Walter Hövel

 

Frankreich

 

Das Land „meiner“ Pädagogik oder „Wo mein Vater seinen Frieden fand“

 

 

 

Wie oft war ich überall in Frankreich? 50mal, 60mal? Öfter oder weniger?

 

 

 

In Poitier erlebte ich eine RIDEF. Ich vergesse nicht, dass die französischen Freinets keine Gäste zum Essen haben wollten, wie wir in meinem Atelier übergroße Masken bauten und sie in den Fenstern einer Burg bei Feuerwerk präsentierten, wie Klaus Hoff aus Köln "vom französischen Sprachimperialismus" redete. Wie Uschi und ich mit französischen alten Freinis ein Interview über Elise machten.

 

 

 

Wie ich zur "Fete l`'Humanite" fuhr, dort "die Kinks" oder "den Jahrgang 49" zu sehen.

 

 

 

Wie ich den Eifellturm nicht sehen konnte oder das Seineufer sah und am "Gare de Nord" "Krieck" trank.

 

 

 

Wie ich die Schule der Freinets besuchte, die "Chorlaube“ erlebte, den "Teppich von Bayeux" anfasste. Wie wir Horst und Ulrike besuchten.Wie ich den Türmen von Tornac lebte. Wie ich fast in Andorra oder Barcelona war.

 

 

 

Wie wir nach Monaco fuhren. Wie wir mit Familie in der Picardie waren. Wie ich Calais immer wieder sah. Wie ich dort eine Fischvergiftung überlebte, in der "Rue de Paradise" oder im Elsaß aß.

 

 

 

Wie in der U-Bahn eine Roma versuchte mein Portemonee zu klauen. Wie ich deutsch dort hörte.

 

 

 

Wie wir Paul le Bohec in Rennes besuchten. Wie ich sein Französisch auch zuhause verstand. Wie wir mit Marta ein Foto in Portier machten.

 

 

 

Wie wir mit den Goldhorns Urlaub machten. Wie ich von Frank das Bestellen lernte Wie die Stones ohne Rezepte in der französischen Apotheke bekamen.

 

 

 

Wie ich dort an die Küste und wieder nach Hause fuhr. Wie oft ich mit Uschi oder sie mit mir oder ich mit mir selbst, nicht nur in Frankreich, unglücklich war.

 

 

 

Wie ich nur die französische Autobahn fuhr oder in Straßburg mit Angela einen Cafe trank.Wie mich in einer Stadt ein Kapuzenmensch bespuckte.

 

 

 

Wie ich mit Maria, Frank und Potty Urlaub zweimal auf dem Campingplatz machte. Wie der Campingplatz abbrannte und wir ein Gesangbuch erstellten.

 

 

 

Wie oft wir an Metz vorbei fuhren.Wie wir im Haus von Manfred Fuchs in Sete Urlaub machten.Wie wir mit Sekt den Zug nach Paris bestiegen. Wie ich Garconcant oder Sant Michel besuchte.

 

 

 

Wie ich in Bouchain unterwegs war. Wie ich kein Französisch sprach, aber vieles verstand. Wie ich französische Psychologen und einige Soziologen verschlang.

 

 

 

Frankreich war für mich immer das Land der Hoffnung.