den Kern des autonomen Kinderlernens mit einer veränderten Haltung zum eigen aktiven Kind, Klassenrat, freien Texten, einer Mathematik mit Materialien und Be-greifen, selbst handelndem Lernen, eigenen Themen und Fragen, Forschen und Experimentieren, Englisch reden können, mit dem eigenen freien und ästhetischen Ausdruck und in Demokratie und Inklusion lernen.

• Aufgabe der Lehrer*innen war nicht das Lernen lehrend vorzugeben, sondern mit den Kindern und der Lernumgebung immer wieder neue und bekannte Lern-gelegenheiten zu schaffen.

• Vor Beginn des Unterrichts gab es eine tägliche Frühkonferenz aller Kolleg*innen. Alles(!) wurde behandelt.

• Die eigene Stärkung als Lehrkraft war die Grundlage jeder Kooperation mit allen Beteiligten an Schule.

• Alle nahmen Rücksicht auf den Anderen, nicht erst bei Überforderungen, angegriffener Psyche oder Physis. Es gab auch Zeit für Spinnereien, Visionen, Feiern, Singen und Musizieren, Träume oder Müßiggang.

• Nicht die Lehrer*innen waren die Tausendsassas, die für jedes Kind ein Konzept wussten, sondern sie arbeiteten mit jedem Kind daran, dass dieses sein eigenes Konzept finden konnte.

• Lehrer*innen lernten Kinder als kompetente menschliche Wesen ernst zu nehmen.

Die Schule erlernt das Prinzip der lernenden Schule

• Die Schule lernte selber. Sie lernte das Lernen der Kinder als Systeme der Autopoesie zu begreifen.

• Nicht Kinder und Eltern wurden dem System Schule angepasst, sondern die Schule lernte ständig jedes System jedes Kindes zu erfassen, zu verstehen und zu verwirklichen.

• Eine lernende Schule - oder eine andere lernende Institution -entwickelt sich nicht entlang eines Konzepts, sondern aus den Fragen, Fähigkeiten, Konzepten und Visionen ihrer Menschen.

• Die allgegenwärtigste Frage war „Was ist Lernen?“

• Die Eltern, wie auch die Kinder durch das Kinderparlament, die Klassenräte und die direkte Demokratie der Schule bestimmten immer mit. Sie mussten jede Entscheidung tragen und lernten eigene Entscheidungen zu treffen.

• Es entstanden unter anderem das altersgemischte Lernen, die Kriterienzeugnisse, die (gesetzlich mögliche) Notenfreiheit der Schule, die Schulzeiten, das Essen aus einer eigenen, selbst kochenden Küche, das Einstellen von Mitarbeitern aus den verschiedensten Ressourcen, die Teilnahme an Wettbewerben, gemeinsame Fortbildungen, Feste, Projekte, und last but not least die permanente Entwicklung aller Facetten (!) des pädagogischen Gesamtkonzepts.

• Um immer kompetente Gesprächspartner zu haben gab es die Frühkonferenz mit allen Kolleg*innen, den täglichen Kreis mit den Kindern, Gespräche mit den Eltern und den vielen Gästen aus dem In- und Ausland.

• Vertrauen wurde nicht als Voraussetzung gemeinsamen Handelns gesehen, sondern als Resultat.
Der Verbund mit anderen Schulen und Hochschulen macht stark

• Die Schule war immer Bestandteil eines nationalen und internationalen Geflechts von Pädagogik, Psychologie und Politik. Dies begann mit der Kooperation mit der Nachbarschule, über die eigenen Schulämter bis hin zu Wissenschaften, zur Ausbildung, Persönlichkeiten, Ministerien, anderen Schulmodellen und ihren Verbänden.

• In diese Kooperation wurden Kinder und Eltern eingebunden. Sie hospitierten andere Schulen, begleiteten Hospitationen und nahmen an pädagogischen Veranstaltungen teil.

• Die Kinder arbeiteten in direkten Besuchen und per Internet mit anderen Kindern aus dem UK, aus Luxemburg, der Schweiz, Italien und Belgien.

• Sie führten mit ihnen und Menschen aus dem Senegal, Kanada und Neuseeland Korrespondenzen.

• Sie lernten zudem in direkter Begegnung mit Erwachsenen als Lehrkräfte oder Praktikanten aus diesen Ländern. Hinzu kamen so Lettland, Kroatien, China, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Irland, die USA, die Türkei und Finnland.

• Die Erwachsenen der Schule engagierten sich in Verbänden wie „dem Blick über den Zaun“, der „EuDEC“ und der „IDEC“, dem Frei-Net, der FIMEM, Comeniusprojekte der EU und weiteren Organisationen und Hochschulen. So gab es Kontakte zu weiteren zehn Ländern der Welt, darunter zu den „Harmony Schools“ in den USA und Australien.

Der Lernraum wird verändert

• Die Schule hatte ein Konzept als Lebensraum innerhalb und außerhalb des Hauses. Nicht zuletzt durch die jährliche „Geländeaktion“ wurde dies von allen aktiv getragen.

• Wir machten alle Teile des Gebäudes und sein großes Außengelände (ohne Zaun oder sichtbare Begrenzung) zum Lernraum.

• Im gesamten Lernraum war immer und überall die Aufsicht gewährleistet.

• Niemand durfte aus dieser Schule wieder eine Schule machen.

• Das Kollegium lernte außerhalb der Schule zu lernen und „das Außen“ in die Schule hinein zu lassen. Lernen fand überall und immer statt.

Der Computer wird als zentrales Arbeitsmittel von den Kindern beherrscht. Nicht die Medien beherrschen die Kinder.

Öffnungen finden konsequent statt

• Die Schule öffnete sich mit ihrem Lernen gegenüber „dem Dorf“, also der Gemeinde, der Region, dem Alltag der Menschen, dem internationalen Netz, der Literatur, Wissenschaft und Kultur und der Gesellschaft. Die Kinder hatten immer Zugang zur Kommunikation mit der Welt.

• Besonderer Ausdruck dieser Pädagogik der Öffnung war das wirklich von den Kindern bestimmte eigene Lernen als Hauptbestandteil des Lernalltags und die Institution der eigenen Kinderuniversität.

• Offenes Lernen ist nicht zuerst eine Frage der Form, sondern der Inhalte. Offenes Lernen bedeutet Schaffung von Zugängen zu allen Themen, die die Lernenden wählen. Erwachsene haben nur das Recht für Themen zu werben.

• Öffnung ist die Realisierung der Menschenrechte, zum Leben, zur Freiheit und zum Verfolgen des eigenen Glücks. Daran orientierten sich das Lernen der Kinder und die Haltung und das Handeln der Schule.

Der Geist der Inklusion bestimmt das Tun und Lernen

• Die Schule war immer inklusiv. Vom ersten Tag an, nahmen wir jedes Kind auf, dessen Eltern den Besuch der Schule wünschten. Wir sind stolz darauf, so vielen Menschen konkret geholfen zu haben und in vielen Fällen Ab- und Kaltstellungen in einem insgesamt exklusiven Schulsystem verhindert zu haben.

• Die Schule war immer ein Zufluchtsort der Teilhabe. Dies galt für alle Kinder und ihre Familien. Insbesondere unsere Mitbewohner der Sinti und Roma, Flüchtlinge, Arme und sozial Benachteiligte erhielten bei uns besondere Rechte und einen besonderen Schutz.

• Immer haben die Klassenlehrer*innen selbst entschieden, wie viele und welche Kinder sie aufnahmen. Es wurde nie ein Kind abgewiesen, wenn auch Prozentsätze in den Klassen erreicht wurden, die weit über das übliche im Sinne einer veralteten Integration hinausgingen.

• Die Lernbetreuung von sogenannten „begabten Kindern“ war uns immer eine große Freude und regelmäßig praktizierte Praxis.

• Alle Kinder unserer Schule waren „Inklusionskinder“.

Die Rolle der Erwachsenen verändert sich

• Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitung hatten das Recht überfordert zu sein. Sie waren nicht dazu da, alle Probleme der Menschen für sie zu lösen, sondern alles in ihrer Kraft stehende zu tun, damit die Menschen ihre Probleme des Lebens und Lernens selbst bewältigen konnten.

• Lehrerinnen und Lehrer waren nicht für das Lernen der Kinder verantwortlich. Sie waren verantwortlich für ihr eigenes Können.

• Lehrkräfte waren keine Herren über Kinder. Sie waren nicht die allmächtigen Vermittler der Inhalte der Fächer. Ihre Aufgabe war es, jedes Kind beim erfolgreichen Verstehen zu begleiten. Lehrkräfte wurden Lernkräfte.

• Sie machten Angebote zur Bildung, zum Erkennen der Probleme, der eigenen Frage und der eigenen Lösung, zur Hypothesenbildung, zum eigenen Experimenten, zum Forschen, zur eigenen Sprache, zum Ungewöhnlichen, zum Akzeptieren von Anderem und zur Ästhetik.

    

Alle machen Schulentwicklung

• Konferenzen dienten nicht der Verwaltung der Schule, sondern ihrer Entwicklung. Dies war der erste Ort an dem sich Lehrerinnen und Lehrer pädagogisch und fachwissenschaftlich weiter bildeten.

• Schulentwicklung wurde von Kindern gemacht. Schulentwicklung wird von Erwachsenen gemacht. Sie machen sie gemeinsam

• Allfällig Organisatorisches gehörte nicht auf die Konferenz. Hier wurde die Programmatik der Schule weiter entwickelt, sich fortgebildet, sich qualifiziert und im Team daran gearbeitet das Lernen der Kinder immer besser zu verstehen.

• Ausgangspunkt der schulischen Entwicklung waren die Menschenrechte, das freie Lernen, eine demokratische Grundhaltung einer Lebensgemeinschaft, ihrer Individuen und ihrer Kooperation und die Inklusion als die Gleichwürdigkeit aller in einer Schule für alle.

• Konzepte machen keine Veränderung. Veränderungen gehen nur mit Menschen, die menschlich und konzeptionell denken und handeln. Wir beschlossen nicht, um anschließend die Umsetzung zu kontrollieren, sondern nahmen uns etwas vor, was wir anschließend dokumentierten.

         

Die Haltung zu den Kindern verändert sich

• Kinderverhalten sahen wir zunehmend unter der Frage „Was hat das Kind davon, dass es sich so verhält, wie es sich verhält?

• Kinder und junge Menschen wurden nicht verhätschelt und bespaßt, nicht beschuldigt und ihnen misstraut, nicht als bessere Menschen verklärt, sondern Kinder als Menschen ernst genommen.

• Lehrer gaben Kindern nicht in Schubladen um sie zu verstehen, sondern klärten!

• Alle Lehrer*innen wussten möglichst viel über die eigene Kindheit.

• Es wurde klar, dass du dich selbst begreifst, um Kinder zu begreifen.

Demokratische und partizipative Strukturen gewinnen die Oberhand

• Es galt die jederzeitige Akzeptanz der Würde und Rechte der Kinder als Menschen.

• Beschlüsse des Kinderparlaments, der Schulversammlung, der Schulpflegschaft der Eltern und der Lehrer*innenkonferenz und im besonderen Maße die der Schulkonferenz waren verbindlich

• Mehrheitsbeschlüsse wurden bei Entstehung von Minderheiten in der Regel umgangen.

• Es gab keine Enthaltungen. Es konnte für jeden Antrag gestimmt werden

• Die Lehrer*innenkonferenz beschloss, in dem jede® sagt, was sie oder er tun wird.

• In der Regel gab es kumulative Anträge, die alle (!) Wünsche aller beinhalteten.

• Es gab Urabstimmungen, Bocksprünge und andere bekannte Abstimmungsformen.

• Die Beschlüsse der Klassenräte hatten auch bei Widersprüchlichkeit Bestand.

• Neben den Klassen- und Schulversammlungen gab es beschlussfassende Teilversammlungen wie die für Erstklässler, für Englisch, für Mädchen, für Jungs, für Busfahrer, Klobenutzer, Klobenutzerinnen und ggf. andere Gruppen

• Kinder übten Entscheidungsprozesse. Sie machen Lernen

Die Leistung erhöht sich

• Noten, Tests, Klassenarbeiten und Verstärkerpläne wurden aus dem Schulalltag verbannt. An ihre Stelle traten die Präsentation, die Selbsteinschätzung und das immer vorhandene Gespräch über „Leistung“.

• Es galt: Nicht weniger leisten! Nicht weniger Anspruch haben! Jeder Mensch soll von sich fordern können, was er von sich und der Welt fordern will.

• Kinder lernten u.a. mit der Hilfe der Selbsteinschätzung die eigene Leistung zu steuern.

• Das kooperative Organ zum Hochhalten des Lernens und der Inhalte waren die Klassenräte.

• In den Klassenräten wurde regelmäßig die eigene und kooperative Arbeit evaluiert.

Die Kinderuni wird erfunden

• Kinderunis fanden in der Regel jede zweite Woche für einen bis drei Tage statt.

• Die Kinder entschieden selbst an welchem Seminar sie teilnahmen. Sie konnten auch an eigenen Themen weiterarbeiten

• Die Teilnahme an Vorlesungen war freiwillig. Auch entschied das Kind wie lange es blieb.

• Die Themen konnten von Kindern der Schule, Kinder anderer Schulen, Erwachsenen der Familien, dem Lehrkörper oder anderen Mitarbeitern der Schule angeboten werden. Auch konnten Menschen aus der Gemeinde, der Region, Hospitations- oder Kooperationszusammenhängen, aus Schulen und Hochschulen des In- und Auslands eingeladen werden.

 

Eine Organisation der Entschulung findet statt

• Die Woche begann mit der Montagsversammlung der Schulgemeinde

• Mindestens alle 14 Tage fand eine Schulversammlung statt. Diese wurde von Kindern einer Klasse vorbereitet und durchgeführt. Hier wurde präsentiert und beschlossen.

• In der Regel hatte jede Klasse ihre „Dichterlesung“ in jeder Woche.

• Die Schule öffnete um 7 Uhr. Um 8 Uhr war Klassenrat zur Planung des Tages in den Klassen.

 

Pausen, Essen, Ganztag, Lern- und Mußezeiten prägen das Leben der Schule

• Von 10 bis 11 war eine Pause, in der ein Frühstück unentgeltlich angeboten wurde.

• Die Kinder entschieden in den Pausen wie bei der Arbeit, ob sie ihre Zeit draußen oder drinnen verbrachten.

• Bis 13 Uhr war Schule für alle, danach Pause für die, die da blieben.

• Jeder der essen wollte, bekam ein Essen unserer Küche, „notfalls“ auch unentgeltlich.

• Das Essen wurde in einer eigenen Küche von eigenem Personal zubereitet.

• Der Ganztag wurde von Lehrerinnen und Betreuerinnen, immer für zwei Klassen betreut.

• Bis 17 Uhr blieben verschieden viele Kinder in FLieG, unserem Ganztagsbetreuung.

• Der Ganztag blieb in den Händen eines eigenen, schuleigenen Vereins.


Regeln dienen den Kindern, nicht der Schule

• Es galten nur fünf Regeln:

• Niemand verletzte einen anderen mit Worten oder Taten.

• Niemand wurde ausgelacht.

• Jede® arbeitete so, dass die anderen arbeiten können.

• Alle trugen im Haus Hausschuhe.

• Drinnen wurde gegangen, zum Laufen ging es raus.


Das ganze Gebäude und Gelände werden genutzt

• Zudem konntest du immer und überall im oder außerhalb des Gebäudes arbeiten.

• Alle Computer waren jederzeit zugänglich, es sei denn eine Klasse beschloss aus gesundheitlichen Gründen eine Nichtbenutzung für eine Person. Alle Kinder kannten die Computerregeln.

• Die über 5000 Bücher der Schule konnten jederzeit frei genutzt werden.

• Es konnte immer Schach gespielt werden.

• Es gab einen Musik- und Theaterraum, einen Kunstraum, den Waldraum und den Bewegungsraum. Es gab die Möglichkeit auf Betten, auf einem Hochsitz, im „Verbotenen Wald, im Lehrer*innenzimmer oder auf der Schaukel zu arbeiten.

• Die Benutzung des schuleigenen Minispielfelds regelte das Kinderparlament. Mädchengruppen hatten Vorrang.

• Jeder konnte immer das Lehrer*innenzimmer nutzen. In den Pausen wurde besondere Rücksicht auf die Erwachsenen genommen.


Die Klassen als Orte der Bindung und der Heimat

• Bei der Einschulung hatten Kinder und ihre Eltern drei Wünsche in welche Klasse sie wollten. Die Schulleitung beschrieb die Verschiedenheit der Klassen und ihrer Lehrer*innen.

• Alle Klassen waren Klassen von 1 bis 4.

• Die Kinder konnten täglich in anderen Klassen oder anderen Räumen arbeiten. Klassenwechsel entschieden die Kinder, sprachen sie aber ab.

Fächer werden nicht mehr gelehrt, sondern dienen der Orientierung

• Es gab keinen Unterricht.

• Von den Lehrkräften und den Kindern wurde beste fachliche Qualifizierung und ein hohes Niveau gefordert.

• Der Respekt vor der fachdidaktischen Entwicklung war groß. An dieser Stelle traf sich der Anspruch der Schule immer mit dem der staatlichen Lehrer*innenbildung.

• Im Kreis entschied jedes Kind was es arbeitete.

• Englisch und Sport fanden aus Organisationsgründen zu festen Zeiten statt.

• Zweimal die Woche war für alle Kinder gleichzeitig Englisch.

• Alle Lehrer*innen der Schule boten jeweils für ein halbes Jahr ein eigenes Thema, mit einem eigenen Thema und eigener Arbeitstechnik an. Es wurde zwischen Angeboten für Juniors und Seniors unterschieden.

• Einmal im Jahr kamen Kinder unserer englischen Partnerschule und einmal im Jahr besuchten wir sie. Diese 6 Tage wurden mit Übernachtungen in den Schulen und gemeinsamen Besuchen der Lernangebote der Schulen durchgeführt.

• Da die Sporthalle außerhalb war, gab es feste Sportzeiten für alle Klassen.

• Religion wurde sehr sensibel mit den Kindern, den Eltern, den Kirchen vor Ort und der Dienstaufsicht abgesprochen. Niemand wurde zur Religion gezwungen.


Nicht erst Schule anders denken wollen. Erst anderes Handeln und Denken lässt Neues lernen!

Wenn „bewährte Methoden, ritualisierte Abläufe, in der Ausbildung gelehrte Denk- und Handlungsmuster, sorgfältig erarbeitete Unterrichtswerkzeuge, neueste Didaktiken, den Eltern bekannte und von ihnen gewünschte Programme, von Firmen favorisierte Untersuchungsmittel, wissenschaftlich fundierte Hard- und Software, korrekte gesetzlich überprüfte Umgangsweisen,  die vielen „Das-machen-wir-immer-schon-so“, amtsglatte Rechtsvorschriften, ausgeklügelte Beobach-tungsbögen, supervisionierte Konferenzen, teuer bezahlte Audits“, sonst den Charakter von Schule als Zwangssystem ausmachen, lernten die Menschen in Harmonie ihren eigenen Lernraum demokratisch zu gestalten.

Zwanzig Jahre Grundschule Harmonie haben bewiesen, dass Schule ein Ort des Lernens für alle sein kann. Schule ist veränderbar.

Kaum etwas hat mich mehr zur täglichen Verbesserung des Lernens angetrieben als die scheinbare Unveränderbarkeit des deutschen Schulwesens.

Denken Sie Schule nicht als „kindliches Arbeitslager, Erziehungsanstalt, kostenlose Betreuung, gut funktionierende Lernfabrik oder verschultes Unterrichten zwecks Erringen von Qualifikationspapieren für die „Kastengesellschaft“!

Lasst Kinder entdecken, erobern, forschen, tasten, versuchen, fragen, wahrnehmen und selber lernen – gegen Langeweile, ohne den Zwang zur Arbeit und dem Verkauf der eigenen Zeit.        

 

Die Literatur über die Grundschule Harmonie

(in zeitlicher Reihenfolge von 2016 bis 1995)

Janina Billis und Dörthe Heinrich (Hrsg). Kinder beteiligen! Anregungen zur Umsetzung von Partizipation in offenen Ganztagsschulen des Primarbereichs. Der GanzTag in NRW. Beiträge zur Qualitätsentwicklung. Hrsg. Institut für Soziale Arbeit (ISA). Münster 2016, Heft 31

Walter Hövel. Inklusion ist lebbar. S. 22 ff, In:  unerzogen, 3/2016

Walter Hövel. Gelebte Inklusion am Beispiel der Grundschule Harmonie. http://www.walter-hoevel.de/inklusion/gelebte-inklusion-am-beispiel-der-grundschule-harmonie/

Walter Hövel. Zur Bedeutung von Konferenzen bei der Schulentwicklung. Eitorf 2016. Download: http://www.walter-hoevel.de/schulentwicklung/zur-bedeutung-der-konferenzen/

Walter Hövel, Demokratie durch Lernen, 20 Jahre Grundschule Harmonie. In: unerzogen, 2/2016

Walter Hövel, Veränderungen sichtbar machen, damit mehr verändert wird. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/demokratie/ver%C3%A4nderungen-sichtbar-machen/

Walter Hövel. Der Mensch in der staatlichen Bildung. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/der-mensch-in-der-staatlichen-bildung/

Walter Hövel. Die Bauhaus-Pädagogik und das Offene Lernen heute. Ein pädagogisches Denken, das beim Lernen in der Gegenwart hilft. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/die-bauhaus-p%C3%A4dagogik-und-das-offene-lernen-heute/

Walter Hövel. Die Grundschule Harmonie 1996-2016. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/grundschule-harmonie-1995-bis-2016/

Walter Hövel. Kinderkonferenz. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/heterogenit%C3%A4t-kinderkonferenz/

Walter Hövel. Michi wird nicht mehr weggesperrt. Eitorf 2016. Download:http://www.walter-hoevel.de/inklusion/michi-wird-nicht-mehr-weggesperrt/

Walter Hövel, Wie Schule die Zahl der Erwachsenen um ein Vielfaches vermehrt. Das Lernangebot wird Sache der Region. Ein erweiterter Lernbegriff schafft personelle Ressourcen. Wien/Linz 2016. Download: http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zum-lernen/das-lernangebot-wird-sache-der-region/

Walter Hövel. Gelebte Inklusion. Grundschule Harmonie 1996-2015. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/inklusion/gelebte-inklusion-am-beispiel-der-grundschule-harmonie/

Walter Hövel, Ulli Schulte, Wehe wenn sie raus gelassen. Zum Draußen Lernen. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zum-lernen/wehe-wenn-sie-raus-gelassen-20-jahre-erfahrung-mit-dem-drau%C3%9Fen-lernen/

Walter Hövel, Was Lehrer*innen ausmacht. Eitorf 2016. http://www.walter-hoevel.de/lehrerinnenbildung/was-lehrer-innen-ausmacht/

Ulli Schulte und  Kollegium. Schulbroschüre 2015. Download: http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/jedes-kind-auf-seinem-weg-st%C3%A4rken/ und  http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/schulbrosch%C3%BCre-2015/

Walter Hövel, Interview zu "Gute Schulen". edugroup TV Oberösterreich. Download: https://www.youtube.com/watch?v=B5lgSgZBT3I

Walter Hövel, Kurzvortrag zu "Gute Schulen". Download: https://www.youtube.com/watch?v=2LWw4HKEcOE

Walter Hövel,  Arbeitsgruppe zu "Gute Schulen". edugroup TV Oberösterreich. Download: https://www.youtube.com/watch?v=ZEjniD0m1u

Walter Hövel. "Gute Schulen" gesamt. edugroup TV Oberösterreich. Download:https://www.edugroup.at/innovation/news/detail/was-macht-gute-schulen-aus.html und auf Facebook: https://www.facebook.com/BildungsTV

Walter Hövel, Ist Auswendiglernen out? http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zum-lernen/auswendiglernen/

Walter Hövel. Hier kannst du immer raus! Das Schulgelände der Grundschule Harmonie als Teil des Lernkonzepts. Eitorf 2015. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/schulgel%C3%A4nde-hier-kannst-du-immer-raus/

Luzie Gilde - Birte Hofmann – Walter Hövel – Daniela Klaes – Martina Morenzin - Falko Peschel – Steffi Peschel Christine Schaumann – Ulli Schulte -  Heike Wagner - Anne Witt. 20 Jahren Grundschule Harmonie. Jedes Kind, eine Geschichte!! 1000 Kinder sind 1000 Geschichten. Download: http://www.walter-hoevel.de/inklusion/jedes-kind-ist-seine-geschichte/

Walter Hövel. Haltung und Handlung. In: Fragen und Versuche 154/2015

Walter Hövel. Wie ich von Eltern lernte von ihnen frei zu werden. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/freiheit-von-eltern-lernen/

Walter Hövel. „Jedes Kind hat das Recht auf seine Geheimnisse“. http://www.walter-hoevel.de/kinderrechte/das-recht-auf-geheimnisse/

Walter Hövel. Zwischen gesellschaftlich-pädagogischem Lehrauftrag und dem Wunsch das Lernen zu demokratisieren. Selbst-Protokoll eines dreitägigen Lernens. In: Fragen und Versuche 153/2015. Download: http://www.walter-hoevel.de/lehrerinnenbildung/zwischen-gesellschaftlich-p%C3%A4dagogischem-lehrauftrag-und-dem-wunsch-das-lernen-zu-demokratisieren-selbst-protokoll-eines-dreit%C3%A4gigen-lernens/

Walter Hövel. Was vermittelt Schule? Geht Lernenlernen besser? http://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zum-lernen/was-vermittelt-schule/

Walter Hövel. Lehrer können nur Lehrer sein, wenn sie Forscher sind. http://www.walter-hoevel.de/lehrerinnenbildung/lehrer-k%C3%B6nnen-nur-lehrer-sein-wenn-sie-forscher-sind/

Walter Hövel. Von der Briefkorrespondenz zum Lernen in der Welt durch Korrespondieren. The Writes of Children. 20 Jahre Lernarbeit mit der Korrespondenz an der Grundschule Harmonie. http://www.walter-hoevel.de/lesen-und-schreiben/the-writes-of-children/

Walter Hövel. From learning with correspondence in a class to corresponding in the world as a learning community. The Writes of Children. The development of correspondence at Primary School Harmony from 1995 to 2015. Download: pdfhttp://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/correspondence-within-20-years.pdf

Walter Hövel. Die Dichterlesung. In: Fragen und Versuche 151/2015. http://www.walter-hoevel.de/lesen-und-schreiben/die-dichterlesung/

Cosima Jäkel. Kinder zum Freizeitverhalten von Kindern. In: Fragen und Versuche 150/2015. Download: http://www.walter-hoevel.de/kindheit-heute/kinder-zum-freizeitbegriff-von-kindern/

Heike Wagner. Kinder über Marc Chagall. In: Fragen und Versuche 150/2015

Walter Hövel. Kinderrechte sind Menschenrechte. In: Fragen und Versuche 150/2015

 Walter Hövel. Michael will kein Vorleser werden. http://www.walter-hoevel.de/lesen-und-schreiben/michael-will-aber-kein-vorleser-sein/

Ralf Augsburg. Herbstakademie"ganz!individuell":Ganztagsschule inklusiv. In: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Schule vor Ort. 2014. Download: http://www.ganztagsschulen.org/de/8174.php

Walter Hövel. Für eine gesunde Schule in Harmonie, Ergebnisse einer Umfrage zum Essen. http://www.walter-hoevel.de/eltern/umfrageergebnisse-bei-eltern-zum-schulessen/

Gerhard Rabensteiner. Mobil sein – Mobil werden. Reisetagebuch über Jahrzehnte. In:  Rabensteiner/Rabensteiner. Mobilities. Internationalization in Teacher Education.Vol.5. Schneider Verlag 2014. S.181-195

Walter Hövel. Kinder brauchen das ganze Dorf. In: Rabensteiner/ Rabensteiner. Internationalization in Teacher Education. Interculturality. Volume 2. Schneider Verlag. 2014. S.187-214. http://www.walter-hoevel.de/schulentwicklung/kinder-brauchen-das-ganze-dorf/

Walter Hövel. Children Need the Whole Village. In: Rabensteiner/ Rabensteiner. Internationalization in Teacher Education. Interculturality. Volume 2. Schneider Verlag. 2014. S.215-240. http://www.walter-hoevel.de/english/children-need-the-whole-village/

Walter Hövel. Kinder und Erwachsene. Fragen und Versuche 149/2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Kinder-und-Erwachsene.pdf

Walter Hövel. „Solche Schulen wollen wir nicht!“, Warum selbst bestimmtes Lernen so gerne abgelehnt wird. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/gr%C3%BCnde-zur-ablehnung-p%C3%A4dagogischer-neuerungen/

Uschi Resch. Das Recht anders zu sein, Fachtagung Inklusion. In: Fragen und Versuche 149/2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Fachtag-Inklusion-an-der-Grundschule-Harmonie-Bericht.pdf

Walter Hövel. Forschen, Entdecken, Erfinden, Tüfteln, Untersuchen und Experimentieren, Fragen und Lernen, Sich zu mehr Lernqualität durchfragen. Eitorf 2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Fragen-und-Lernen-ult.Fassung.pdf

Heike Wagner, Rieke Schiemann. Kinderuni mit KiTaKindern. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Kindergarten-Vorlesungsverzeichnis-druck.pdf

Walter Hövel. Draußen-Tage: Kinder erfinden ihre Lernwerkstatt. In. Beiträge zur Reform der Grundschule-Band 137, Lernwerkstätten. Potentiale für Schulen von morgen. Herbert Hagstedt/Ilse Marie Krauth (Hrsg.) Grundschulverband, Frankfurt/Main 2014. S. 76-86

Ulli Schulte. Rechnen mit Muggelsteinen. In: Fragen und Versuche 148/2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Rechnen-mit-Muggelsteinen.pdf

Walter Hövel/Ulli Schulte/Heike Wagner. Chronik des Schuljahres 2013 und 2014. Eitorf  2014. Download: http://www.walter-hoevel.de/chronik-grundschule-harmonie/

Marvin Schölich. Was die Natur uns lehrt. Eitorf 2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Was-die-Natur-uns-lehrt-Pflanzaktion.pdf

Walter Hövel. Neues aus der Kinderuni, Kinder machen Geschichte, Fragen von Grundschulkindern zu Vergangenheit und Geschichte. In: Fragen und Versuche 148/2014. Download: http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Neues-aus-der-Kinderuni.pdf

Walter Hövel. Wenn Kinder selber lernen. In: Fragen und Versuche 148/2014. Download:  http://www.grundschule-harmonie.de/assets/Uploads/PDF/Artikel/Wenn-Kinder-selber-lernen.pdf

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