Grundschule Pattonville, Tübingen
„Freinet-Netzwerk“
zwischen Harmonie/Eitorf - Pattonville - Tübingen - Prinzhöfte/Bassum *
Konkrete Organisation:
O 4 Schulen; Grundschule Harmonie in Eitorf, Grundschule Pattonville bei Ludwigsburg, Französische Schule in Tübingen (Grundschule), Freie Schule Prinzhöfte in Bassum (Grundschule und Sekundarstufe)
O wechselseitige Besuche jedes halbe Jahr, seit 2 Jahren
O Anreise Donnerstagabend, Freitag Hospitation und Austausch darüber, Samstagmorgen
weiterführende Diskussion
^ zeitökonomische und effiziente Organisationsform
Entstandene Qualitäten
Kritik unter Freunden
wechselseitige Wertschatzung: wichtig ist die Kontinuitat: sich kennen lernen und wiedersehen; Vertrauen und Offenheit; der Austausch ist nicht verkopft, sondern Herzenssache
Hospitation als Kernstuck
Besucher arbeiten mit, Kinder und Kollegium empfinden es als eine besondere
Hospitationssituation: gemeinsamer Schulvormittag als Ausgangspunkt fur den Austausch
(Themen werden nicht vorab festgelegt, sondern ergeben sich); aus der Praxis heraus
erschließen sich Dinge klarer und lassen sich leichter in Sprache fassen
Schulen besuchen Schulen
Fokus auf die gesamte Schule und nicht nur auf konkrete Unterrichtssituationen; es ist schön
dass alle eine „gemeinsame“ Sprache sprechen
Impulse fur Besucher und Besuchte
Zeit zum Beobachten, zur Besinnung, zur Reflexion; Ideen fur die eigene Schule; für die
besuchte Schule bleibt es ein Ereignis (auch verbunden mit Nervositat...): Rückfahrt stets in
angeregter Diskussion; jeder Besuch war ein Impuls für die eigene Schulentwicklung
Nach zwei Jahren Netzwerkarbeit haben wir im Rahmen unseres Besuchs in Prinzhöfte/Bassum Rückschau
gehalten und - wie man hier nachlesen kann - eine positive Bilanz gezogen
… in FUV 107/2004
(Später zerbrach das Bündnis. Dazu gekommen war eine Freie Schule aus Ostberlin u.a. mit Hartmut Glänzel. Als die Grundschule Harmonie aber die Nicht-Freinetschule, echte Halbtags-, Inklusions- und spätere Primusschule Berg Fidel aus Münster u.a. mit Reinhard Stähling zu einem Treffen mitbrachte, war es vorbei. Das wollten die anderen Freinetschulen nicht. Wir trafen uns alle wieder in verschiedenen Arbeitsgruppen beim „Blick über den Zaun“ [BüZ]).