Walter Hövel
Freinet um 2013 bis 2020
Freinis zu Freinet
2013 bestimmte die Mitgliederversammlung der Freinis zwei Menschen, die den Wikipedia-Auftritt der Freinetpädagogik so beeinflussen sollte, dass deutlich wird, was Freinet heute ist. Mich interessierte nicht Wikipedia, sondern Freinet. Der andere von der Mitgliederversammlung bestimmte Mensch meinte, er würde das mit Wikipedia machen.
Ich bekam heraus, wie etwas auf Wikipedia veränderbar ist. Ich scheiterte aber unter anderem daran, dass bereits andere, einflussreiche Menschen dort geschrieben hatten.
Oder war es etwas anderes? Interessierten mich die „Freinet-Reste“ nicht mehr? War der Freinet der Gegenwart eine Errungenschaft der Vergangenheit, die „nur“ meine Gegenwart prägt. Hatte ich keine Kraft mehr? Hatte ich ein anderes politisches Verständnis wie kurz darauf im internationalen Vorstand oder in der „Weiterbildung“ der Freinis? Übernahm ich mich oder war ich zu faul? Oder war mir das „Wiki“ nicht wichtig genug? Oder spürte ich, dass ich das Falsche stärke und besser an anderen Dingen arbeite? Funktionierte ein Wiedereinstieg nach 20 Jahren Weiterentwicklung einfach nicht?
Oder verstehe ich heutige Zeiten einfach nicht? Bin ich arrogant? Taten Freinetleute immer etwas anderes als was ich unter Freinet verstand? Oder erwarte ich von Freinets zu viel? Stelle ich Fragen, wo Antworten besser wären?. Sind meine Antworten unbrauchbar oder unverständlich? Bin ich zu links auch für Freinetlehrer*innen? Oder suche ich nur Entschuldigungen? Oder ist Freinet einfach zu veraltet? Oder war „Wikipedia“einfach für nur einen Menschen zu viel? Fühlte ich mich alleingelassen? Wollte ich einfach nicht zusammenfassen, was alle Freinis unter Freinet verstehen? War das nicht mein Freinet? Oder merkte ich nur, dass wirklich freinetisches Lernen überhaupt keine vorher formulierbare theoretische Grundlage hat? Oder bin ich der Meinung, dass die Definition von „Freinet“ wirklich jeder einzelnen überlassen bleibt.
Auf jeden Fall wollte ich weg haben, was anderen gehörte, aber ich immer noch hortete.
Ich schrieb 2013 gut 50 Männer und Frauen an, von denen sich 30 zurückmeldeten. Es antworteten: Gisela Tamm, Lutz Wendeler, Hartmut Glänzel, Florian Söll, Jochen Hering, Klaus Glorian, Pia Hölzl, Steffi Peschel, Reinhard Stähling, Falko Peschel, Gesa Balke, Renate Kock, Donath Stemmle, Martin Merz, Peter Steiger, Lothar Klein, Marc Hilger, Matthias Riemer, Christian Minuth, Barbara Frösch, Marcus Bernett, Oliver Leiste, Peter Jakob, Werner Hangartner, Oliver Leiste, Jenny Wienecke, Herbert Hagstedt, Ulli Schulte, Jürgen Göndör, Kerensa Lee. Ich schrieb auch entferntere „Kenner*innen“ der Freinetpädagogik, als auch deutschsprachige „Ausländer*innen an. Bis auf einen oder zwei kommen alle aus der Schulpraxis. Einer ist verstorben, gut zehn sind pensioniert, ein Drittel sind Frauen, kaum jemand gehört zu den Jüngeren, wieder gut zehn arbeiten an Hochschulen. Sie alle sind (Co-)Autor*innen, weil ihre Antworten den Artikel ausmachen.
Der Aufruf zur Verlängerung von Wikipedia in der FuV erschien 2013 nicht mehr. Der Text, auch der verschickte, an alle hieß: „...Wir bitten Dich um deine Unterstützung! Welche Literatur von dir sollten wir angeben? Welche weitere Literatur hältst du für wichtig? Kennst du englisch-, französisch-, spanisch- oder weitersprachige Literatur, die wir angeben sollten? Welche Links sollten wir unbedingt zu Freinet-, Schul- oder anderen Seiten legen? Gibt es Aspekte, die du da unbedingt sehen wolltest? Wir danken Dir ganz herzlich für Deine Unterstützung und ich hoffe, gegebenenfalls nochmals zurückfragen zu können, mit netten Grüßen, Walter“.
Beim 2.Mal, Ende 2019 schrieb ich über 80 Leute per Mail an. Bis jetzt antworteten 4, Sven Pauling, Walter Hövel, Eva Neureiter, Sylvia Kreller.
In der FuV 170 um Januar 2020 erschien ein Aufruf an alle.
Ich sammelte damals, was mir Freinetmenschen geantwortet haben. Ich möchte es hier veröffentlichen. Bei einigen Menschen wird ersichtlich wer antwortet, bei anderen nicht.
„… Toll, dass Du Dich um die Texte zu Freinet bzw. die Wiki kümmerst!!! Das freut mich sehr. Meine Veröffentlichungen zur Freinetpädagogik sind alle schon recht alt. Die "jüngste" ist die im Buch von Riemer. Dort habe ich - wie schon einige Male zuvor - etwas zur Korrespondenz geschrieben. Meine älteren Veröffentlichungen dazu - z.B. ABC der Klassenkorrespondenz- sind eigentlich veraltet, die Mail-Korrespondenz kommt dabei nur am Rande vor. Das wäre heute nicht mehr angemessen. Auch mein Text in "Freinetpädagogik heute", Hrsg. Herbert Hagstedt, ist höchstens interessant, um eine Debatte der 80er Jahre nachzuvollziehen. Ich bin leider keine wichtige Quelle mehr für Dich und Dein Vorhaben. Ich bin seit 17 Jahren kein Lehrer mehr. Hatte hier an der Uni eine ganze Reihe anderer Schwerpunkte. Die Bücher, die ich aus Schweden und den Niederlanden habe sind auch alle über 20 Jahre alt. Man könnte natürlich Freinet-Pädagogik als historische Pädagogik beleuchten. Aber dann müsse man diese Veröffentlichungen aus Schweden und den Niederlanden in den Kontext der Entwicklungen der Freinet-Bewegungen in diesen Ländern betrachten - aber auch damit habe ich mich in den letzten 20 Jahren nicht mehr beschäftigt.
Aber das ist letztlich kaum alles per Mail zu klären, wir sollten vielleicht mal wieder miteinander reden. Bis ca. Mai bin ich noch sehr mit Uni-Korrekturen-Gutachten-Dissertationen-Prüfungen u.ä.m. beschäftigt. Danach geht es erst mal nach Schweden. Aber im Herbst sehe ich Möglichkeiten uns zu treffen. Telefonieren geht natürlich eigentlich jederzeit. Liebe Grüße in Freundschaft.“
„Ich habe nun einen kleinen Text formuliert und mit Herbert und Rosy besprochen. Ich hänge ihn an: Freinet-Pädagogik im außerschulischen Bereich. In Deutschland hat sich Anfang der 1980er-Jahre in Kindertagesstätten eine spezielle Form der Freinet-Pädagogik entwickelt. Erzieherinnen und Erzieher gründeten in Wiesbaden 1979 einen „Freinet-Arbeitskreis“. In den ersten Jahren war es Ziel, die Praxis Freinets auf den Alltag in Kinderhorten zu übertragen. In Kinderhorten werden Schulkinder der Klassen 1-4 (manchmal bis Klasse 6) nach dem morgendlichen Schulbesuch betreut. Etwa ab 1986 wurden sie ersten Erfahrungen dann auch auf die Arbeit mit Kindern unter sechs Jahren übertragen und weiter entwickelt. Unabhängig von den Erfahrungen in Wiesbaden unternahmen ab 1986 Erzieherinnen und Erzieher auch vereinzelt an anderen Ort in Deutschland erste Versuche, Freinets Pädagogik mit Vorschulkindern zu praktizieren. Ein Beispiel dafür ist der Kindergarten Prinzhöfte bei Bremen. Nach 1989 fand die Freinet-Pädagogik als pädagogisches Konzept auch für Kindertagesstätten eine besondere Verbreitung in den neuen Bundesländern im Osten Deutschlands.1997 startete die erste Weiterbildung zur Freinet-Pädagogik mit Zertifikat für Erzieherinnen und Erzieher. 1998 fand die erste bundesweite Fachtagung zur Freinet-Pädagogik in Kindertagesstätten statt. Etwa im Zweijahresrhythmus setzen sich diese Aktivitäten seitdem fort. Seit 2000 treffen sich freinetpädagogisch orientierte Erzieherinnen und Erzieher in jährlich stattfindenden bundesweiten Treffen. Die Teilnahme daran wie an den anderen Angeboten steht jedem offen. Freinet-Pädagogik in Kindertagesstätten hat mittlerweile auch in Österreich und Südtirol Fuß gefasst. Freinet-Pädagogik ist in Kindertagesstätten nur eine von mehreren reformpädagogisch-kindzentrierten Ansätzen. Das bringt es mit sich, dass freinetpädagogisch orientierte Erzieherinnen und Erzieher immer auch den Kontakt zu anderen pädagogischen Konzepten gesucht haben. Speziell mit Fachkräften, die sich der Reggio-Pädagogik und dem „Offenen Kindergarten“ zurechnen, gibt es enge Kontakte. Der offene Dialog mit anderen reformpädagogisch-kindzentrierten Vorschulkonzepten hat im Laufe der Jahre eine im Detail ganz eigene Form der Freinet-Pädagogik hervorgebracht. Auch die moderne Forschung frühkindlicher Entwicklung hat erheblichen Einfluss darauf genommen.
Literatur:
Henneberg, Rosy / Klein, Lothar / Schäfer Gerd E.: Das Lernen der Kinder begleiten. Bildung, Beziehung, Dialog. Ein Fotoband. Kallmeyer, Seelze 2010
Henneberg, Rosy / Klein, Lothar / Vogt, Herbert: Mit Kindern im Dialog. In:Charis Förster u.a. (Hrsg.): Dialog gestalten. Kommunikation im pädagogischen Kontext. Verlag das Netz 2012
Henneberg, Rosy / Klein, Lothar / Vogt, Herbert: Freinet-Pädagogik. In: Dagmar Kasüschke (Hrsg.): Didaktik in der Pädagogik der frühen Kindheit. Grundlagen der Frühpädagogik – Bd.3. Wolters-Kluwer, Köln, Kronach 2010
Henneberg, Rosy / Klein, Lothar / Vogt, Herbert: Freinetpädagogik in der Kita. Lernen in eigener Regie. Klett-Kallmeyer, Seelze 2008
Bär, Elke u.a.: Die Freinet-orientierte Kindertagesstätte. In: Fragen und Versuche – Zeitung der Freinet-Kooperative (FUV), Heft 124, Juni 2008Klein, Lothar:Célestin Freinet. Aus dem Leben – für das Leben. In: Kindergarten heute spezial: Pädagogische Handlungskonzepte von Fröbel bis zum Situationsansatz, Herder Verlag, Freiburg 2001
Klein, Lothar / Vogt, Herbert: Freinet-Pädagogik in Kindergarten und Hort. Eine Pädagogik für Adler, die keine Treppen steigen. In: Kinder in Tageseinrichtungen. Ein Handbuch für Erzieherinnen. Seelze, 14. Lieferung/Juni 2001
Klein, Lothar: Freinet-Pädagogik in Wiesbaden, Teile 1-4. In: Kitainform, Magazin der Abteilung Kindertagesstätten. Amt für soziale Arbeit/Wiesbaden. Nr. 3/1997 bis Nr. 3/1998 Filme/DVD:
Die Freinet-Kindertagesstätte PrinzHöfte. Den Kindern das Wort geben von Anfang an. Erhältlich über: SchauWacker Filmproduktion, www.schauwacker.de, ralf@schauwacker.de
Das Kinderhaus Bernhard von BadenErhältlich über: Kinderhaus Bernhard von Baden, Vordere Poche 17, 79104 Freiburg, 0761/54449, Bernhard-von-Baden@Caritas-Freiburg.deweblinks
www.balance-paedagogik.de
Kita Luna, Rosbach, Hessen: www.kita-luna.stadt-rosbach-hessen.de/
Kita im Bogen, Frankfurt:www.kitaimbogen.de/
Kinderhaus am Goldenen Reiter, Dresden:www.amgoldenenreiter.de/
Kita Friedrich-Engels-Weg, Wiesbaden:http://kinder.weandyou.netzcheckers.net/p63770945_575.html
Freinet-Kindertagesstätte Prinzhöfte: /www.zentrum-prinzhoefte.de/20.html
Freinet-Haus „Entdeckerland“, Berlin: www.smile-kids.de/kitas/0784_entdeckerland.swf
Kinder-Rächts-Zänker: www.kraetzae.de/schule/&s=suche
Kindergarten Bollerbü, Bad-Boll: www.ideeal.de/kiga
Kinderhaus „Bernhard von Baden“, Freiburg: www.caritas-freiburg.de/ref20/bvb/index.html
Kita Elsässer Platz, Wiesbaden: www.kinderhaus-elsaesser-platz.de/elsaesser/elsaesser.htm
Kinderschule Oberhavel: www.kinderschule-oberhavel.de/Paedagogik/paed.htm
NetzWerkBildung: /www.netz-werk-bildung.de/
Weiterhin herzlichen Gruß“
„Ich habe einige meiner Publikationen auf beiliegender Datei vermerkt. Toll, dass ihr die Seite überarbeitet!
R I E M E R, Matthias, BREUNINGER-WÖHRLE, Marita: Freinet in der Realschule. In: Fragen und Versuche, H. 103, 27. Jg., März 2003, 23-26
R I E M E R, Matthias, BREUNINGER-WÖHRLE, Marita: Anfangs?schwierigkeiten: Der Arbeitsplan und individuelle Grenzen. In: Fragen und Versuche, H. 103, 27. Jg., März 2003, 28-40
R I E M E R, Matthias: Konstruktivistische Aspekte einer biologiedidaktischen Neuorientierung – metatheoretische und empirische Analysen zur Freinetpädagogik. Baltmannsweiler, 2004
R I E M E R, Matthias: Freinetpädagogik unter der Perspektive einer vollständigen didaktischen Struktur. In: RIEMER, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005R I E M E R, Matthias: Die Arbeit mit dem Biologie Atelier. In: RIEMER, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005
R I E M E R, Matthias: Freies Forschen. In: RIEMER, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005
R I E M E R, Matthias: Erkundung. In: RIEMER, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005R I E M E R, Matthias: Der Arbeitsplan als prägendes Element des Alltags. In: RIEMER, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005R I E M E R, Matthias: Freinet in der Realschule. VHS-Video. Bremen und Reutlingen: Freinetkooperative und B&P, 2005.
R I E M E R, Matthias (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2005
R I E M E R, Matthias: Traditionelle Arbeitsblätter oder Forschungskisten und Freies Forschen? Eine Studie zum Lernmaterial einer neuen Lernumgebung für offenen Unterricht und ihre praktischen Konsequenzen. PÄDAGOGIK, H. 4-2009
R I E M E R, Matthias, B R U C K E R , Gerd: Materialien für Methodenvielfalt im Biologieunterricht. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr, 2009 .Liebe Grüße“
„...in der Anlage findest du eine Literaturliste, die ich im letzten Wintersemester angegeben habe. Das ist m. E. Literatur mit der man den Ansatz Freinets einigermaßen umfassend in den Blick bekommt. Vlt kannst Du damit etwas anfangen.
Ich meine die frz. Tagungsbände sind immer noch aktuell. Meine Literatur, die von Dir und Riemer - sowohl die praktische als auch die zur Biologiedidaktik - wobei man die (zur Biologiedidaktik) auch weglassen kann, da es vor allem um Konstruktivismus dabei geht. Habt ihr schon einen Text fertig .. ich habe keine Ahnung wie der Stand in der Freinet"bewegung" ist. Die neue Homepage finde ich sehr gut. Letztens war Jürgen Göndor mal wieder in Köln nachdem er ja durch seine Erkrankung arg mitgenommen ist und lange Zeit nicht da war. Die Studenten zeigen immer wieder Filme von dir und deiner Schule und auch gelegentlich von Falko Peschel. Wie läuft denn die neue Schule von F. Peschel? - Bist du eigentlich noch im Dienst oder schon in Ruhestand???? VG
Literatur
Kock, R. (1995): Die Reform der laizistischen Schule bei Célestin Freinet. Eine Methode befreiender Volksbildung, Frankfurt a. M. 1995/255 S.
Kock, R. (Hrsg./1996a): Célestin Freinet/Elise Freinet: Befreiende Volksbildung. Frühe Texte, Bad Heilbrunn 1996/164 S
Kock, R. (Hrsg./1999): Célestin Freinet. Methoden der Emanzipation und Techniken des Unterrichts, Frankfurt a. M. 1999/165 S.
Kock, R. (2001a): Kinder lehren Kinder. Der Begriff des tâtonnement expérimental im Werk Célestin Freinets. Reihe Basiswissen Grundschule. Band 7,Baltmannsweiler 2001/106 S.
Kock, R. (2006a): Célestin Freinet - Kindheit und Utopie, Bad Heilbrunn 2006
Riemer, M. (Hrsg.): Praxishilfen Freinetpädagogik, Bad Heilbrunn 2005 (!)
Glück, G., Wagner, R.: Lieber Célestin Freinet, was ich Dir schon immer sa-gen wollte, Hohengehren 2006, S. 23-31
Kock, R.: Freinetschule. In: Handbuch Schule (hrsg. v. Sacher, W., Blömeke,S., Bohl, T., Haag, L., Lang-Wojtasik, G), Bad Heilbrunn 2009
Célestin Freinet. Pädagogische Werke (gesammelte Werke). Hrsg. vonHans Jörg., Schöningh 2000
Riemer, M. (2004): Konstruktivistische Aspekte einer biologiedidaktischen Neuorientierung - metatheoretische und empirische Analysen zur Freinetpädagogik, Baltmannsweiler 2004
Hagstedt, H. (Hrsg.): Freinet-Pädagogik heute. Beiträge zum Internationalen Célestin-Freinet-Symposium in Kassel, Weinheim 1997
Clanché, P., Testanière, J. (Hrsg.): Actualité de la pédagogie Freinet, Bordeaux: Presses universitaires de Bordeaux 1989
Clanché, P., Debarbieux, E., Testanière, J. (Hrsg.): La pédagogie Freinet. Mises à jour et perspectives, Bordeaux: Presses universitaires de Bordeaux1994
Hansen-Schaberg, I., Schonig, B. (Hrsg./2002): Freinet-Pädagogik, Baltmannsweiler 2002
Hering, J., Hövel, W. (Hrsg): Immer noch der Zeit voraus. Kindheit, Schule und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Freinetpädagogik, Bremen 1996
Célestin Freinet. Cahiers Binet-Simon 1996, Heft 4
Minuth, C. (1996): Freie Texte im Französischunterricht, Berlin 1996
Oury, F., Vasquez, A. u.a.: Vorschläge für die Arbeit im Klassenzimmer. DieFreinet-Pädagogik. Alternativen zum gewöhnlichen Schulleben, Reinbek 1976
Dietrich, I. (Hrsg.): Handbuch Freinet-Pädagogik. Weinheim/Basel 1995Dietrich, I. (Hrsg.): Politische Ziele der Freinet-Pädagogik, Weinheim 1982
Balibar, E.: Dissonanzen in der Laizität. In: Mittelweg 2004736, H: 2, S. 11 ff“
„Tja, was soll ich da an Literatur nennen. 'Immer noch der Zeit voraus' finde ich
ja nach wie vor empfehlenswert und da es auch im Netz verfügbar ist, solltest du es aufnehmen. Und unseren Methodenartikel finde ich nach wie vor gut. Jochen Hering / Walter Hövel, Miteinander
reden – miteinander arbeiten, in: Harald Eichelberger (Hg.), Freinet-Pädagogik und die moderne Schule, Studienverlag Innsbruck 2003, S. 107 – 127. Wenn du – als einen Nebenzweig – am Thema
“Philosophieren mit Kindern – interessiert bist, ja auch eine Form von “den Kindern das Wort geben”, dann könntest du aufnehmen:
Jochen Hering, Leerstellen und das Denken in Möglichkeiten. Bilderbücher und Philosophieren mit Kindern, in: Grundschulunterricht Sachunterricht 1/2010, S. 11 – 15. Ich hab dir den Aufsatz als
Datei angehängt.
Und zum selben Themenkomplex noch: Matthias Duderstadt / Jochen Hering (Hrsg.),
Fragen an die Welt. Philosophisches Nachdenken mit Kindern, Die Grundschulzeitschrift, Friedrich Verlag, Seelze 2005; daraus u.a.: · 10 Thesen zum philosophischen
Nachdenken mit Kindern in der Grundschule. Basisartikel (zus. mit M. Duderstadt), · Fragen der Kinder und die „Trivialisierungsmaschine Schule“
· Produktive Fragen stellen – zur Arbeit mit Geschichten (zus. Mit J. Meldau)
Dazu hab ich dir den Basisartikel angehängt. Hoffe, das ist jetzt nicht zu viel. Gruß“
„... zuerst einmal freut es mich, von dir zu lesen! Ich konnte das Mail erst jetzt, beim Antworten, lesen, weil der Spamfilter es erst nicht durchgelassen hat. Also zu deinen Fragen: An Literatur von mir kann ich nur das neue Buch "KinderAtelier"(2008) im Veritas Verlag anbieten, das ich gemeinsam mit meiner Tochter Nelli gemacht hab. Die anderen beiden Bücher sind bereits vergriffen. Vom "Lernen, ein Puzzlespiel" gibt es nur in meinem Keller Bestände. Zu neuerer Freinet-Literatur fallen mir zwei Bücher von Kerstin Friedrich ein, die im Beltz-Verlag erschienen sind: "Klassenrat" heißt das eine, vom anderen hab ich grad keinen Titel parat. (Den schreib ich dir, wenn ich wieder zu Hause bin.) Freinet-Zeitschriften gibt es in Österreich leider immer weniger. Nur die WienerInnen geben noch relativ regelmäßig die "Elise" heraus. Wir betreiben nur mehr - mit Mühe - die "Atelier-Schule" Homepage. Das wär's vorläufig. Liebe Grüße an EUCH,
...Nachsatz zu meinem Mail vom Vormittag: Buchtipps: Das Klassenlehrer-Buch für die Grundschule von Nele Schubert und Birte Friedrichs (nicht Kerstin!) hat zwar einen abscheulichen Titel (liegt wahrscheinlich am Beltz-Verlag) ist aber ein sehr praktisches Reformpädagogikbuch. Auch das Praxisbuch Klassenrat ist nicht von Kerstin (keine Ahnung, was ich mit der hab?!) sondern von Birte Friedrichs.“
„... ich finde es gut, dass ihr euch um den Eintrag in Wikipedia
kümmert.
Ich selbst bin seit etwa 6 Jahren stellvertretender Schulleiter an der Gesamtschule Mitte hier in Bremen, und wir haben vor gut 4 Jahren begonnen, an einem der beiden Standorte die Unterrichtsstruktur zu verändern: Einen Stundenplan mit Start, Projekt, Lernbüro und Werkstätten für die Schüler, eine Beratungsstunde für die KollegInnen für feste "Beratungspaare" Schüler-Lehrer und das ganz dann noch jahrgangsübergreifend 5-7 und 8-10 (z. Zt. noch 8/9). Da ist sicherlich viel von Freinet mit drin, aber auch viele andere Ideen aus der Reformpädagogik sind eingeflossen. Abgelernt haben wir von der GS Winterhude. Wie du dir vorstellen kannst, benötigt so ein Aufbau viel Zeit, aus diesem Grund habe ich mich aus meinen Freinetaktivitäten fast vollständig zurückgezogen. Ich habe deine Email als Anlass genommen, mir mein Veröffentlichungsliste noch einmal anzuschauen. Dabei handelt es sich weitgehend um Beiträge in der FuV und in einigen Büchern. Die Bücher sind naturgemäß älter, wahrscheinlich vergriffen. Ich schicke dir meine Veröffentlichungsliste mit, unter den Punkten 4, 18 und 31 sind Bücher, wobei ich davon ausgehe, dass die 31 sowieso auf eurer Liste sind. Die beiden anderen sind schon ziemlich alt.
Die Website www.freinet.uni-bremen.de aktualisiere ich schon seit 2004 nicht mehr (das ist dort auch vermerkt), allerdings habe ich dafür gesorgt, dass sie erst einmal online bleibt (obwohl ich schon lange nicht mehr an der Uni arbeite). Sie wird weiterhin so 10 / 15 mal pro Woche angeklickt.
Ansonsten kann ich zu deinen Fragen wenig beitragen, da ich - wie gesagt - mich sehr aus der Freinetecke zurückziehen musste. Viele Grüße
… Literatur:
- Bremen - Köln: Ein Reisebericht In: Fragen und Versuche (FuV), Heft 62, S. 19, Dezember 1992
- Treppengeländer oder Wegweiser beim Fliegen In: ebenda, S. 31f (gemeinsam mit Dieter Schüller)
- Ein Projekt machen ist wie eine Reise ins Ungewisse In: ebenda, S. 33ff (gemeinsam mit Dieter Schüller)
- Ein Thema, das am Wegrand liegt - Freinet in der Hauptschule In: Sloot, Annegret / Nordhoff, Uwe (Hrsg.): „Den Kindern das Wort geben“, S. 69ff, Soltau 1994
- Liebe SchülerInnen In: FuV, Heft 66, S. 27f, März 1994Buchbesprechung Ursula Pfender: „Was soll`s? Wir lernen leben! In: ebenda, S. 55 (gemeinsam mit Reiner Ubbelohde)
-- Noch eine Buchbesprechung Peter Sehrbrock: „Freiarbeit in der Sekundarstufe I“ In: ebenda, S. 56
- Ich war es leid In: FuV, Heft 68, S. 44, Juli 19949
- Freinet in Klasse 5 In: FuV, Heft 73, S. 72ff, September 1995
- Lerntagebuch „Einstiegsseminar zur Freinet-Pädagogik an der Universität Riga Lettland 2.-6.Oktober 1995 Thema: Das Meer“In: Klaus Altermann / Anita Caure (Hrsg), Das Anka-Journal, 2. Auflage, Riga, Jan.1996
- Mathematische Erfindungen in Klasse 5/6In: FuV, Heft 77, S. 79ff, September 1996
- Buchbesprechung Jochen Hering / Walter Hövel (Hrsg): „Immer noch der Zeit voraus“ In: Die Grundschulzeitschrift Heft 58, S.58, Oktober 1996
- Freinetpädagogik in der Sekundarstufe In: BLZ Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bremen 11-96, S. 10ff, November 1996
- Buchbesprechung Jochen Hering / Walter Hövel (Hrsg): „Immer noch der Zeit voraus“In: ebenda S. 15 (gemeinsam mit Reiner Ubbelohde)
- Mathematische Erfindungen in Klasse 5/6 In: MUED-Rundbrief Nr.112, 6/96, S. 22ff
- Mathematikprojekt: „Wieviel Geld geben Eltern für ihre Kinder aus?“In: FuV, Heft 81, S. 745ff, Sept. 1997
- Zukunftswerkstatt oder der Versuch, gemeinsam Lernen zu gestalten In: FuV, Heft 86, S. 40Ff
- Freinetpädagogik in der Hauptschule In: Dietmar J. Bronder u.a. (Hrsg.), Handbuch Hauptschulbildungsgang, Band 2: Praxisberichte,Bad Heilbrunn 1999, S. 154 ff
- Ein Besuch in der „Freinet-Skole“ in Kopenhagen.In: FuV, Heft 94, Dezember 2000
- Mathematik In: FuV, Heft 98, S. 7f, Dezember 20012
- Freier Ausdruck in Klasse 5/6In: FuV, Heft 99, S. 12f, März 2002
- Berichte aus dem Langzeitangebot „FarbSprachSpiel“In: FuV, Heft 99, S. 20ff, März 2002
- Den Klassenraum als Erfahrungsraum gestalten In: Pädagogik, Heft 5, S. 10ff, Mai 2002
- http://www.freinet.uni-bremen.de, Teil 1In: FuV, Heft 103, S. 55ff, März 2003
- http://www.freinet.uni-bremen.de, Teil 2In: FuV, Heft 104, Juni 2003
- http://www.freinet.uni-bremen.de, Teil 3In: FuV, Heft 105, September 2003
- http://www.freinet.uni-bremen.de, Teil 4In: FuV, Heft 106, Dezember 2003
- Ziel und Wirklichkeit In: FuV, Heft 106, Dezember 2003
- Reiner Ubbelohde im Ruhestand In: BLZ - Bremer Lehrerzeitung, Juni 2004
- Reiner Ubbelohde im RuhestandIn: FuV, Heft 109, S. 13f, September 2004
Projekte in der Freinetpädagogik In: Matthias Riemer (Hrsg.), Praxishilfen Freinet-Pädagogik, Bad Heilbrunn 2005, S. 122F“
„...ich bin ziemlich im Stress, aber ich werde Dir gerne helfen. Bis wann brauchst Du diese Infos? Danke“
„ hab vielen Dank für Deine Mail. Ich will nur schnell antworten und etwas später (vorlesungsfreie Zeit ) ausführlicher antworten. Gerne steuere ich Infos zu Eurem Wikipedia Artikel bei.
Von meinem Buch habe ich leider (wie das immer so ist) kein Autorenexemplar mehr, das ich Dir schenken könnte). Das Buch (Minuth, Fremdsprachenlernen in Projekten, Entdecken, kommunizieren, verstehen, gestalten, 2012. Julius Klinkhardt) wird aber gut zu Eurem Artikel passen, denn es baut auf dem geistigen Fundament Freinets auf, auch wenn unser aller Urvater nie Fremdsprachenunterricht erwähnt hat. Sei ganz lieb gegrüßt“.
„Könntest du mir bitte nochmals dein Mail schicken. Leider ist es wieder ohne Inhalt – wie letztes Mal – bei mir angekommen. Entschuldige die Umstände. Vielen Dank und herzliche Grüße“.
„Ich möchte euch gerne nach meinen Möglichkeiten in eurer Arbeit unterstützen. Unterdessen las ich erstmals den bestehenden Wikipedia-Artikel zu "Freinet-Pädagogik". Habt ihr den geschrieben?
In meiner Bibliothek stehen recht viele Bücher in Französisch. Freinet, Paul Le Bohec u.a. Gut dokumentiert bin ich auch in Sachen "Institutionelle Pädagogik". Erstmals besuchte ich im Sommer 2012 einen Stage der AVPI-Fernand Oury (Association vers une pédagogie institutionnelle-F.O."). Das hat mich sehr beeindruckt. Ich selbst habe nichts in Buchform veröffentlicht.
Drei Aspekte, die mir sehr wichtig sind: - die vier Grundsätze- die Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer im Sinne von forschenden PraktikerInnen, - der Weg der Veränderung über Materialien und Techniken. Ich weiss nicht recht, wie ich euch unterstützen könnte. Aber ich werde wieder von dir hören. Herzlichen Gruss“.
„,... vielen Dank für Deine Anfrage.
Hier nur in Kürze. Ich habe mal die Freinet-Seite auf Wikipedia angeschaut. Kritisierbar scheint mir besonders die Wechselbeziehung zu Balint-Gruppen, das scheint eine Spezialität des Schreibers
(wer?) zu sein. Auch die Kritik an der Freinet-Pädagogik ist nicht stichhaltig. - Kuschelpädagogik ist sie ja gerade nicht, sondern eine sehr ernste Arbeitspädagogik. Anderes ist auch wiederum
ganz brauchbar. Den Bezug zu den 4 Prinzipien von Dietlinde Baillet (freier Ausdruck, verlasst die Übungsräume, Selbstverantwortung, gegenseitige Verantwortung und Kooperation (= Demokratie)
benutze ich auch immer. Aber es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten: Peter Teigeler etwa hat 6 Prinzipien aufgeschrieben: Bezug zum Leben; Arbeit/ Selbständigkeit; Sinn; Freiheit;
Kooperation; Verantwortung (in Hellmich/Teigeler: Montessori, Freinet, Waldorfpädagogik). Da werdet Ihr Euch entscheiden müssen.
Mir wäre wichtig, das das Grundprinzip: Das Wort geben" herausgearbeitet wird (wie ich es z.B. im Freinet-Handbuch von Ingrid Dietrich getan habe, S. 31ff. ) getan habe) und dass das Lernprizip
"natürliche Methode" dargestellt wird (das fehlt im Handbuch).
Über dies beiden gehen auch meine Hauptartikel: "Das Wort geben" im Handbuch und "Die natürliche (Lern-)Methode" in Freinetpädagogik von Inge Hansen (Schneider-Verlag 2012).
Wichtige Literatur: auf jeden Fall:
Die moderne französische Schule (Hans Jörg),
Handbuch (I. Dietrich), politische Ziele, Freinet-Pädagogik von Inge Hansen (Hrsg.), C. Freinet: Pädagogische Werke I und II (Schöningh Paderborn 1998 und 2000),
Herbert Hagstedt (Hrsg.) Freinet-Pädagogik heute. Deutscher Studien Verlag 1997,
Glück/Wagner (Hrsg.) : Lieber Célestin Freinet, Schneider Verlag Hohengehren 2006,
Rabensteiner/Rabensteiner (Hrsg.) Kooperative Lehr- und Lernkultur, Schneider Verlag Hohengehren 2005
mind. ein Buch über Freinet im Kindergarten,
ein Buch von Paul le Bohec
(?)
Bei der älteren Literatur (Baillet - Freinet praktisch, Laun, ... müsste man prüfen, ob sie noch im Handel erhältlich sind.
Fremdsprachig: Nicholas Beattie: The Freinet-Movements of France, Italy, and Germany 1920-2000, Mellen Press, New York 2002
Celestin Freinet: oevres pédagogiques Tome 1, Tome 2, Édition de Seuil (France) 1994.
Inger Nordheden: Adventures in Education - The Emergence of the Modern School Movement in Sweden, Förlag Kastanjen 2011, c.o. Inger Nordheden, Nordenflychtlychtswägen 67, SE-112 15 Stockholm
Links: Zur Freinet-Kooperative, zur FIMEM, zu Jürgen Göndör, dann noch
Österreich und Schweiz (könnte ich auf Nachfrage zusammenstellen)
Ein Hinweis auf unsere Weiterbildungsreihe in Kassel sollte/könnte in die Darstellung.
Angebot: Ich bin gerne bereit, einen entstandenen Artikel im Hinblick auf Ergänzungen nochmals durch zu schauen. Soweit heute in Kürze. Gruß. “
„Kindheit und Utopie, die beiden
Übersetzungsbände: Befreiende Volksbildung und Methoden der
Emanzipation und Techniken des Unterrichts - wenn Ihr meint, auch die Diss von 1995 ?
Vlt noch frz.sprachige Literatur. so die beiden Kongressbände der 2 wissenschaftlichen Freinetsymposien aus den 89 und 90er Jahren. (Oder findet ihr das veraltet?) Ich sende nochmal die Literatur
gesondert!
Im Text muss m E auch deutlich werden, dass Freinet ein ganz ausgearbeitetes Arbeitsschulkonzept vorgelegt hat und mehr noch als der freie Text und der freie Ausdruck er seine Pädagogik als eine
EDUCATION du TRAVAIL verstanden hat. Wenngleich das heute teilweise als ein "ideologischer Aspekt erschient". Dann vlt. die Freinetschule in Vence. Sie hat ja jetzt eine andere Leitung, so dass
ich nicht weiss, wie es dort aussieht seit 2 oder 3 Jahren, aber ansonsten ist sie ganz auf der Höhe der Zeit meine ich.
Die Literatur schicke ich noch. Vlt könnt ihr mir den Text mal mailen, bevor er abgesendet wird??? Ich würde auch nicht schreiben "Lehrer helfen Lehrern" - wenngleich das auch ein Aspekt ist..
VG“
„... also, ich habe mich mal mit meinem Wiki-konto (du kannst dir einfach selber eines erstellen) angemeldet und mir die Versionsgeschichte der Seite angeschaut, hier sende ich dir die gespeicherte Seite.
Um dir selber ein Konto anzulegen gehst du einfach auf diesen Link und füllst die Seite entsprechend aus
„Ich selber habe keine große Ahnung, was denn überhaupt an dem jetzigen Text zu kritisieren wäre, vielleicht kannst du mich da (kurz ?) informieren? Wenn es nur um die fehlenden Infos, wie Weiterbildung, Link zur Kooperative und so geht, wäre das ja schnell gemacht... Soweit, morgendlicher Gruß.“
„Den Wikipedia-Artikel zu Freinet-Pädagogik fand ich relativ kurz und gut so um 2010. Das
Schlagwort "Freinet-Pädagogik" bei Facebook (http://www.facebook.com/pages/Freinet-P%C3%A4dagogik/169378949782409?ref=ts&fref=ts ) wurde am 11. April 2011 nach Gesprächen zwischen Andi Honegger, Margreth Schulz und mir zu
einer Seite umgewandelt, in der Hoffnung, es könnte daraus eine Art Forum/Info-Seite für Interessenten und Praktiker der deutschsprachigen Freinet-Pädagogik werden, nachdem wir die
verschiedenen (länderspezifischen) Websiten zum Teil zu unübersichtlich oder zu wenig aktuell empfanden.
Als Grundinfo bezogen wir uns auf den Wikipedia-Artikel.
- ein Stolperstein bei Wiki ist für mich der Bezug zu Balint-Gruppen, den es nach unserer Einschätzung so explizit nicht gibt
- und der edit-Krieg mit Geo-Logik, der/die immer wieder etwas änderte
- Abschnitt Kritik
- zu starke Gewichtung des histographischen nach R. Kock
Zu deinen Fragen sag ich mal provisorisch, die bisherige Liste empfinde ich ausreichend:
J. Bronkhorst: Freinet-Pädagogik und neue Medien. In: Eichelberger,H.: Freinet-Pädagogik & die moderne Schule. Wien,München: StudienVerlag, 2003 [ok pj]
Ingrid Dietrich: Handbuch Freinet-Pädagogik. Eine praxisbezogene Einführung. Weinheim: Beltz, 1995 [ok]
Célestin Freinet: Die Sprüche des Mathieu. Ludwigsburg: Schuldruckzentrum der Pädagogischen Hochschule [ok]
G. Glück, , Rolf Wagner, (Hrsg.): Lieber Célestin Freinet. Was ich Dir schon immer sagen wollte... Hohengehren, 2006 (Schneider Verlag). [ok]
Hagstedt, Herbert: Freinet-Pädagogik heute, Beiträge zum internationalen Célestin-Freinet-Symposium in Kassel. Weinheim: Deutscher Studien Verlag, 1997 [ok]
Herbert Hagstedt: Freinet-Pädagogik. Weinheim: Beltz, 1997 [ok]
Inge Hansen-Schaberg, Bruno Schonig (Hrsg): Freinet-Pädagogik. Band 5 der Reihe Basiswissen Pädagogik – Reformpädagogische Schulkonzepte. Schneider, Baltmannsweiler 2002, ISBN 3-89676-502-7 [ok]
Jörg, Hans: Meine Begegnung mit Freinet und der Freinet-Pädagogik. In: Hellmich, Achim & Teigler, Peter: Montessori-, Freinet-, Waldorfpädagogik. Konzeption und aktuelle Praxis, Weinheim 2007. S. 93-114 [ok]
Walter Hövel, Jochen Hering (Hrsg.): Immer noch der Zeit voraus. Bremen: Pädagogik-Kooperative [ok]
Roland Kaufhold: Lesenlernen im Anfangsunterricht der Grundschule mit der "Kleinen weißen Ente" (D. Mauthe-Schonig"). [kenne ich nicht]
Lothar Klein: "Freinet-Pädagogik im Kindergarten". Freiburg: Herder, 2003
Renate Kock: Die Reform der laizistischen Schule bei Célestin Freinet. Eine Methode befreiender Volksbildung. Frankfurt/M. 1995 [ok, evt. zu histographisch, theoretisch]
Renate Kock (Hrsg.): Célestin Freinet/Elise Freinet: Befreiende Volksbildung. Frühe Texte. Bad Heilbrunn 1996 [ok]
Renate Kock (Hrsg.): Célestin Freinet. Methoden der Emanzipation und Techniken des Unterrichts.Frankfurt a. M. 1999 [kenne ich nicht]
Renate Kock: Kinder lehren Kinder. Der Begriff des tâtonnement expérimental im Werk Célestin Freinets. Reihe Basiswissen Grundschule. Band 7, Baltmannsweiler 2001
Renate Kock: Célestin Freinet. Kindheit und Utopie. Bad Heilbrunn 2006 [kenne ich nicht]
R. Sigel: Lernziel Reformfähigkeit. Schule von unten verändern: Freinetpädagogik - Balintgruppe - Supervision. Bad Heilbrunn 1990
Schonig, Bruno: Pädagogik und Politik "vom Kinde aus"? - Zum historischen Kontext der Pädagogik bei Freinet, Montessori und Steiner. In: Hellmich, Achim & Teigler, Peter: Montessori-, Freinet-, Waldorfpädagogik. Konzeption und aktuelle Praxis, Weinheim 2007. S. 17-31 [ok]
Teigler, Peter: Celestin Freinet. In: Hellmich, Achim & Teigler, Peter: Montessori-, Freinet-, Waldorfpädagogik. Konzeption und aktuelle Praxis, Weinheim 2007. S. 38-50 [ok, obwohl z.T. die Bezüge zu gewissen psycho Theorien für mich nachkonstruiert sind]
Gut, wünschenswert wäre ein Bezug zu aktuellen Begriffen wie Integration, Inklusion... aber vieles ist für mich wie alter Wein in neuen Schläuchen, aber vielleicht muss man das im Hinblick auf die mit neuen Begriffen aufgewachsene Generation verdeutlichen. Da fehlt mir im Moment das Instrumentarium, bzw die Auseinandersetzung mit jüngeren Lehrpersonen. Ich bin gespannt, was ihr so an Änderungen an zu bringen habt. Vorläufig mal auch mit frei-netten Grüssen.“
„Zu deinen Fragen:
a) nur einen Artikel, nämlich den im alten grünen Ingrid-Dietrich Hrsg Beltz Buch
b und c) Das weiß ich auch nicht: Die website der PH-Schule ist: www.prinzhoefte-schule.de. Im download kann man das Schulprogramm nicht bekommen. (Aber bei mir, www.walter-hoevel.de unter 'Gutes von anderen')
d) Ich finde, du kennst mich, einen Hinweis auf Maturana immer noch für wichtig.
Und die beiden Filme von Ralf Schauwacker.
PH-Schule und PH-Kindergarten. beide zu beziehen über die Freinet-Kooperative
e) keine Ahnung
f)Schwierig, da ist garantiert jemand beleidigt, wie ich die Freinis so kenne. Sie sind wie die alten Korsen: schnell beleidigt.
aus meiner ganz engen Sicht: Natürlich PH-Schule, PH-Kindergarten, GS Winterhude, die Netzwerkschule(PtinzHöfte, Harmonie, Pattonville und die frz,. Schule), Berg-Fidel, Werkstattschule Rostock, die beiden Leipziger freien Schulen, FS Bad Kissingen
Bei den Freinetschulen beim BfaS kenne ich mich ansonsten nicht mehr hinreichend aus.
e) Neben dem Üblichen
- In der Freinetpädagogik (FP) gibt es verschiedene Ansätze und "Schulen" immer noch. Das merke ich in der Weiterbildung sehr deutlich.- und das ist gut so
- es gibt im eigentlichen Sinne keine Theorie. Wenn es eine gibt, dann ist für mich Maturana und Konsorten immer noch das Nächste
- es gibt keine Guruanbetung. Das ist für mich immer noch ein Bestandteil der linken Pädagogik
- Freinet ist eine politische Pädagogik. Das ist vielleicht heute noch wichtiger zu sagen als vor 20 Jahren die Kindergartenleute: Soweit ich es sehe gibt es da im Wesentlichen 2 Schulen, die sich inhaltlich und auch organisatorisch unterscheiden
a) die kindzentrierte Pädagogik um Lothar Klein
b) die PrinzHöfte-Richtung
ganz kurz: a) glaubt nicht, dass es kindgerecht ist, mit Kindergartenkindern einen "Klassenrat" zu machen. Das machen die Prinzhöfter ganz konsequent und in der Qualität unerreicht. Das beweist: es geht und es macht Sinn. Sogar in der Krippe!
Ich bin ein miserabler Listenführer. Die Listen von Mail-Adressen usw. bitte bei Gesa erfragen, die hat die auf einen Knopfdruck. Mit besten Grüßen.“
„... ja, Deine Anfrage kam an. Was hast Du Dir denn als Zeitraum vorgestellt? Im Moment habe ich gar keine Zeit für so ein Projekt... ich finde es aber toll, dass Ihr eine Veränderung der Texte angehen wollt. Liebe Grüße.“
„... da habt Ihr Euch ja etwas aufgeladen!!!! Aber klar, so wie er ist, kann der Wiki- Text nicht bleiben. ich vermute mal, dass er von dem Münchner Grundschuldidaktiker Richard Sigel stammt, schon wegen der Balint-Vergleiche. Ich hatte immer vor gehabt, auf der Homepage der Forschungsstelle "Ausgewählte(!) wissenschaftliche Arbeiten" zur Freinet-Pädagogik vorzustellen. Aber dieses Ansinnen ist schon früh durch die Literaturdatenbank von Jürgen Göndör ruiniert worden, der jenseits aller Qualitätskriterien beliebige Beiträge aufgenommen hat. Irgendwann habe ich dann aufgegeben, mich dort einzuklinken. Für die Studierenden habe ich meine teilweise schwer zugänglichen und verstreuten Artikel in Readern zusammengefasst. Diese Reader mit dem Titel "Schriften zur Freinet-Pädagogik"sind noch heute über die Forschungsstelle zu beziehen. Da gibt es teilweise ganz interessante Beitrage von mir, z.B. Vergleiche Korczak - Freinet. .Meine letzten Beiträge müssten dringend wieder zusammengefasst werden. Viel an Arbeit geht in Sammelbänden unter, zuletzt:
- "Das präsente Schulkind- eine reformpädagogische Projektion? " In: Friederike Heinzel (Hrsg.): Generationenvermittlung in der Grundschule. Ende der Kindgemäßheit? (Klinkhardt), Bad Heilbrunn 2011
- "Freies Schreiben in Jasnaja Poljana, auf den Hügeln bei Vence und in der Berliner Wuhlheide"
In: Eva Maria Kohl, Michael Ritter (Hg.): Die Stimmen der Kinder (Schneider) Baltmannsweiler 2011
- "Zur Neuorientierung einer das Individuum anerkennenden Didaktik". In: Julia Košinár (u.a. Hrsg.): Vielfalt und Anerkennung. Internationale Perspektiven. Auf die Entwicklung von Grundschule und Kindergarten,(Schneider) 2012
Nicht immer ist ja gleich im Titel erkennbar, dass es sich um einen Beitrag zur Freinet-Pädagogik handelt. Das gilt ja auch für Sammelbände wie "Kooperative- Lehr-und Lernkultur" oder "Reformfrauen in der Schule" (gutes Elise -Porträt von Gesine Holm und Angelika Schär).
Soweit für heute, … Beste Grüße.“
„Ein gutes Unterfangen, das sehr viel
Zeit beansprucht. Literatur aus Schweizers Sicht in den beiden Anlagen. Paul Michael Meyer <meyerloups@bluewin.ch>, Mitglied der Freinet Gruppe Schweiz aus erster Zeit hat in seinem Umfeld
mit seinen Büchern und seiner Schule in Lindenthal sehr viel bewirkt, regional. Ackermann, kein Mitglied der Freinet, aber Sympathisant, hat für die Schweiz enormes an Reformschub geleistet und
ist auch buchmässig ganz allgemein national anerkannt.
Für weitere Literaturfragen ist Peter Jakob die richtige Schweizer Adresse: Peter K. JAKOB <p.k.jakob@bluewin.ch> Vor allem ist er mit den
KollegInnen aus der frz. Schweiz in Kontakt, vor allem wegen der geplanten. EXPO Freinet 2013 in Lausanne (September 2013) Ein weiterer sicherer Wert in Sachen Freinet Literatur weltweit ist
Peter Steiger <peter.steiger@gmx.ch>.
Ganz sicher müssten wir als Zusatz zu den nationalen Freinet-Homepages einen Link legen zur Lernwerkstättenbewegung, v.a. auch jene zu den Hochschulen – da ja die Wissenschaftlichkeit Freinets
immer wieder angezweifelt wird. Aus der Schweiz ist hier Hangartner Werner <Werner.Hangartner@phr.ch> der richtige Mann. Aber du kennst sich er auch weitere Prominente in Deutschland, wie
hagstedt <hagstedt@uni-kassel.de> zum Beispiel. War zwei dreimal an einer solchen Hochschul-Tagung und die freinetischen Aspekte waren nicht zu übersehen…
Wichtigste Aspekte, der heutigen didaktischen Terminologie entsprechend, sind – ganz spontan aufgeschrieben: - Kooperatives Lernen - Umgang mit Heterogenität - Lernen in / mit der Lebenswelt der
Kinder - Ausserschulische Lernorte / Lernqualitäten - Leistung individuell zeigen können / dürfen
Kommunikation (über den lokalen Tellerrand hinaus) - Ja, eigentlich immer noch der Zeit voraus, oder?
Selbstverständlich könnt ihr wieder anklopfen, wenn meine Hilfe wirklich was bringt. Bin mir bewusst, dass diese Angaben sehr dürftig sonntäglich daherkommen. Gleichwohl
Herzlich.“
„ Das ist ja ein spannendes Vorhaben! Also eine Frage, sprich die erste, könnte ich schon einmal beantworten: Da meines Erachtens die "Fragen und Versuche" unbedingt in die Literaturliste aufgenommen werden sollte, könnten von mir die drei folgenden Artikel aufgeführt werden: 'Lernen Zeit und Kooperation' bzw. 'Schaltet der Mensch die Sonne aus' , FuV 130, 2009 - 'Natürlich Natur' Homepage Grundschule Harmonie, 2009 - 'In jedem Kind den Menschen finden' FuV 139, 2012 - Für die anderen Fragen brauche ich etwas Zeit zum Überlegen und Nachdenken!!!! Liebe Grüße:“
„... du kannst gerne auf unsere Nicht-Freinet-aber-Offener-Unterricht-Schule verweisen ... aber lieber wären mir eigentlich keine Verweise … Bzgl. Literatur bin ich immer sparsam, dann hat man eine Chance, dass die Leute zumindest in eins der Bücher mal reinsehen ... und ich finde ja eh, dass in meinem Buch viel drinsteht :) Hilfreich ist deshalb um seinen Blick vom Arbeitsmittelzirkus weg zu lenken sicherlich:
Peschel, F. (2002): Offener Unterricht – Idee, Realität, Perspektive und ein praxiserprobtes Konzept zur Diskussion. Teil I: Allgemeindidaktische Überlegungen. Teil II: Fachdidaktische Überlegungen. Baltmannsweiler
Oder kürzer aktuell der angehängte Artikel:
Peschel, Falko: Individualisierung, Inklusion und Offener Unterricht. Missverständnisse, Fallstricke und Teufelskreise In: Mathias Balliet/ Udo W. Kliebisch (Hrsg.): LehrerHandeln. kompetent, effizient, kongruent. Baltmannsweiler (Schneider Verlag Hohengehren) 2012, S. 124-139
Aber schon bei der Evaluation wäre ich vorsichtig, allerdings ist da u.a. Glänzel als Konzept im Vergleich zum OU drin ...
Peschel, Falko (2003): Offener Unterricht – Idee, Realität, Perspektive und ein praxiserprobtes Konzept in der Evaluation. Baltmannsweiler
Toll als Rundumschlag (auch für Sek I), aber evtl. schwerer zu bekommen, finde ich:
Bildungskommission NRW (1995). Zukunft der Bildung – Schule der Zukunft. Neuwied.
Und der kann ja auch nicht schaden:
Largo, R. H./ Beglinger, M. (2009): Schülerjahre. Wie Kinder besser lernen. München
und Hans fällt auch nicht durch:
Brügelmann, H./ Brinkmann, E. (1998): Die Schrift erfinden. Lengwil
Brügelmann, H. (2005): Schule verstehen und gestalten. Lengwil
Freinetmäßig meinetwegen:
Peschel, Falko: Atelier Mathematik. In: Riemer, Matthias: Praxishilfen Freinet-Pädagogik. Bad Heilbrunn/Obb. (Klinkhardt) 2005, S. 154-171
Und komplett: Die Grundschulzeitschrift. Heft 72
insbesondere natürlich die Päbstin (evtl. noch Herbert ergänzen ...):
Glänzel, Angela: Eigene Wege zur schriftlichen Multiplikation. In: Die Grundschulzeitschrift. Heft 72. Seelze (Friedrich) 1994 (S. 38-42)
Glänzel-Zlabinger, Angela: Von Kullersystemen, freien Texten und dem Lob des Fehlers. Freinetbewegte Wege im Mathematikunterricht. In: Hering, Jochen/ Hövel, Walter (Hrsg.): Immer noch der Zeit voraus. Kindheit, Schule und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Freinet-Pädagogik. Bremen (Pädagogik-Kooperative) 1996 (S. 119-140)
Glänzel, Angela: Die Freude an der Mathematik nicht verlieren – Dem eigenen Weg folgen. In: Bannach, Michael/ Sebold, Lydia (Hrsg.): Wege zur Öffnung des Unterrichts. München (Oldenbourg) 1997 (S. 143-155)
Ansonsten begleitet mich/uns sehr erstaunlich wenig Literatur nachdem ich vor zehn Jahren die mir wichtigen Sachen zur nie stattgefundenen Diskussion verschriftet hatte.
Aber ich würde gerne mit dem berühmten Walter Hövel ein Buch gegen jahrgangsübergreifenden offenen Unterricht schreiben ... speziell mit der Fragestellung: Mathematik im radikal offenen Unterricht mit veränderten Kindern und normalen Lehrern ... Burnoutfalle Offener Unterricht oder: Aufgerieben zwischen Anspruch und Wirklichkeit ... „
„Ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden, was neuere Literatur etc. angeht. Du meldest dich besser bei Peter Steiger, der ein exzellenter Kenner der Szene ist. Ich weiss nicht, ob du ihn kennst und ihm eventuell auch schon geschrieben hast. Von mir würde ich lediglich den Artikel im Buch von Harald Eichelberger "Freinetpädagogik - die moderne Schule" zur Mathematik angeben. Alles andere ist veraltet. Dir einen lieben Gruß.“
„... ich würde trennen nach Literatur von Freinet
und zur Freinet-Pädagogik. Außerdem würde ich vermeiden, dass Aufsätze aus Sammelbänden u n d die Sammelbände selbst empfohlen werden.
Ältere Titel nur, wenn sie wirklich Spitze sind. Evtl. auch gliedern nach Kindergarten, Schule, Druckerei, ... weiteren Schwerpunkten. Weniger ist mehr - zumal es
immer superschlaue Mitautoren gibt, die sehr für demokratisches Wissen kämpfen und mit Berufung auf irgendwelche Wikipedia-Konventionen auch massive Änderungen vornehmen. Da braucht es oft
viel Energie, um wichtige Zusammenhänge darstellen zu können. Vermeide auch POV (point of view), das beliebteste Totschlag-Argument, auch wenn es vollkommen abstrus ist. Es wäre auch m.E. gut,
wenn Änderungen nicht am Block kämen, sondern als Salamitaktik und von verschiedenen Autoren.
Gut fände ich den Zusammenhang zwischen OU und Freinet-Pädagogik und Inklusion und FP.
Ich bin gerne dabei. Was kann ich tun? Hi - vielleicht Änderungen auch auf der Diskussionsseite ankündigen? Sollte zumindest überlegt werden. Dann
hat man vielleicht Kritikern den Wind aus den Segeln genommen und kann ihren Argumenten vorab begegnen? LG.“
„ich sende dir mal meine Literaturdatei von unserem neuen Buch, die kannst du gerne verwenden. Da finde ich alles lesenswert, was da angegeben ist. Schmeiß raus, was du nicht brauchen kannst. Unsere Schule steht gerne bereit für gute Freinetleute. 2 Lehrer von uns machen die Fortbildung ... bei dir...? , auf jeden Fall mit den Adlern usw ... Da können sich ja alle bedienen. Das ist der der Geist des guten Freinetund die List, ihn zu nutzen! Natürlich nicht als Druckerspezialist, sondern als Kämpfer für die Kinder - ungehorsam im Dienst! Schön, dass du den alten Kämpfer wiederbelebst! Hau rein! Allaff!!“
„... schöööön, von dir zu lesen. stell dir vor, vorgestern hab ich noch daran gedacht, wie wir 2001 bei dir illustrierten zerrissen und geklebt und geschrieben haben. das erleben da war so nachhaltig.
gerne sende ich euch was bzgl moderner freinetmathematik zu. wann braucht ihr das? ich könnte das in der ersten febr woche machen. oder ist das spät? internationales hab ich leider gar nicht. ich hatte vor kurzem eine mail bezüglich der sonderbaren freinet-eintragung bei wikipedia an den vorstand gesendet und finde es total klasse, dass ihr zwei das in die hand nehmt:-) herzliche grüße.“
„...schön, dass Ihr das in die Hand genommen habt und Euch kümmert! Allerdings bin ich nicht die richtige Ansprechpartnerin für Eure Fragen. Mitte Februar ist die nächste Vorstandssitzung, da werden wir das Thema in die Tagesordnung aufnehmen und besprechen. Falls noch weitere Fragen auftauchen, schickt sie mir bitte. Herzliche Gruesse:“
„ich finde es toll, dass Ihr Euch um die Seite kümmert. Ich werde mir die derzeitige Seite mal anschauen, und dann Eure Fragen beantworten. Liebe Grüße,“
„... da fragt ihr ja die richtige! Lieber Walter, das sind alles fragen, die andere bedeutend besser beantworten könnten als ich, und das werden sie dann wohl auch tun!Mir ist nur wichtig, dass es einen link zu unserer Seite - www.freinet-kooperative.de - gibt und dass die Weiterbildung dort skizziert wird. Die links, die es auf unserer Seite gibt, werdet ihr ja sicher auch danach durchforsten, ob sie auch bei Wikipedia gut aufgehoben sind.Ich finde es super, dass ihr die Wikipedia-Seite neu macht und bin schon ganz gespannt auf das Ergebnis! Liebe Grüße.“
„Ihr zwei habt Euch u.a. gemeldet wegen der Wikipedia-Änderungen. Da der Zweite von euch ja in Harmonie sein Referendariat gemacht hat, wenn ich es richtig erinnere, (Die Erinnerung ist falsch) könnte es ja sein, dass Ihr beiden diese Aktualisierung vornehmt. Du hast ja geschrieben, dass Du inhaltliche Unterstützung brauchst, wofür Walter ja bestens geeignet ist... und Du hast ja wohl mehr die technischen Fähigkeiten, oder? Vielleicht schaltet Ihr Euch mal kurz und gebt mir ;ne Rückmeldung. Mit herzlichen Gruessen aus Bremen.“
Die „neuen“ Einsendungen noch in 2019:
„... ich glaube, da kann ich auch nichts wirklich aktuelles beitragen. Meine erste Ansprechpartnerin für diese Fragen wäre Renate Kock. Sie ist so weit ich weiß die letzte, die intensiver zu Freinet gearbeitet hat. Oder mal ihr Literaturverzeichnis durchsehen. Viele Grüße. (Mit Anhang: Ich kann (will) nicht alles öffnen können.“
„folgende Literatur ist zu empfehlen:
- C. Freinet: Pädagogische Werke in 2 Bd., Schöningh
- I. Dietrich: Handbuch Freinet- Pädagogik, BELTZ grüne reihe
- Harald Eichelberger: Freinet- Pädagogik und die moderne Schule, StudienVerlag
- Herbert Hagstedt: Freinet- Pädagogik heute, Beiträge zum internationalen C.- Freinet- Symposion in Kassel, Deutscher Studien- Verlag
- M. Riemer: Praxishilfen Freinet- Pädagogik, Klinkhardt
- Paul le Bohec: Verstehen heißt Wiederfinden, Pädagogik- Kooperative
- A. Kustner: Die Schuldruckerei, Auer
- M. Riemer: Konstruktivistische Aspekte einer biologiedidaktischen Neuorientierung, Schneider Verlag Hohengehren
- C. Freinet: Pädagogische Texte, rororo
- Freinet: Die moderne französische Schule, Schöningh
Links zu:
https://freinet-kooperative.de
und natürlich zu unserer Schule;-) https://kinderland-sachsen.de/lk-mei%C3%9Fen/freie-celestin-freinet-schule/60-umsetzung-der-leitgedanken.html“
„Also, wir haben die "Elise", wenn ich was schreibe in Bezug auf Freinetpädagogik, ist das dort drinnen. Alle "Elisen" sind im Netz zu finden: https://www.kooperative-freinet.at/downloads/zeitschrift-elise/“
„Eigene Aufsätze:
Walter Hövel.
Ganztagsschule. 2019. Download: https://www.walter-hoevel.de/ganztagsschule/
Walter
Hövel. Gedanken über das Spielen. Eitorf/Mersin 2019. Download: https://www.walter-hoevel.de/spiel/gedanken-%C3%BCber-das-spielen/
W. Hövel. Klassenrat 2019. Download: https://www.walter-hoevel.de/klassenrat/klassenrat-2019/
Walter Hövel. Zur Bedeutung der Kooperation. Bindestrich Dezember 2018, Schweiz. Download: https://www.walter-hoevel.de/kooperation/
Walter Hövel. Freinetpädagogik. In: Maren Gronert / Alban Schraut. HANDBUCH VEREINE DER REFORMPÄDAGOGIK. Download: https://www.walter-hoevel.de/freinetp%C3%A4dagogik/freinet-kooperative-e-v/
Walter Hövel. Vorschläge, ABC für Lehrer*innen. Eitorf 2018. Download: https://www.walter-hoevel.de/vorschl%C3%A4ge/abc-f%C3%BCr-lehrer-innen/
W. Hövel, Uschi Resch. Freinetpädagogik. – Alle Lernenden können lehren. Freiburg 2018. Download: https://www.walter-hoevel.de/freinetp%C3%A4dagogik/alle-lernenden-k%C3%B6nnen-lehren/
Walter Hövel. Unsere tägliche Frühkonferenz. Eitorf 2018. Download: https://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/unsere-fr%C3%BChkonferenz/
Uschi Resch, Walter Hövel. Demokratie beginnt bei den Kindern. Freinetpädagogik von Anfang an. In: KiTa aktuell Österreich. Salzburg 2018. Download: https://www.walter-hoevel.de/freinetp%C3%A4dagogik/demokratie-beginnt-bei-den-kindern/
Walter Hövel, Kindheit als Lerngelegenheit verstehen lernen. In: Donja Amirpur, Andrea Platte (Hrsg.) Handbuch Inklusive Kindheit. utb 2017. Download: https://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/kindheit-als-lerngelegenheit-am-beispiel-der-grundschule-harmonie/
Björn Selke, Walter Hövel. Inklusion und Demokratie – Das Beispiel der Grundschule „Harmonie“. In: Birgit Lütje-Klose, Susanne Miller, Susanne Schwab und Bettina Streese: „Inklusion: Profile für die Schul‐ und Unterrichtsentwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Download: https://www.walter-hoevel.de/inklusion/inklusion-und-demokratie/
W. Hövel. Die Bauhaus-Pädagogik. http://www.walter-hoevel.de/p%C3%A4dagogische-beitr%C3%A4ge/die-bauhaus-p%C3%A4dagogik-und-das-offene-lernen-heute/
Walter Hövel, Ulli Schulte. Wehe, wenn sie raus gelassen. Zum Draußen Lernen. Eitorf 2016: http://www.walter-hoevel.de/inklusion/gelebte-inklusion-am-beispiel-der-grundschule-harmonie/
Walter Hövel. Kinderkonferenz. https://www.walter-hoevel.de/kinderkonferenz/
Walter Hövel. Die Dichterlesung. http://www.walter-hoevel.de/lesen-und-schreiben/die-dichterlesung/
W. Hövel. Kinder brauchen das ganze Dorf. In: Rabensteiner/ Rabensteiner. Internationalization in Teacher Education. http://www.walter-hoevel.de/schulentwicklung/kinder-brauchen-das-ganze-dorf/
W. Hövel. Fragen und Lernen. Sind Kinderfragen eine Ressource, um Lernqualität zu entwickeln? Lernwerkstätten. Herbert Hagstedt/Ilse Marie Krauth, Grundschulverband, 2014. S. 76-86
Walter Hövel, Grundschule Harmonie - vom eigenem Arbeiten bis zur Kinderuni, 2013, https://www.walter-hoevel.de/grundschule-harmonie/sich-selbst-und-sein-lernen-begreifen/
Walter Hövel, Uschi Resch, Was sind heute freie Texte, http://www.grundschule-harmonie.de/artikel-pdf/Artikel_4_pdf/FreieTexte%20heute.pdf,
Ute Geuß, Walter Hövel, Mindscapes For Everyday Poet, kooperative und freie Texte in Englisch, http://www.grundschule-harmonie.de/artikel-pdf/pdf_3/Schreibl.englisch.pdf 2011
Walter Hövel, Eine Zukunft ohne Gymnasium, Fragen und Versuche 134/2010
Reinhard Stähling, Barbara Wenders, Ungehorsam im Schuldienst: http://www.grundschule-harmonie.de/artikel-pdf/Artikel_2_pdf/Festschrift_Hoevel.pdf
Walter Hövel, „Die Frage der Woche“ an der Grundschule Harmonie, https://www.walter-hoevel.de/beitr%C3%A4ge-zur-grundschule-harmonie/unsere-fragen-zur-welt/
Uschi Resch, Walter Hövel, Demokratie lernen in der Grundschule: https://www.walter-hoevel.de/demokratie/was-h%C3%A4nschen-nicht-lernt-demokratielernen-in-der-grundschule/
W. Hövel, Vom Durststillen der Pferde, Vom Lernenlernen der Kinder, FuV 92
Ingrid Dietrich, W. Hövel, Freinetpädagogik und Fremdsprachenunterricht, Beltz 1995
Walter Hövel, Hört auf zu unterrichten, Fragen und Versuche 67/1994
Walter Hövel, Eine Schule nach Freinet organisieren. In: Pädagogik, Zeitschrift 2/1993
Literatur:
Hering/Hövel, Immer noch der Zeit voraus, Bremen 1993
Elise Freinet; Erziehung ohne Zwang, Klett-Cotta 2009
Ingrid Dietrich, Die politischen Ziele der Freinetpädagogik, Beltz 1998
Ingrid Dietrich (Hrsg), Handbuch Freinet Pädagogik, Beltz Grüne Reihe 1995
Harald Eichelberger, Freinet-Pädagogik und die moderne Schule, Studien Verlag 2003
Rabensteiner, Kooperative Lernformen, Kooperative Lehr- und Lernkultur, Schneider 2005
Paul le Bohec, Verstehen heißt Wiedererfinden, Bremen
1994
Hövel, Die Rechte der Kinder - Freinet-Pädagogik, Bremen 1993
Fragen und Versuche, Zeitschrift der Freinetpädagogik
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Ausländische Literatur:
Bindestrich, Freinetzeitung in der Schweiz
Nicholas Beattie, The Freinet Movements of France, Italy and Germany, 1920-2000, Mellen Studies in Education 2002
John Sivell, Freinet Pedagogy: Theory and Practice, Edwin Mellen Press, 1994
Links:
http://freinet.paed.com/freinet/start.php
https://www.balance-freinet-paedagogik.de/
https://www.walter-hoevel.de/
Aspekte:
Selbstbestimmung und Selbstlernen
Kooperation und Selbstverantwortung
Demokratie und Klassenrat
Schule für alle und Umweltschutz
Selber Fragen und draußen Lernen
Natürliche Methode und Freier Ausdruck
Rechte der Kinder und Menschenrechte
Inklusion und Altersmischung
Freie Texte und tastende Versuche
Unterschichtenpädagogik und Internationalismus
Ästhetik und freie Entfaltung der Persönlichkeit
Schulentwicklung mit Kindern und politische Ziele