Ich
Ich bin der Mensch zu dem ich mich machte. Ich handle heute als Produkt meines Lernens
in meiner Familie, mit meinen Freunden und in meiner Zeit. In meinem Erwachsenwerden
widerspreche ich meiner eigenen Entwicklung und konstruierte mit Freunden, Partnern und
eigenen Kindern im Rahmen des sich ändernden Zeitgeists – also aus beidem - mein eigenes
Ich.
Heute, mit 75, weiß ich kaum etwas über vergangene Jahre.
Ich weiß so gut wie nichts über meine vergangenen Jahre.
Wer bin ich? Wo ist mein Platz? Wie werde ich wer ich bin?
Was war am 2.8.1992 (beliebiges Datum)?
Eine Gruppe von 25 bis 35jährigen Seminarteilnehmer*innen ging 2016 der Frage nach
„Was mich zu dem machte was ich heute bin?“ Sie kamen zu dem Ergebnis: meine Familie
23%, der Zeitgeist 20%, Ich mich selbst 15%, meine Erfahrungen 12%, meine Herkunft 13%,
Freunde 9 %, Schule 4% und anderes 4%.
Immer neu entscheide ich wer ich bin. Hierzu werden mir unter anderem „Vererbtes“, „Gen-
beeinflussung“, Erziehung, Freunde, Vorbilder, Umgebung, Erleben, meine Wahrnehmung,
Zeitgeist und mein freier Wille angeboten.
„Manchmal bin ich schlauer als ich denke, dass ich bin.“
Kind an der Grundschule Harmonie
„ … woher kommst du? Ich komme nicht, ich bin da.“
Marita Ragonese
"Ich bin oft nur wegen der anderen wie ich bin"
Thomas Nolden
Jeder Mensch ist wie er ist. Aber nicht zwei sehen einen wie ich selbst mich sehe.
Ich bin weder Christ noch Römer, weder Germane noch Kelte, weder Adliger noch Mitbürger, sondern der Mensch Walter Hövel.
Ich-Persönlich-Spruch
"Ich persönlich habe nichts gegen Homosexuelle - solange sie mich in Ruhe lassen."
Ich und Selbst
„Es
scheint da was zwischen Ich und Selbst zu liegen...“
Georg Seeßlen in Bezug aus Autismus und Greta
Thunberg
Es liegt immer und bei allen etwas zwischen der unwirklichen Einheit von Ich und Selbst.
Das Selbst ist das Welt Erprobende, das Ich das Zusammenlaufen in der eigenen Existenz.
„The self is not something ready-made, but something in continuous formation through
choice of
action“
John Dewey
Einige Menschen interessieren sich für alles und finden sich selbst nicht.
Ich entdecke in der Regel nur, was andere schon dachten. Aber Neues und Altes zu denken
ist Lernen.
Ich sage - immer noch - seit der eigenen Kindheit - Sätze, die damals wie heute Kindern
schaden, obwohl mein Selbst weiß, dass sie einfach falsch sind. Sie bringen mich zum Heulen.
Idealer Realismus
Ist es nicht nur eine realistische
Einschätzung der Lügner, wenn wir vertreten, dass uns allen
nichts übrig bleibt als zu lernen, immer die Wahrheit zu sagen?
Idee
Ich hatte als Englischlehrer folgende Idee: Jeder von und hat einen namentlichen Doppel-
gänger In den USA, Kanada, Australien, Neuseeland oder einem anderen Land. Es klappte.
Ich fand für jede/n Schüler*in einen Partner mit dem gleichen Namen. Einmal klappte es.
Melisa Özyurt meldete sich aus den USA. Wir hatten eine Korrespondenz. Ich fand Walter
Hövel in Costa Rica. Ich besuchte ihn und fand einiges über ihn und seine Herkunft raus.
Identität
„Die Eltern und Berufspädagogen beziehen ihre Identität weitgehend aus der
Infantilisierung
des Nachwuchses …“
Hermann Giesecke
„Unsere persönliche Geschichte macht uns selbst
zu dem, wer oder was wir sind.
Die Umstände unseres Leben, teilweise selbst gelenkt, bilden unsere Identität.“
Sedef Groenegreß-Kiliç
Jeder Mensch wird eins. Das ist Identität in unserer demokratischen Gesellschaft.
Ich wollte nie "Deutscher" sein und sprach Englisch. Heute sprechen so alle alten weißen Männer. Also bin
ich, wie immer schon, Rheinländer und spreche Kölsch.
Spätestens beim Abschreiben meiner eigenen Artikel, die nunmehr 30 Jahre alt sind, merke ich, wann ich
heute noch genau so denke oder ich den Menschen nicht mehr fragen kann, der das schrieb. Ich bin nicht
mehr identisch.
Ideologie
Die Herrschafft des Menschen über den Menschen scheint unsere Ideologie zu
sein.
„Das geht bei uns nicht“, sagen viele Lehrer*innen,
wenn sie hören, was wohl geht, wenn
Lehrer*innen nur wollen.
Die herrschende Ideologie will uns wieder bewusst machen, wie einsam wir sind.
Wir, das Volk, sind seit 1949 an der Seite der USA. "Unser" Gegner ist der Faschismus als
das Vorherige, der Verbündete. Alle anderen Gegensätze sind nichtig. Aber es gibt sie,
gegen die Ideologie "unseres" Staates.
Muss Frau Wagenschein erst durch Mord sterben?
Imagination
„Wie meine Seele ein Schmetterling des Träumens“
Pablo Neruda
„Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hatte, dass er ein Schmetterling sei,
oder ob der Schmetterling träumte, er sei Dschuang Dschou
…“
Zhuangzi, chinesischer Dichter und Philosoph, um 400 vor der
Zeitrechnung
Imaginäres Lernen ist der Normalfall für Kinder. Wir Erwachsenen lehren und lernen mit
Spiel, Theaterspiel, Rollenspiel,… indem wir uns auf die Welt der Kinder einlassen und sie
betreten lernen. So sprechen Kinder Englisch, schreiben Texte, forschen und fragen, musi-
zieren und malen, bewegen und denken, verstehen Mathematik und die Welt. So lernen
Kinder!
„…dann ist es zu spät, vertan, versäumt, habt
nicht geglaubt, was ihr Kinder geträumt!“
H.R. Beck,
Fiktion-Schreiber
Imaginäres Lernen erschließt jene ganzheitlichen Lernprozesse, die Menschen - und wahr-
scheinlich auch tierischem Denken und Fühlen - innewohnen.
„Schule ist oft verplemperte Spielzeit!“
Kind (6) aus Köln, zitiert nach Andrea Platte 2014
„Kinder lernen
selbst in ,,Als- ob“-Zuständen.“
aufgeschnappt von Sita
Fritz
„Die Imagination braucht das Umherschweifen, den langen, uneffizienten Müßiggang, das
fröhliche Zeitverplempern und Herumtrödeln.
Brenda Ueland
„The man who has no imagination has no wings."
Muhammed Ali
„Stories of imagination tend to upset those without one“
Terry Pratchett
Im Innern
"...
Die Kämpfe der Klassen
Die Kämpfe zwischen Alt und Neu
Rasen auch im Inneren des einzelnen
...
Lesend eure Rollen
Forschend, bereit zu staunen
Erfreut euch Neuen, schämt euch des Alten."
Bertolt Brecht
Immer noch der Zeit voraus
Ist die bestehende Freinetpädagogok der Zeit voraus?
Wurde vergessen, dass das erfogreiche Buch von Leuten gemacht wurde, die schon seit
Jahren keine Mitgieder eines Freinetvereins sind?
Imperialismus
Noch immer ermorden wir mit unseren Herren und unserem Willen die Völker Afrikas zu
zehn, ja hunderttausenden. Wir bringen nicht nur Mord und Ausbeutung, sondern auch un-
sere Kultur und Religion.
Russischer, chinesischer oder US-Imperialismus, - keine Ausbeutug, der anderen und unser
selbst.
Impfung
Die Impfung geht über Kühe und Kriege.
Impfdurchbrüche
Sind "Impfdurchbrüche" nicht Verbrechen?
Impfen
Wie immer ist das Medikament in Ordnung, "nur nicht alle Anwender*innen".
Ist Corona nicht eine Gelegenheit endlich Widerstand leisten zu können?
Impfung
Viele Menschen lassen sich impfen, weil es ihnen egal ist, oder weil sie Angst vor den Ge-
impften haben.
Werden die Nichtgeimpften von den Nazis in der Gesellschaft so gekennzeichnet wie einst die Juden
bekämpft wurden?
Die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) ist ein Ableger des Robert-Koch-Instituts, gegründet 1885 als
kolonialistische Institution des deutschen, damals kaiserlichen Staates. Ist sie in der Tradition der feudalen antidemokratischen
Kräfte oder opportunistisch auf Seiten der Herrschenden.
2021 starben Menschen an der Anti-Corona-Impfung. Wann werden die Geldverdiener*innen und Empfehler*
innen dieser Impfung wegen Mordes angeklagt?
„We shouldn't discriminate against anyone unvaccinated.“
Dean from England on the 3rd of April 2022
Viele mehrfach Coronageimpfte bekommen immer heftiger Corona.
Wenn ich tot bin, hoffe ich, nicht geimpft zu sein.
Individualität
Keine Pädagogik setzte sich so
konsequent für das Primat der Individualität ein
wie die Freinetpädagogik.
Individualität und Gemeinsamkeit
Individualität und Gemeinschaft sind keine Gegensätze. Es sind Bereiche des
gemeinsamen Übens und Wollens.
Individuum
Die Rechte des Einzelnen stehen über den Interessen des Staates.
Du erhälst dein Individuum zurück.
Es gibt keinen Unterschied zwischen wir und dir.
Industrie
Jetzt, 2023, macht die Werbung der Industrie sogar Stimmung mit dem Weltuntergang.
Ungeniert verpackt - trotz jährlich größer werdender Zahlen- ihre Produkte in Plastik.
Industrien fordern 2018: - mehr Eigenverantwortung und Eigenständigkeit von Bildungsein-
richtungen - gute, von Erwachsenen gestellte Ziele - hochwertige pädagogische Bildungsan-
gebote - positive Bildungsbiographien – Tauglichkeitsprüfungen - Qualitätsentwicklung –
Sprachentwicklungstests - Einschulungstests - internationale Vergleichsarbeiten – Medien-
kompetenz -Eigenaktivität der Schüler*innen. Dabei bewirkt ihre 'Schue' das Gegenteil.
„We gotta get out of this place, if it's the last thing we
ever do“
Eric
Burdon
"Solange industrieller Feudalismus nicht durch industrielle Demokratie ersetzt wird, ist die
Politik der Schatten, den Großkonzerne auf die Gesellschaft werfen."
John Dewey
Industrie schadet den Menschen. Sie erbrennt das Dagewese nochmals.
Inhalt
Früher studierte man Volkswirtschaft, heute Betriebswirtschaft. Das ist ein Grund für eine
Entwicklung von Egoismus und Liberalismus.
Inklukratie
Aus „Inklusion“ und „Demokratie“ 2019 von Linda Thiele zusammengesetzt. Dazu fand sie
ein Zitat aus „Momo“: „Die Eingeschlossenen müssen sich entscheiden“
Michael Ende
Inklusion
Die Deutschen sind Weltmeister in der Inklusion: Erst stellen sie Söldner, sie kaufen
Frauen, Soldaten, und immer wieder Arbeiter. Es kauft der Kaiser, der Kanzler,...
Dann "schaffen sie Platz" im Osten, in Europa, holen Zangsarbeiter und KZ-Häftlinge.
Dann inkludieren sie über 98% der Deutschen, alle Nazis. Es sind die Flüchtlinge
aus den "besetzten deutschen Ländern". Dann kauft die Wirtschaft "Gastarbeiter"
aus Italien, der Türkei, Jugoslawien, Portugal, Griechenland, Spanien und Marokko.
Dann kommen zu wenig Flüchtlinge aus dem Osten, dann aber viele aus den EU-Län-
dern. Sie kommen aus Rumänien, Bulgarien, Kroatien,.... Russ*innen haben deutsche
Vorfahren, sie kommen aus der zerfallenen Sowietunion, wie Russland, Kasachs-
tan, Georgien oder Armenien. Es kommen Abermillionen aus der DDR. Dann
wieder "Aliens, Flüchtlinge" aus Syrien, Afganistan, den afrikanischen Ländern,
Indien, Vietnam, ... und endlich aus der Ukraine. Aber die deutsche Industrie hat
nie genug.
Einwanderung gilt erst seit 1945. So sind noch über 50% der Deutschen Deutsche.
Inklusion muss neben der Anerkennung von Heterogenität als Nicht-Akzeptanz
von
Ausgrenzung und Diskriminierung verstanden werden.
nach ISTA/Fachstelle Kinderwelten
Eine Sendung über die Behinderten fängt mit dem Gedanken an: 'In den USA ist die Mittelschicht sehr
reich.' Warum wohl?
Inklusion fängt bei den Menschen an, die mit anderen arbeiten.
„Zeigt den Menschen wie sie Inklusion bereits machen, nicht wie sie dagegen wirken!
Trainiert sie nicht im Dagegensein.“
Karl-Heinz Imhäuser
„Inklusion ist das Gegenteil von
Diktatur.“
Karl-Heinz Imhäuser
Was spricht gegen Inklusion? Wer spricht gegen Inklusion? Wie spreche ich gegen Inklusion?
„Bei der Inklusion geht es nicht um „Gutmenschentum“, sondern um eine notwendige
gesellschaftliche Modernisierung“
Karl-Heinz Imhäuser
„Behindern ist
heilbar.“
Lernwerkstatt Olpe
2021 spricht der Herr Bundesinnenminister "von misslungener Integration".
Geht das wirklich nicht mit den Bayern? Doch!
„Die Ausgeschlossenen sollen nicht ins alte System eingeschlossen werden…, sondern als
Gleiche in einem neuen institutionellen Moment…partizipieren. Man kämpft nicht für die
Inklusion, sondern für die Transformation“
Enrique Dussel, argentinischer Philosoph und Theologe
Wie jene autoritären Staaten setzt ihr einfach nicht um, was ihr bei der UNO unter-
schrieben habt.
„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie
verhindern will, sucht Begründungen“
Hubert Hüppe, Beauftragter
der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen
„… und eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht
gefördert wird.“
Deutsches Grundgesetz Art.7.4
„Wer Menschen denkt, kann
Inklusion.“
Uschi Resch
Inklusion wird erst umsetzbar, wenn Mercedes und Siemens verstanden haben,
welche Vorteile sie davon haben.
„Alle Menschen können zusammen
lernen.“
LEBENSHILFE
„Inklusion ist, wenn sie kein Thema mehr
ist.“
Eberhard Schulz, deutscher Agrarwissenschaftler
„Inklusion ist die Kunst des
Zusammenlebens von sehr verschiedenen Menschen.“
Rainer Schmidt,
deutscher Pfarrer und Tischtennisspieler
„Es müssen sich nur ein paar Kleinigkeiten
verändern. Also Alles.“
UN-Sonderberichterstatter für das Recht
auf Inklusion und Bildung, Prof. Vernor Munoz aus Costa Rica
Inklusion ist wie Kölner Karneval - nur immer und überall.
Wer Inklusion aussetzt oder anhält, stellt sich gegen ein Menschenrecht.
Hier sitzen zusammen, der Rentner aus dem Handwerk, ein Harz4-Empfänger, der
Soldat, der Vorsitz des lokalen Einzelhandels, das Mitglied einer Behindertenwerkstatt.
„Inklusion von Anfang
an“
Aktion Mensch
" ... und Sonderschulen sich nun Förderschulen nennen, dann wurde Inklusion nicht
verstanden."
Ines Boban zit. n. Wocken 2012
Inklusion, Aussagen einer Arbeitsgruppe
2017
Inklusion ist Sache aller. Sie ist eine Herausforderung zum
Erreichen der Zukunft.
Sie ist eine Frage der Umsetzung. Inklusion ist nicht verhandelbar. Nicht auf
Ressourcen warten. Die eigenen Qualitäten und Ressourcen zuerst nutzen,
mit anderen kooperieren und aus der Arbeit heraus fehlende Ressourcen fordern.
Inklusion ist menschlich. Menschlichkeit rückt in die Mitte unserer Haltung und
unseres Handelns. Inklusion ist Sache jedes Einzelnen. Inklusion ist für alle.
Inklusion ist vielfältig und mit viel Spass und Humor leichter umsetzbar. Sie
meint nicht „die Behinderten“, sie gilt für alle. Den eigenen Standort
reflektieren. Inklusion ist nicht bedrohlich! Sie ist eine Herausforderung. Sie
ist die Vision der nächsten Jahre. Inklusion findet bei uns statt. Inklusion
ist Perspektivenwechsel. Erfahrungsaustausch und Planung statt Rechthaberei.
Jede Region ist eine Modellregion. Integration ist nicht gleich Inklusion. Teilhabe
nicht als Verkaufswert, sondern als Menschenwürde „offen“ denken. Handeln
nicht der Politik überlassen. Selber „Polis“ sein. Transformation zu einer
„teilenden“ Ökonomie. Darauf einstellen, dass in Zukunft alle aufgenommen
werden müssen. Der Inklusion gelassen entgegen gehen und auf Vorhandenem
aufbauen. Der bereits vorhandenen Ressourcen bewusst werden Qualitäten
als Ressource. Inklusion kann sehr gut gelingen. Der Streit um Inklusion ist ein
Zeichen ihrer Bedeutung.
Inklusion und Integration
Erst haben Staatsvertreter „inclusion“ mit „Integration“ übersetzt. Jetzt bestehen sie
darauf, dass Ausländer integriert werden sollen und Behinderte inkludiert. So bleiben
sie so lange wie möglich beim Alten.
„Integration heißt ‚Ich darf mitmachen’,
Inklusion heißt ‚Ich gehöre dazu’.“
Schüler einer Bonner
Schule
Menschen erfanden Integration als sie lernten miteinander Geschäfte zu machen.
Menschen entdeckten Inklusion als sie lernten miteinander zu leben.
In allen „zivilisierten“ Ländern wurde früher unter dem Stichwort „Integration“ die
Wegnahme der Kinder aus ihren indigenen Familien verstanden. Wundert es da, dass
wir uns einer globalen Auffassung von Inklusion anschließen?
Politiker*innen sind für „Integration“, das Wort verstehen sie wenigstens.
Inklusion und Pädagogik
Eine inklusive Pädagogik
setzt sich zum Ziel, allen Kindern und Familien sowie allen
Mitgliedern des Gemeinwesens Zugang zu den Angeboten einer Einrichtung zu ermöglichen
(vgl. Schallenberg-Diekmann, S.265),
also sowohl den gleichen Zugang zur als auch innerhalb der Einrichtung zu gewährleisten
(vgl. Sulzer 2013,
S.19).
Feli Neise, Helena Herwig
Inklusion und Schule
Bei der Inklusion geht es nicht mehr um diese oder jene Pädagogik. In Zukunft wird
jede Lehrer*in mit jedem Kind lernen können müssen!
Wie geht Inklusion in der Schule? Schulleiter und Schulleiterinnen nehmen jedes Kind,
dessen Eltern es wollen, an ihrer Schule auf.
Wir haben in unserer Schule Inklusion nicht „beschließen“ oder „verabschieden“
müssen, sondern sie weiter „öffnen“ und „begrüßen“ können. Der Begriff der
Inklusion ist zu einer selbstverständlichen unausweichlichen Anreicherung unserer
Arbeit geworden.
Auch wenn wir an der Grundschule Harmonie immer versucht haben mit jedem Kind
zu arbeiten, taten wir von dem Moment an etwas Neues, als wir den Begriff Inklusion
benutzten.
Zu vielen deutschen Schulen dienen Anträge auf Feststellung eines Förderbedarfs als
Mittel der Ausgren-zung eines Menschen begründet mit fehlenden Plätzen und Lehr-
kräften. Das ist kein Weg der Inklusion.
„Seit wann brauchen Arbeiterkinder ein
Abitur?“
Lehrerspruch zitiert nach Elke Heydenreich
„Nenn‘ mir doch eine Schule, die Inklusion so
macht, wie es die Grundschule Harmonie tat.“
Uschi Resch,
Schulrätin
Fakt ist „Viele Kinder fühlen sich in Sonderschulen durchaus wohl“, „Viele Eltern geben
positive Rückmeldungen von der Sonderschulpädagogik“, „Viele lassen sich zur Sonder-
schule zurückschicken, damit sie endlich wieder angstlos anders sein können“. Viele
Regelschulen und ihre Lehrer können vielleicht unterrichten, aber nicht mit allen Kindern
lernen. „Sonderschulen“ wurden eingeführt, weil „Regelschulen“ Kinder erst behindert
machen. Viele erkennen, dass die Selektion des gegliederten Schulsystems mit Gymnasien
und anderen „Sonderschulen“ Inklusion be- oder verhindert. Die einen schließen daraus,
dass Inklusion nicht ginge, weil es nicht „zum System“ passt. Die anderen wissen, dass
„Regelschule“ die Inklusion lernen kann. Es gilt Regelschule so zu verändern, dass sie
Inklusion kann. Oder, so der „Augustin“ aus Wien: „Macht aus allen Schulen Sonder-
schulen!“
Erst fragten wir „Was hat der denn? Wir lernten dazu, wenn wir es noch nicht selbst
konnten. Wir holten uns Hilfe. Dann sagten wir: „ Der hat was. Wie helfen wir uns beim
Verstehen? Wir lernten das Zusammenleben. Dann lernten wir zu fragen „Was hat er
davon, dass er sich so verhält?“ Wir akzeptierten. Wir begannen zu begreifen. Dann
lernten wir, dass wir alle behindert werden. Wir fingen bei uns an.
Unsere heutige Schule ist das größte Hindernis auf dem Weg zur Inklusion. Und genau
in dieser Schule wird die Inklusion entschieden.
„Was kann unsere Schule tun, damit sie bei uns lernen können?“
Ein
Schulleiter, zitiert nach Rainer Schmidt.
Entweder keiner oder alle Kinder sind Inklusionskinder. Alle sind Inklusionsfachkräfte.
Alle Schulen sind Inklusionsschulen.
Es gibt keine Inklusionskinder! Wie sind Menschen.
Lehrer*innen und ihre Vorgesetzten wissen, dass Inklusion mit „Schule wie bisher“
nicht geht. Bevor sie das verändern, gehen sie gegen Inklusion vor!
Innere und äußere Einflüsse
Selbstkontakte und innere Einflüsse bestimmen die Reaktion des Individuums mehr
als Umweltkontakte und äußere Einflüsse. Innere Einflüsse sind der äußeren hundert-
tausendfach überlegen.
nach Heinz von Foerster
„Nicht die von außen auf es ausgerichtete, beispielsweise erzieherische Maßnahme -
bestimmt in erster Linie das Verhalten des Kindes, sondern vielmehr bestimmen die
Struktur und das innere Prozessieren des Kindes über das Schicksal der erzieherischen
Maßnahme“
Wilhelm Rotthaus
Innovation
Den „Schuss“ Innovation, den Lehrer*innen mitbringen, können Mächtige angesichts
der nötigen Veränderung von Zukunft immer brauchen.
Input
Da im Zusammenleben gelernt wird, geben wir uns immer gegenseitig Inputs. Heute
sind „gute“ Lehrer*innen die, die viele gute Inputs geben können. Gerade diese Lehrer
*innen sollten lernen, die Inputs zu Inputs zu geben, damit ihre Schüler*innen sie selbst
zu generieren lernen.
Unbewusste Inputs, also nicht Belehrung, sondern Vorleben, haben einen großen
Einfluss auf Kinder. So werden z.B. Ängste der Mutter auf einen Menschen übertragen,
ohne dass er das merkt.
Insel
Viele Dinge in der Pädagogik „bleiben Inseln des Richtigen im Falschen“
Prof. Franz Kröning/Prof. Andrea Platte
Die Grundschule Harmonie war eine Insel für Kinder, Eltern, Lehrer*innen und die
Pädagogik.
Insolvenz
"Wirtschaftsunternehmen müssen bei Pleite insolvenz anmelden. Politiker wie Robert Habeck brauchen
das nicht."
Sahra Wagenknecht
Institute
Das Paul-Ehrlich-Institut wurde 1896 gegründet, nationalsozialistische Teilhabe, in der
Bundesrepublik seit 1972 Bundesamt
Aus dem ifo Institut wurde im Jahr 1949 als Informations- und Forschungsstelle (Ifo) für Wirtschaftsbeobachtung gegründet. Zur Gründergeneration gehörten Wilhelm Mar-
quart und Hans Langelütke (Er war von 1955-1965 Präsident des ifo), die beide im
Planungsamt des nationalsozialistischen Vierjahresplanes für Wirtschaftsstatistik
zuständig gewesen
waren.
Das ifo-Institut
wurde also nur neu gegründet,
oder änderte es sich zum Guten?
Das Robert-Koch- und Bernard-Nocht-Institut führen als Teile der Bundesregierung
durch die Coronakrise. Das erste wird 1891 als „Königlich-Preußisches Institut für
Infektionskrankheiten“ gegründet. Es berät alle Regierungen, die kaiserliche, der
Weimarer Republik, der Nazis und der Bundesrepublik. 1942 wird es von den Nazis
in Robert-Koch-Institut umgenannt. Es führt in den Kzs massenhaft tödliche Versuche
an Gefangenen durch. Es ist eine Tochter der WHO und verdient Milliarden an Pande-
mien. Das zweite entsteht zur gleichen Zeit, mit ähnlichen Taten im selben Zeitgeist.
Haben alle beratenden Institute in der „Coronakrise“ die gleiche Geschichte mit ihrer
Gründung im Kaiserreich, Existenz in der Weimarer Republik und der Hitlerdiktatur, dann
Berufung zum Bundesamt in der Bundesrepublik?
Integration
"Echte Integration"
Wüst von der CDU
ist Integration in die Wirtschaft.
Die Deutschen sind Weltmeister im Integrieren. 1945 haben sie sich selbst, ihre bis dahin
mordenden Soldaten und ihre –oft ohne Schule – im Krieg aufgewachsenen Kinder „in die
Demokratie“ integriert. Es kamen Millionen aus „ehemaligen deutschen Ostgebieten“.
Dann haben sie gekaufte Arbeitskräfte zu „Gastarbeitern“, dann „Brüder und Schwestern
aus der DDR und aus dem Osten“ integriert. Dann haben sie die offenen EU-Grenzen mit
Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien oder anderen Ländern verarbeitet. Jetzt kommen
ihre eigenen Bombenopfer aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Mali oder sonst wo. Sie
werden immer wieder zur besseren Verankerung in der „Marktwirtschaft“ und die Gesell-
schaft integriert. Und das ging und geht immer mit und über Schule! Jetzt kommt ungefähr
eine Million Ukrainer*innen.
Hört auf, Alles und Jeden integrieren zu wollen. Wir können mit unserem Verschiedensein
zusammen friedlich leben.
„Integration = Eindeutschen“, "Integration" = Konservativ denken
Aufgeschnappt im Radio
Integration und Inklusion
Landesministerien befehlen für „Behinderte“ das Wort Inklusion zu benutzen und
für
„Migranten“ Integration. Das ist bewusstes Obrigkeitsverhalten gegen die Weltmeinung.
Wenn es für die eigenen Leute Inklusion heißt und „für Fremde“ Integration, dann ist das
Exklusion.
Intelligenz
Intelligenz ist etwas anderes als Bildung. Intelligenz braucht humanitäre Bildung. Reicht
das zum Regieren?
Glaubt ihr die Intelligenz der Regierung wäre höher als die des Volkes über das es regiert.
„Der Nachteil der Intelligenz besteht darin,
dass man ununterbrochen dazulernen muss.“
Georg Bernard Shaw
Intelligente Menschen wollen Bildung und Erziehung menschlicher und klüger machen.
Lehrer*in werden ist leider keine Frage der Intelligenz, sondern der Herkunft und
Bildung.
Unterschätze niemals andere Menschen. Alle (!) können schlauer
sein als du.
Bildung ist nicht die öffentliche Meinung zu vertreten, sondern selber denken können.
Eine alte indische Religion glaubt, dass wir gerade in der sechsten Zeit der Entwicklung von Intelligenz
auf der Erde leben.
Ist der höchste Inhalt und die höchste Form der Intelligenz wirklich die Intelligenz des Menschen?
Vielleicht haben wir wegen unserer minderen "menschlichen Intelligenz" keinen Kontakt zu anderer
kosmischer Intelligenz?
Intelligenz ist unsere menschliche Wahrnehmung, Merken, Erkennen, Verständnis, Einstellung und
unser Begreifen.
Intelligente Menschen sind oft einsam.
Internationaler Vergleich
„Die Ergebnisse der OSCE-Studie 2018 sind wenig schmeichelhaft für Deutschland:
Dem-
nach klafft hierzulande zwischen den schulischen Leistungen von Kindern mit deutschen
Eltern und Migrantenkindern eine Lücke, die weitaus größer ist als in anderen reichen
Ländern.“
Die Welt
Internationales
Ich war immer froh über internationale Kontakte der Schule mit England, Finnland, Polen,
Schweden, Norwegen, Dänemark, Lettland, Estland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Kroatien,
Österreich, der Türkei, Albanien, Slowenien, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien,
der Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Irland, den USA, den Niederlanden, Japan, Australi-
en, Georgien, Ecuador, der Ukraine, Chile, dem Senegal, Ugunda, Benin oder Moldawien.
Und da gehen Firmen wie Facebook hin und missbrauchen Daten und Kontakte für ihre
Geschäfte.
Pädagogik ist die Angelegenheit aller!
Investition
Nichts ist umsonst. Jeder Fortschritt kostet Menschen etwas, was sie durch ihre Fähigkeiten
entwickeln. Wir müssen in unsere Erfolge investieren.
Im Namen ...
Früher wurde im Namen des Pharaos, des gottgleichen Herrschers, im Namen Gottes,
Jesus, der Kirche "Recht" gesprochen. Heute geschieht dies immernoch im Namen Gottes
oder im Namen des Volks.
Imponieren
„Ich bin demokratisch, aber die Kinder tanzen mir auf der Nase rum“. Du musst als Erzieher
*in oder Lehrer*in Kindern imponieren. Stehe im eigenen und deren Leben, mit und voll
Macht, Liebe, Sehnsucht, Träumen, Unsicherheit und Lernen.
Wir brauchen Menschen, die imponierend zum Selberlernen provozieren.
IQ
„Bei Menschen interessiert es nicht, wie hoch der IQ ist“
Saskia Brück, Schülerin
„Vor allem die „fluide Intelligenz“, das visuelle und logische Denken der Kinder hat zuge-
nommen. Zusätzliche Steigerungen lassen sich vor allem schaffen, wenn die individuelle
Förderung von Kindern verstärkt wird.“
Jakob
Pietschnig, 2018, Bildungsforscher Universität Wien
Wenn mit dem Geburtsjahr 1970 der IQ der Menschen wieder sinkt, passt dazu der
Unterricht der Schulen, die Programme der elektronischen und Fernsehmedien oder
Reden von Politiker*innen.
Irrig
Mit welcher Ignoranz und Arroganz Schule fortgesetzt wird, obwohl genug denkende Menschen sagen
wie irrig sie ist.
Irrlehren
„Weniger begabte Menschen brauchen eine strukturiertere Lernumgebung“ hat den
gleichen unmenschlichen pseudowissenschaftlichen Hintergrund wie „Neger vertra-
gen keine Freiheit“ oder „Vergiss die Peitsche nicht, wenn du zum Weibe gehst.“ oder
"Hier herrscht Politik. keine Menschenrechte".
Als Argumentation gegen das offene demokratische Lernen werden gerne Probleme genom-
men, die ihren Ursprung im frontalen, die Inhalte vorgebenden Unterrichten haben.
„Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute
sie am Ende glauben“ - Josef Göbbels, Propagandaminister der Nazis
Eine Studienreihe, das Konformitätsexperiment von Solomon Asch von 1951 zeigt, wie
Gruppenzwang eine Person dazu bewegen kann eine offensichtlich falsche Aussage als
richtig zu bezeichnen. Wie oft geschieht dies in Bildung, Schule und Erziehung, in Politik
und Leben?
„Die Erziehungswissenschaft, auf deren Grundlagen der Jenaplan ruht, … wandte sich
eindeutig gegen jeden Liberalismus und Internationalismus, gegen Demokratie und
Individualismus, … gegen die idealistischen Theorien von der Menschheit“
Peter Petersen in: „Schule im Nationalsozialistischem Staat“ 1 9 3 5
Wer in der Pädagogik Gürtelfarben zur Erlangung von Kompetenzen einführt, hat das
Wesen des Menschen und der Demokratie nicht verstanden.
Ir-real
Natürllich kann ich etwas schneller denken als Lichtgeschwndigeit.
Ist alles möglich, was ich denken kann?
Irrtum
„Die Erfindung der Gesetze der Zahlen ist auf Grund des ursprünglich schon herrschen-
den
Irrtums gemacht, daß es mehrere gleiche
Dinge gebe …“
Friedrich Wilhelm Nietzsche
„Es hat uns doch nicht geschadet“
dummer Volksmund -
Warum glauben auch fortschrittliche Erwachsene, dass Kinder weniger denken können
als Erwachsene. Das ist Quatsch!
Israelis
Ich unterscheide Isralis und Juden. Die Politik des israelischen Staates ist mörderisch, Juden
sind arme Menschen wie Christen, Islamische oder Buddhisten.