Über ein Jahr Mahnwache für das Klima, seit September 2020

 


Seit über einem Jahr stehen die „Großmütter und Großväter“ jeden Freitag von 11 bis 12 Uhr auf dem Eitorfer Marktplatz. Sie sind die Mahnwache für des Klima. Nur den Weihnachtsfeiertag und den Neujahrstag ließen sie aus. Sie sind zu allererst Elisabeth, dann Regina, Birgit, Walter, Anja, Paul und Barbara.

 

 

 

Die Transparente und Plakate wurden zahlreicher. Sie sahen Corona, Lockdown, Polizisten, den Bürgermeister, zweimal Fridays for Future und Aktionen des Eitorfer Klimatreffs. Sie haben viele wohlwollende Besucher, die fast jeden Freitag vorbeikommen. Nur einmal kam ein Nazi. Sogar die Presse vom Extrablatt kam. Sie vermissten alle Eitorfer Parteien und die Verwaltung des gegenüberliegenden Rathauses, eben außer dem Bürgermeister. Aber die kommen sicher im zweiten Jahr. Sogar die Besitzerin des Reformhauses brachte Kaffee für alle.

 


Jeden Freitag diskutieren sie, wie sie ihre eigenen Verhaltensmuster z.B. bezüglich des Konsumverhaltens verändern können. Sie ermutigen sich, Schritte zu tun, ihren Beitrag zu erhöhen, um die Welt ein bisschen zu verbessern, für uns und die nachfolgenden Generationen. Sie freuen sich über alle, egal welchen Alters, die dabei mitmachen oder sie ansprechen.

 

 

 

 

 

Harald Röhrig

 

 

 

Eitorf -

 

Jeden Freitag findet auf dem Eitorfer Marktplatz eine Demonstration statt. Seit einem Jahr treffen sich dort regelmäßig „Omas und Opas for Future“ mit Transparenten am Marktpavillon. Die siebenköpfige Gruppe, die sich überwiegend aus dem Kreis der Aktiven im Eitorfer Klima-Treff rekrutiert, fand nach einer Initiative von Elisabeth Quitmann zusammen.

 

Besuchern und Interessenten stellen die Großeltern-Aktivisten vor allem die Frage: „Was sagen Sie Ihren Enkeln?“ Sie meinen damit die Situation, wenn die jüngere Generation anfängt nachzufragen, was die Großeltern eigentlich gegen die Klimakatastrophe unternommen hätten.

 

„Die Erde braucht uns nicht, aber wir brauchen die Erde!“ „Save the World!“ oder die Weissagung „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann!“ sind auf den Plakaten zu lesen.

 

Die Bürger um Paul Hüsson und Walter Hövel, die nicht tatenlos zusehen wollen, proklamieren nicht den totalen Verzicht, sondern fordern zum „Weniger“ auf. „Ich will noch in den Spiegel gucken können“, sagt zum Beispiel Hüsson. Die Demo findet immer freitags von 11 bis 12 Uhr