„…dagegen lässt sich doch durch Erziehung
und Aufklärung ein Weniges unternehmen."
Adorno

 

Lebenslauf

 

 

 

Walter Hövel

 

Hecke 15 - 53783 Eitorf

 

02243 840507 - 0178 4151316

 

walter.hoevel@web.de

 

www.walter-hoevel.de

 

 

 

 

 

 

Ich wurde am 12. April 1949 gegen 4 Uhr morgens in Frechen geboren.

 

 

 

Ich besuchte die Volksschule Ringstraße in Frechen und das Humboldt-Gymnasium in Köln. Mein Erstes Staatsexamen bestand ich an der PH Köln, das Zweite in Heiligenhaus.

 

 

 

Für mich ist Pädagogik eine demokratische Haltung, die dazu gehörige Handlungsfähigkeit, wissenschaftliche und persönliche Kompetenz und die Fähigkeit zur systemischen Strategie.

 

 

 

Meine Pädagogik geht konsequent von den Rechten der Kinder als Menschenrechte aus.

 

 

 

Für mich ist nicht die Verwirklichung einer Pädagogik gefordert, sondern die ständige Weiterentwicklung eines demokratischen Lernens.

 

 

 

Für mich ist die Bestimmung der Inhalte und der Form des Lernens unveräußerliches Recht der Kinder.

 

 

 

Ich bin höchst eigensinnig. Wenn mir etwas oder ein Mensch nicht "passt", kann ich gehen.

 

 

 

Es ist entscheidend Lern- und Organisationsformen zu finden, die es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen möglich machen sich aus ihrer eigenen Kompetenz heraus zu erfolgreich denkenden und handelnden, demokratischen, glücklichen und kooperationsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln.

 

 

 

Sie entwickeln die Kraft der Trennschärfe, um zu erkennen, sich von Menschen und ihren Ideologien zu distanzieren, und mit Menschen in ihrer Vielfalt und Verschiedenheit demokratisch zusammen zu finden.

 

 

 

Für mich ist Pädagogik politisch, psychologisch und international.

 

 

 

Ich war AStA-Vorsitzender an der PH Köln und der PH Rheinland, Mitglied der Abteilungskonferenz, der Fachschaft Englisch und des Senats.

 

 

 

Ich arbeitete von 1973 bis 2014 an verschiedenen Schulen, der Volkshochschule Köln (2 Jahre), Gesamtschule Waldbröl (1 Jahr) und am Berufskolleg Köln (1 Jahr), über zehn Jahre an 3 Kölner Hauptschulen, an Grundschulen in Sankt Augustin, (1/2 Jahr) Lohmar (1/2 Jahr), Ruppichteroth (3Jahre) und fast zwanzig Jahre in Eitorf. Danach ging ich mit 65 in Pension.

 

 

 

Seit 1992 bis 2021 wirke ich an verschiedenen Hochschulen und Universitäten (Lehraufträge unter anderem an den Unis in Bremen, Köln, Siegen und Riga, an den PHs in Klagenfurt, Linz und an der TH Köln), seit 1982 in der Fort- und Weiterbildung (bei der GEW, dem vbe, der Pädagogik-Kooperative, der FIMEM, der gee, dem MCI Italien, in Ungarn, in Österreich, den Deutschen Schulen in Ecuador, etc.).

 

 

 

Ich war Mitglied des Hauptpersonalrats der Grund- und Hauptschulen in Düsseldorf, Mitglied der Lehrplankommission Englisch für die Hauptschulen in NRW, Mitglied des Schulausschusses der Gemeinde Eitorf, Bildungsverantwortlicher für das Schulamt des Rhein-Sieg-Kreises, Mitarbeiter der Bezirksregierung Köln und des Schulamts Tirol.

 

 

 

Ich war jahrelanges Mitglied verschiedener Redaktionen, u.a. bei der Zeitschrift „Fragen und Versuche“ der deutschen Freinetbewegung oder den Heimatblättern in Eitorf. Ich war Mitglied des internationalen Vorstands der weltweiten Freinetbewegung (FIMEM) und sah viele Schulen Europas und der Welt.

 

 

 

Von 2017 bis 2019 war ich Mitglied im pädagogischen Beirat des Projekts "Glückliches Referendariat". Ich beriet die Projektschule in Graz, die Grundschule in Stommeln, die Grundschule Kippekausen in Bergisch-Gladbach und die Gesamtschule Winterhude in Hamburg. Seit 2019 reduziere ich meine Hochschularbeit auf Lehraufträge an der TH Köln in Didaktik, der Praktikumsbegleitung und dem Schreiben von Bachelorarbeiten. Zudem war ich dort seit 2016 bis 2023 Mitglied einer Gruppe mit Studentinnen außerhalb des Studiums.

 

 

 

1996 gründete ich die Grundschule Harmonie. Mit ihr gewann ich unter anderem den Umweltpreis des Rhein-Sieg-Kreises, wurde zur Schule der Individuellen Förderung in NRW ernannt, zum Deutschen Schulpreis nominiert, zur Europaschule ratifiziert und erhielt den ersten Preis der KMK und des DAAD.

 

 

 

Von 2008 - 2020 war ich als Initiator im "Arbeitskreis Inklusion" Eitorf aktiv.

 

Ich war Vorsitzender des Pfarrgemeinderats in Eitorf. Ich bin Mitglied des "Städtepartnerschaftsvereins" und sang sehr viele Jahre in Chören.

 

 

 

In meinem Leben gibt es fünf Kinder, ihre Partner*innen und Partner und (bisher) vier Enkelkinder.

 

 

 

Seit 1999 arbeitete ich an der Pädagogischen Hochschule Klagenfurt u.a. im Studiengang „Freinetausbildung“, als Referent der Freinetausbildung des Wiener Freinetvereins und der Weiterbildung der Freinetkooperative in Deutschland.

 

 

 

Ich schrieb und schreibe Artikel, Bücher, Karteien und Gedichte, hielt Vorträge und Seminare, lieb(t)e das Theaterspiel, vor allem das Boalsche, das Menschenschattenspiel und mal(t)e Bilder.

 

 

 

Themen meiner Arbeit sind unter anderem:
-Selbstorganisation des Lernens
-
Demokratie in Klassenraum und Schule
-
Kooperation
-
Freier Ausdruck: Theater, Kunst, Schreiben, Erzählen, Mathematik und Naturwissenschaften
-Bildungspartnerschaft von Lehrer*innen und Eltern

-Natürliche Methode , vor allem beim Lernen von Sprachen
 -
Entwicklung von Arbeits- und Darstellungstechniken
-
Fragen zur Welt
-
Inklusion
-
Heterogenität und Diversität
-
Kinderuniversitäten
-
Die Frage , was Lernen überhaupt ist
-
Leitung und  Schulentwicklung
-
Hineingehen in unbekannte Lerngänge
-
Freinetpädagogik
-
Rollenklarheit durch Rollenspiel und Boaltheater