Protokoll

 

zur Arbeitssitzung

 

Entwicklung und Inklusion“

 

am 15.01.2010 an der Franz-Keller-Schule in Siegburg#

 

 

 

Ist-Stand der derzeitigen Arbeit der Studentinnen der Uni Siegen

 

an den Schulen

 

Mögliche Weiterarbeit – Was wollen wir von- und miteinander

 

lernen? - Erstellung von Leitfragen

 

 

 

Anwesend waren: Frau Huhn (Schulleitung der Hans Alfred Keller-Schule), Frau

 

Resch (Schulleitung der GGS Eitorf), Herr Hövel (Schulleitung der Grundschule

 

Harmonie), Kolleginnen (Mentoren der Studentinnen) der Schulen, 4 Studentinnen

 

der Hans Alfred Keller-Schule, 6 Studentinnen der GGS Eitorf, 5 Studentinnen der

 

Grundschule Harmonie

 

 

 

 

 

Ist-Stand der derzeitigen Arbeit der Studentinnen der Uni Siegen an den Schulen

 

 

 

Hans Alfred Keller- Schule:

 

- die Studentinnen haben sich für ihre Fallstudie Kinder ausgesucht und

 

begleiten diese sowohl vormittags im Unterricht als auch nachmittags in der

 

Offenen Ganztagsschule

 

 

 

- gemeinsam mit den Mentorinnen wurden Leitfragen für eine Beobachtung der

 

Kinder in unterschiedlichen Bereichen erstellt

 

 

 

- zudem wurde ein Inhaltsverzeichnis für ein strukturiertes Portfolio angelegt

 

  • das Portfolie gilt es jetzt mit Inhalten zu füllen

 

GGS Eitorf:

 

  • Leitfragen zur Unterrichtsbeobachtung wurden mit den Mentorinnen erstellt

 

- die Studentinnen sind sowohl im Unterricht als auch in der Offenen

 

Ganztagsschule eingesetzt

 

 

 

Grundschule Harmonie:

 

  • die Studentinnen haben mit einer Institutionsanalyse ihre Arbeit aufgenommen

 

- sie sind jetzt in einzelnen Klassen, haben dort eine „Patenschaft“ für ein Kind

 

übernommen und unterstützen dies bei der Arbeit

 

 

 

- sie bieten dazu kleine Projekte an

 

  • Studentinnen werden in allen Bereichen der Schule inkludiert

 

- Mögliche Weiterarbeit – Was wollen wir von- und miteinander lernen - Erstellung

 

von Leitfragen

 

 

 

 

 

Was möchte die Schule lernen?

 

 

 

1. Schulleitung und Kollegen wollen lernen mit der Wissenschaft zu kooperieren.

 

Vorraussetzung dafür ist es aber, dass der Uni mitgeteilt werden muss, dass die

 

Seminare, die im Index für Inklusion beschrieben sind, stattfinden müssen.

 

 

 

Studentinnen berichten, dass immer wieder Seminare ausfallen, die für ihre Weiterarbeit wichtig sind.

 

 

 

Den Studentinnen muss von Seiten der Uni ein klarer Leitfaden gegeben werden, der sie im Hinblick auf ihr späteres Berufsfeld ausbildet.

 

 

 

Den Studenten sollen darüber hinaus von Seiten der Uni einen wissenschaftlichpraktischen Arbeitsauftrag an die Hand bekommen.

 

 

 

2. Ausgehend vom Index für Inklusion: Wo findet Inklusion wie statt?

 

3. Wenn von Seiten der Uni kein Personal zur Verfügung steht, um den

 

Studenten eine berufsspezifische Ausbildung zu ermöglichen, stellt sich die

 

Frage, ob es sinnvoll ist, wenn die Schule einen Lehrauftrag bekommt?

 

 

 

 

 

Was möchten die Studentinnen lernen?

 

 

 

  1. Wie und wo findet Diagnostik statt.

    Welche verschiedenen Diagnoseverfahren/ Diagnosematerialien gibt es?

 

Wie schreibt man Förderpläne?

 

 

 

2. Individuelle Förderung – Welche unterschiedlichen Methoden und

 

Möglichkeiten gibt es?

 

Welche Unterstützung kann man sich wo dazu holen?

 

Wie findet individuelle Förderung im Klassenverband statt?

 

 

 

  1. Welche Methoden gibt es zur Verbesserung des Klassenklimas?

  2. Wie kann ich eine Verknüpfung in der Institution herstellen?

 

WelcheRessourcen gibt es in der Schule?

 

 

 

  1. Mit welchen Kooperationspartnern arbeitet die Schule zusammen?

  2. Wie findet der Übergang vom KiGA in die Grundschule statt?

 

7. Wie findet der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule statt?

 

 

 

8. Es soll eine wissenschaftliche Verknüpfung zur Praxis stattfinden –

 

wissenschaftliche Theorien sollen in Institution getragen werden.

 

(Zukunftsperspektive der Entwicklung)

 

 

 

  1. Welches Beruffeld möchte ich einschlagen?

    Einsatzorte Berufsbildentwicklung.

 

 

 

  1. Wie werden Kinder mit Migrationshintergrund inkludiert?

 

  1. Wie findet Elternberatung statt? Wie führe ich ein Beratungsgespräch?

 

  1. Entwicklungspsychologie – kindliche Entwicklungsprozesse verstehen.

    Wie und wann lernt ein Kind?

 

 

 

  1. Lernen Inklusionsfragen zu stellen?

 

  • Was ist Inklusion?

 

  • Wie sehe ich Inklusion?

 

  • Wie setze ich Inklusion um?

 

  • Wie weit ist individuelle Förderung durchsetzbar?

 

  • Wie schaffe ich das? (Ressourcen)

  • Wie mache ich Inklusion der Gesellschaft begreifbar?

    (Professionalität entwickeln

 

 

 

- Entwicklungsprozesse verstehen

 

 

 

 

 

Reflexionsseminar findet am 18.02. oder 19.02.2010 wo statt?

 

 

 

Das Arbeitstreffen soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden!

 

 

 

Nächstes Treffen ist am 19.03.2010 um 12.00 Uhr in der GGS Eitorf

 

 

 

Fragen der SchulleiterInnen der Inklusionsschulen des Bezirks II

 

  1. Bis wann werden die Forderungen der UN-Konvention umgesetzt?

  2. Umfasst der Inklusionsbegriff die Förderung aller Kinder?

  3. Wird die gesamte Förderung von Kindern die Regelschule, im Sinne einer Schule für Alle, übernehmen?

  4. Arbeiten die Sonderpädagogen dann an allen Grundschulen auf zusätzlichen Planstellen?

  5. Wie erhalten Sonderpädagogen die nötige Qualifizierung, um im gemeinsamen Unterricht an einer Schule für Alle arbeiten zu können?

  6. Warum ist es nicht vorgesehen, dass Schulen mit gemeinsamen Unterricht Kompetenzzentren werden? Hier findet seit Jahren die vorbereitende Arbeit der Inklusion statt und diese Schulen haben die nötige Einstellung und Erfahrung um Inklusion um zusetzten.

  7. Wie wird der Anspruch der Eltern auf Beschulung im Gemeinsamen Unterricht umgesetzt, die nötigen Ressourcen bereitgestellt?

  8. Wie ist der Wunsch der Eltern auf Beschulung in der Regelschule ihrer Wahl um zusetzten?

  9. Welche Unterstützung erhalten Inklusionsschulen? Personell/ Materiell – kleinere Lerngruppen

  10. Wo sind die Grenzen von Inklusion?

  11. Wie wird Doppelbesetzung bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung, oder anderen Fällen, in der Regelschule gesichert? - Durchgängige Teamarbeit.

  12. Derzeit gibt es keine Entlastungsstunden für Schulleitungen in Schulen mit gemeinsamem Unterricht. Wie werden gleiche Bedingungen für SchulleiterInnen von Förderschulen, Kompetenzzentren und SchulleiterInnen von Schulen mit gemeinsamem Unterricht sichergestellt? Doppelbelastung der GU-Schulen/ gleiche Bezahlung/materielle Ressourcen

  13. Wie wird garantiert, dass die Arbeit der Grundschulen mit gemeinsamem Unterricht nach der vierten Klasse weitergeführt wird?

  14. Welche Chancen hat die Verlängerung von Grundschule als Schule für alle?