Walter Hövel
Mit Schreiben
Ich hörte, dass wenn man Bücher herausgeben will oder z.B. zur Befeuerung der persönlichen Karriere, etwa an der Uni, für die Herausgabe von Bücher und Artikel bezahlt. Ich hörte auch von Profs, die das geistige Eigentum ihrer Studies gerne ohne Zitierung oder Angabe als das Ihrige herausbringen. Andere bequatschen Studies so lange, bis sie sich mit dem auseinandersetzen, was ihnen als Profs gerade Geld, Ansehen oder Veröffentlichung bringt. Wieder andere (be)lehren oder „helfen“gerne, wo es doch so viel zu lernen gibt.
Um so mehr freue ich mich immer, wenn ich zum Mitschreiben eingeladen werde oder selber dafür sorge, dass Menschen selbst schreiben und veröffentlichen können.
Mein Lebensweg ist gepflastert mit Artikeln und vielen Beiträgen in Büchern, Zeitschriften, Karteien, Filmen oder sonstigen Machwerken. Ich mag es, wenn Menschen schreiben oder sagen, was sie denken. Auf jeden Fall denke ich anders, wenn ich schreibe. Was andere denken, fühlen und schreiben hat mich beeinflusst. Da ist (nicht) viel zu nennen. Aber ich lese sehr gerne, was Student*innen schreiben und höre gerne, was einige Menschen sagen. Ich mag andere Formen und Inhalte, wie das Malen, Tanzen, Filmen, oder überhaupt Ruhe und Bewegung. Ich mag vieles an der Phantasie der Menschen nicht, vor allem dann nicht, wenn es zu selbstbezogen, mainstreamig oder rechts ist.
Meine Lehrer sagten fast alle zu mir, dass ich nicht schreiben kann. Als Unterschichtenkind hatte ich keine Bildung zum Lesen und Schreiben. Mit 14 Jahren las ich mein erstes Buch, mit 18 schrieb ich mein erstes Gedicht, übrigens auf Englisch. Die nächsten über 50 Jahre lernte ich dann das Schreiben. Ein paar Sachen sind gelungen, andere nicht. Auf jeden Fall schreibt es mich.
Ich habe oft Menschen zum (Mit)Schreiben eingeladen.
Aus Köln Ute Geuss, Birgitt Brand, Angelika von Amern, Elise Kentner, Otto Vierkötter, Maria Hövel und Wald (später Eitorf), Monika Esser, Yüce Seyfi, Jenny Siewert, Felicitas Hagin.
Da ist Uschi Resch aus Eitorf, Bonn, Wien und Bergisch-Gladbach.
Aus Eitorf Ulli Schulte (später Papenburg), Anne Witt (später Pulheim), Rieke Schiemann, Christine Schaumann (später im Sauerland), Mirja Halm (auch aus Hennef), Heike Wagner, Conny Huhn (später Siegburg), Marc Bohlen (später Köln), Nacho Ruiz (?), Steffi und Falko Peschel (früher Siegen, später Lüdge), Max Resch (später Wien), Hanka Faerber (sie kam aus der DDR), Marion Suttmann-König , Gitte Haane, (beide später Windeck) Frank Trienenjost, Marlies Schmitz, Katinka Düsterhoff, Sara Roth, Melanie Moskopp, Ina Spreen (später USA), Vera Berger, Alma Schmitz (Tamborini, später Dortmund), Renate Deitenbach, Alois Krist, Boris Kocea, Elke Schilling, Michael Apahidan, Ramune Becker, Cosima Jäkel, Alessia Wielpütz, Luzie Gilde, Birte Hofmann (später Kiel), Daniela Klaes, Martina Morenzin, Georg Alef, Thomas Schreiber, Guido Rösgen, Krist-Rösgen, Julia Klein (später Bielefeld), Tanja Klassen, Sean Kollak, Daphne Eisen (später Windeck), Angela Conrads (geboren in Kanada), Christos Zacharias (mehr Grieche), Daniela Hofstätter, Jürgen Selge, Renate Amern, Alessa Günther, Manuela Selzner (früher Siegen, später Siegburg und Köln).
Aus Hamburg Bernd Heeling, Gudrun Maaser, Jürgen Reichen (früher Basel) und Michael Boess.
Aus Klagenfurt Pia und Gerhard Rabenstein (sie sorgten eigentlich für fast alle folgenden Kontakte), Michaela Watzke, Nelly Petautschik, Lilo Gratzer, Ingrid Hubmann, Christine Six, Elisabeth Brunner- Wappis, Stefan Ferdinand, Eva Grentner, Claudia Preimel, Beate Traar-Krammer, Claudia More, Ingrid Sematon, Harald Wiltsche, Katharina Grubesic, Adrians Mylchuk (später Wien).
Aus Dunstable in England Rebecca Smith, Marcus Ray, Sue Teague und Sue Attards, als auch Mr. Wollweber, Bürgermeister in Halesworth.
Aus Bremen Jochen Hering, Antonia Specht, Gesa Balke und Angela Bolland.
Aus Wien Elisabeth Suttner und Christian Schreger.
Aus Siegen Elena Schiemann, Axel Backhaus und Hans Brügelmann.
Aus sehr verschiedenen Gegenden Marta Fontana, Neapel, Paul le Bohec, Rennes, Ulrike Meyer-Strombach, Euskirchen, Monika Bonheio, Essen, Gitta Kovermann, Recklinghausen, Ingrid Dietrich, Heidelberg, Klaus Altermann, Anita Caure, beide aus Riga, Lutz Wendeler, PrinzHöfte, Liz van Diggelen, Amsterdam, Ben Schreiner, Luxemburg, Barbara Daiber, Melle, Thorsten Steen, Inns in der Schweiz, Milan Matjevic, Zagreb, Sonja Rutar, Slowenien, Eva Schulz, Tübingen, Reiner Triller, Bonn und Hennef, Herbert Hagstedt, Kassel, Jürgen Göndör, Göttingen, Andrea Titz, Aachen, Marja Tuomi, Vesa Toivonen, beide aus Finnland, Björn Selke, Bielefeld, Martin Kramer, Tübingen, Thomas Körner, Salzburg, Edda Walter aus Hennef, Donat Stemmle, Lucern.
Und die vielen Menschen, die ich mit oder ohne Erfolg ansprechen konnte, aus meinen Redaktionszeiten in den „Fragen und Versuche“ oder „Heimatblättern“, in Studien, bei Vorträgen, an den Schulen, die vielen Schüler*innen und Student*innen oder bei internationalen Treffen.
Andere haben mich eingeladen: Sepp Kasper, Prof. Gerhard Schlemminger, Ulli Hecker, Wolf Weipert, Hanna Paul Calm, der Mensch von den Richtlinien Englisch, Prof. Ingrid Dietrich, Pia und Prof. Gerhard Rabensteiner, Marta Fontana, Jürgen Göndör, Barbara Wenders, Reinhard Stähling, Rolf Wagner, Prof. Gerhard Glück, Prof. Andrea Platte, Prof. Franz Krönig, Klaus Glorian, Prof. Eero Ropo, Prof. Jochen Hering, Prof, Birgit Lüdge-Klose, Holger Butt, Prof. Milan Matjevic, Inge Hansen-Schaberg, Engelbert Krips, Karl-Heinz Imhäuser, Wiebke Lawrenz, Wilfried Stacheit, Alban Schraut, Werner G.Mayer, Axel Backhaus, Heinz Mentgen, Sabine Reichelt, Herbert Hagstedt, Prof. Huisinga, Peter Steiger, Lucia Schneider, Horst Bartnizki, Prof. Hans Brügelmann, Prof. Landtaler, Prof. Harald Eichelberger, Nicholas Beattie und last but not least Volker Adam.
Sie und ihr Denken haben große Teile von mir gemacht.
Mit anderen gab es „nur“ Begegnungen. Stellvertretend danke ich Marco Holländer und Jessica Schmitz, Alexander Lubomierski, Karl Heusch, Yesim Karabel, Nicola Meschede, Frank Karolczak und Uschi Doser, Ellen und Wolfgang Mützelfeldt, Andreas Finke, Manni Wolf, Tante Lenchen, Narin Zorlu, Claus Kaul, Udo Hecken, Hartmut Glänzel, Mariana Over, „meinen“ (Familien)Kindern, den tausenden von Student*innen und Schüler*innen.